Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 16-BudgetDez-Teil2.pdf
- S.38
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sten Mal dabei sein konnte. Dabei wird meines Erachtens erstmalig wirklich nicht nur
über die Stadtgrenzen hinausgedacht. Endlich werden auch die Umlandgemeinden
eingebunden. Zum Thema Umwelt gehört
auch der Verkehr. Hier gibt es sehr viel zu
tun und es gefällt mir sehr, dass die BürgermeisterInnen der umliegenden Gemeinden vertreten sind und sehr motiviert mitarbeiten. Recht herzlichen Dank namens unserer Fraktion für die umsichtige Arbeit!
(Beifall)
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider: Ich habe
das Projekt "Sinfonia" bei meiner Darstellung ganz vergessen. Es ist gut, dass
StR Gruber jetzt wieder anwesend ist. Das
Projekt "Sinfonia" läuft, aber man findet es
nicht direkt im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck, da die Stadt Innsbruck in finanzieller Sicht relativ wenig dazu
beitragen muss.
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ja, finanziell
nicht, aber nervlich.)
Nerven benötigt es genug, denn wir sind
beim Vertragsabschluss. Es liegt bei der
Europäischen Kommission zur Unterschrift
und es wird geprüft, was alles eingereicht
wurde. Es ist nicht nur die Stadt Innsbruck
dabei, sondern auch die Stadt Bozen und
noch eine Menge anderer SystempartnerInnen. Das Projekt wird universitär begleitet.
Wichtig finde ich, dass die Städte Innsbruck
und Bozen die Chance erhalten, innovative
Konzepte auszuprobieren und in bestimmten Bereichen technologische Führerschaft
übernehmen zu können. Wenn wir das
schaffen werden können, dann ist das für
den Wirtschaftsstandort Innsbruck bzw. eigentlich für den ganzen Raum Tirol und
Südtirol sehr positiv. Wir sind jetzt erst am
Beginn. Deshalb habe ich gesagt "schaffen
werden können" - weil wir nicht wissen, was
hier genau herauskommt und wie wir welche Konzepte auch gut umsetzen können.
Die Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG
(IIG) und die "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige WohnungsGesmbH (NHT) sind bei
diesem Projekt auch mit einbezogen. Es
wird vor allem der Wohnbau aus den 50er-,
60er- und 70er-Jahren saniert. Wichtig ist,
dass diese Sanierungen nicht im klassischen Sinne vonstattengehen. Dafür erhalten wir Fördergelder und können versuchen,
innovative Konzepte umzusetzen, um sie
dann quasi nach Europa hinauszutragen.
Das freut mich, denn hier beginnt sich auch
ein Wirtschaftsfaktor zu entwickeln. Das geschieht alles mit Unterstützung durch europäische Kompetenz und europäische Fördermittel. (Beifall)
StR Gruber: Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider hat mich angesprochen. Ich habe
gestern bei der Sitzung zum Projekt "Sinfonia" nichts dagegen gesagt. Im Gegenteil,
es ist ein wirklich tolles Projekt, das gemeinsam mit der Europäischen Union (EU)
und der Stadt Bozen realisiert werden kann.
Ich möchte jetzt nicht wiederholen, was ich
gestern ohnehin bereits zu Protokoll gab.
Beim Projekt "Sinfonia" ist die Struktur sehr
klar aufgesetzt und wir kennen die Abläufe.
Wir hoffen, die entsprechenden Mittel, die
nicht gering sind, zu lukrieren. Dieses Projekt ist wirklich ein Leuchtturmprojekt - gemeinsam mit dem Land Tirol strahlen wir
nicht nur innerhalb Österreichs, sondern als
europäisches Projekt natürlich auch in die
gesamte Europäische Union (EU) hinaus.
Beim Innsbrucker Energieentwicklungsplan
(IEP) ist die Zusammenarbeit ebenfalls hervorragend. Es war vielleicht auch richtig,
damals zu sagen, dass wir im Bereich der
thermischen Sanierung bleiben und den
Verkehr zunächst außen vor lassen. Dort
gibt es andere Tools und Maßnahmen, die
neu gesetzt werden. Man muss sich natürlich diesem Thema endlich einmal nähern.
Beim Innsbrucker Energieentwicklungsplan
(IEP) hatte man damals die Sorge, sich zu
verzetteln. Jetzt kommt "Innsbruck mobil 21". Das betrifft den wichtigen Bereich
Mobilität, der in der Stadt Innsbruck bei der
Umwelt eine gigantische Rolle spielt.
Beim Innsbrucker Energieentwicklungsplan
(IEP) ist die Bewusstseinsbildung in Ordnung. Die entsprechende Einladung der
Stakeholder ins Haus der Begegnung ist erfolgt. Ich weiß nur nicht, wie wir das dann
angehen. Denn ich würde mir wünschen,
dieses Thema noch mehr in das Bewusstsein jener zu implementieren, die uns operativ nahe stehen, aber auch bei den Privaten und jenen, die bei den Zielen auch partizipieren und mitmachen könnten bzw. sollten. Es war immer unser Anliegen, die Förderinstrumente so zu gestalten, dass sie
GR-(Budget-)Sitzung 6.12.2013 (Fortsetzung der am 5.12.2013 vertagten Sitzung)