Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 2018-11-15-GR-Protokoll.pdf

- S.32

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nicht umgesetzt. Wir haben im letzten Jahr
im Rahmen des "Forums Stadtkultur" punktuelle Begehungen durchgeführt. Die Mitglieder des Kulturausschusses und Kulturtreibende waren unter anderem auch beim
z6.

sie haben uns Jugendlichen Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein gegeben. Sie
vermittelten, zu sich selbst zu stehen - nicht
nur im Jugendzentrum, sondern auch außerhalb. Zu meiner Zeit gab es die CultureBox, ein Europaratsprojekt.

Ich werde den von Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer angesprochenen Vorschlag sehr
gerne im Ausschuss für Umwelt, Energie
und Mobilität einbringen. Wobei nicht unbedingt nur an eine Gehsteigverbreiterung zu
denken ist, sondern man könnte vor dem z6
auch eine Holzplattform errichten. Das
heißt, mit einer kleinen Intervention wird
Freiraum geschaffen.

Ich finde es gut, dass es immer wieder solche Projekte gibt, die den Jugendlichen
Selbstvertrauen vermitteln. Die Perspektiven kommen ja erst dann, wenn das Selbstvertrauen da ist.

Da bin ich für alles zu haben. Man wird sich
das mit den Stellplätzen ansehen müssen,
aber von mir aus ist es kein Problem. Das
machen wir sehr gerne.
GR Onay: Herzlichen Dank. Ich gratuliere
zu diesem Projekt!
Ich glaube, ich war 15 Jahre alt, als ich das
erste Mal in das z6 gekommen bin - erst mit
32 Jahren bin ich wieder raus! In diesen
Jahren habe ich den größten Teil meiner
Freizeit im z6 verbracht.
Wenn ich da an die Anfangszeiten des z6
denke und mit den städtischen Jugendzentren vergleiche! Ich war 15 Jahre alt und Jugendsprecher des z6, als die städtische Zuständige für Jugend meinte: "Unsere Jugendlichen haben kein Drogenproblem,
denn sie könnten sich Drogen finanziell gar
nicht leisten!"
Gleichzeitig wussten wir aber, dass Jugendliche schnell Hausverbot im städtischen Jugendzentrum erhielten, wenn sie Probleme
hatten. Die Politik tut sich schwer, sich für
diese Jugendlichen stark zu machen. Das
z6 hat das damals übernommen und sich
gekümmert. Für uns war es immer super,
dass wir ins z6 gehen konnten, denn dort
gab es alles. Man hatte dort Familien-, Mädchen- und Drogenberatung, die man in Anspruch nehmen konnte. Das war wirklich
sehr gut.
Das z6 war für uns nicht nur ein Jugendzentrum, in das man manchmal gegangen
ist. Nein, es war Lebensraum: mit Basketball, mit Freizeitaktivitäten etc.! Bei den Projekten - die Perspektivenwerkstatt ist ja ein
Projekt von vielen, die im z6 durchgeführt
wurden - habe ich immer mitgemacht, denn
GR-Sitzung 15.11.2018

Ich denke, für diese großartige Leistung, die
das z6 - nach meiner Meinung - als einziges
Jugendzentrum über Jahrzehnte konsequent gebracht hat und dafür, dass es als
NGO für die Jugend in der Stadt Innsbruck
immer da war, gehört dem gesamten Team
der letzten zig Jahre ein herzlicher Dank!
StRin Mag.a Mayr: Danke für die Präsentation, es hat mich sehr gefreut! Ich bedanke
mich auch für die Einführung in die unterschiedlichen Projekte bei meinem Besuch
im z6 im Sommer.
Mich hat sehr schockiert, dass die schwarzblaue Bunderegierung bzw. die zuständige
Ministerin, die dieses Projekt jetzt auszeichnet, das Deradikalisierungsprojekt, das mit
einem hohen Betrag subventioniert worden
war, gestoppt hat.
Umso mehr freut es mich, dass nun für
diese Arbeit eine Anerkennung da ist! Nun
meine Frage: Habt Ihr Möglichkeiten, nochmals zu versuchen, dass auch die Deradikalisierung wieder unterstützt wird.
Mag.a Dörle: Wir bemühen uns momentan
um eine Nachtragssubvention.
StRin Mag.a Mayr: Wenn das z6 die Unterstützung der Stadt Innsbruck für ein entsprechendes Schreiben bräuchte, dann
würden wir das - nach einer Besprechung
im Stadtsenat - entsprechend unterstützen
können.
Mag.a Dörle: Danke, da komme ich gerne
darauf zurück.
GRin Dipl. Soz.-Wiss.in Arslan: Ich möchte
ebenfalls zum Preis gratulieren, der ein Beweis für ein sehr gutes Konzept ist. Ich
glaube, die Zahl der BesucherInnen zeigt,
was die MitarbeiterInnen im z6 wirklich leisten. Ich denke, wenn man die Zielgruppe
der Jugendlichen und jungen Erwachsenen,