Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 2018-11-15-GR-Protokoll.pdf

- S.75

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die Seite, die ich mir selbst als allererstes
ansehe, weil darin die Umbrüggler Alm erwähnt wird. Ich muss nicht einmal das dicke
Buch durchlesen.
Ich weiß nicht was der eine oder die andere
gelesen hat, aber ein Besuch bei dem/der
OptikerIn könnte nicht schaden. Ich habe
den Bericht gelesen. Ich habe eine Brille dabei und sehe deshalb vielleicht besser, aber
ist doch egal.
Was die Pacht angeht, kann man sagen,
dass es vorher einen Fixpachtvertrag gab
und dieser in einen variablen Vertrag umgewandelt wurde. Dahinter stehen sicherlich
gute Gründe. Damit können wir uns gerne
auseinandersetzen.
Wenn wir auf diesem Pachtvertrag herumhacken, dann will ich überdies, dass die Bewirtschaftung aller anderer Almen mit einem
Fixvertrag - und da fallen mir gleich ein paar
ein - auf einen variablen Vertrag umgestellt
werden. Ich bin dagegen, dass man einen
Einzelfall herausnimmt - wenn, dann muss
es für alle gleichermaßen gelten.
Darüber, dass die Kosten über die Pacht
wieder hereingespielt werden, können wir
ebenso diskutieren - aber das gilt auch für
alle Almen. Jede/r vergleicht ständig Äpfel
mit Birnen und ich weiß gar nicht wo ihr alle
eigentlich lebt. Wenn, dann gestalten wir einen Rahmen, der für alle gilt - kein Problem,
und dem stimme ich zu. Aber nicht punktuelle Kritik üben und bei anderen wiederum
schweigen - dies wird so nicht funktionieren.
Dann möchte ich auf den letzten Vorwurf
zurückkommen, welcher absolut schwer
und berechtigt ist und zwar, dass ein Mitarbeiter der Innsbrucker Immobilien GesmbH
& Co KG (IIG) dort einen Auftrag mit seiner
Firma angenommen hat. Dass er als Mitarbeiter von einer öffentlichen Institution einen
Auftrag annimmt, ist bedenklich. Wer aber
die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co
KG (IIG) kennt, weiß, dass sie sehr straffe
Compliance Richtlinien hat. Keine/r von
ihnen hat etwas gewusst und es wurde
überdies nicht gemeldet. Es ist ein schwerwiegender Vorwurf.
Der betroffene Mitarbeiter arbeitet aus anderen Gründen nicht mehr bei der IIG. Aber
ich möchte das Rad noch weiterdrehen. Der
genannte Mitarbeiter war überdies in der
Liste FRITZ eingetragen und hat ferner bei
GR-Sitzung 15.11.2018

der Gemeinderatswahl 2018 kandidiert.
Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Wir sind
ja alle so schön transparent und fein miteinander und ich zeige in die Wunden hinein.
Also, zeigen wir einmal hinein und schauen
wir uns an, ob alles immer so sauber ist, wie
behauptet wird. (Beifall)
Bgm. Willi übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer.
Bgm. Willi: Ich möchte nicht auf die Baukostenentwicklung eingehen, weil das vor
meiner Zeit im Gemeinderat stattgefunden
hat und ich darin nicht so bewandert bin. Ich
möchte auf die Diskussion des Pachtvertrages eingehen.
Im Stadtsenat war das Abstimmungsverhältnis 4 zu 2 den Fixpachtvertrag im
Jahre 2018 zu verlängern, um aber im
Jahre 2019 eine Umsatzpacht einzuführen.
Bgm.-Stellv. Gruber wurde damit beauftragt,
ein Modell zu erarbeiten.
In der Fraktion der Innsbrucker Grünen (GRÜNE) ist die Mehrheit bereits im
Jahre 2018 für eine Umsatzpacht eingetreten. Das hätte StRin Mag.a Schwarzl auch
durch ihr Stimmverhalten ausdrücken sollen, aber leider war sie bei der betreffenden
Sitzung des Stadtsenates auf Grund von
Krankheit verhindert. Ich persönlich habe für
den Fixpachtvertrag gestimmt, weil es dafür
gute Argumente gibt und darüber möchte
ich nun sprechen, weil alles nicht so einfach
ist, wie es dargestellt wird.
Die Umbrüggler Alm hat über Jahrzehnte
hinweg nicht existiert. Die Leute aus Hötting
haben die Neuerrichtung über viele Jahre
hinweg eingefordert. Es war also eine Neuheit und niemand wusste, wie das Endergebnis aussehen wird. Es wurde für 2 Jahre
eine Fixpacht vereinbart, um sie ab dem
3. Jahr, also 2018, auf eine Umsatzpacht
umzustellen.
Jede/r InnsbruckerIn erwartet sich beim Einkehren in einer Alm, ein gutes Angebot,
schnelles Service und günstige Preise.
Ein/e durchschnittliche InnsbruckerIn erwartet sich gleiche Preise, wie er/sie in der
Stadt Innsbruck vorfindet - das weiß ich.
Wenn der Preis ein bisschen höher ist, beschweren sich die Menschen darüber, dass