Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 2018-12-14-GR-Protokoll-Budget-2.Teil.pdf

- S.12

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Es gibt keine finanzielle Erhöhungen beim
Mittagessen, denn es gibt im Kindergarten
und im Hort kein Ermäßigungssystem. Es
war immer klar, dass wir nicht mit dem Preis
hinauffahren können, wenn wir kein Ermäßigungssystem haben. Ich bedanke mich hierfür ganz herzlich bei GR Mag. Anzengruber,
BSc und auch bei Bgm. Willi, da klar war,
dass wir das nicht wollen.

Modell, das auch an anderen Städten übernommen wurde.
Ab 01.01.2019 haben wir die neue Landesbildungsdirektion. Ich setze Hoffnung darauf, dass wir die verschränkten Ganztagesklassen, das heißt, dass sich Freizeit und
Unterricht abwechseln, fortsetzen und ausbauen können.

GR Mag. Falch möchte ich auch noch erwähnen. Er hat gemeint, es wäre unsozial
und eine Mehrbelastung für Familien, wenn
pro Mittagessen plötzlich € 0,30 mehr bezahlt werden muss. Das summiert sich in einem Monat. Das ist für Familien, gerade
weil das Wohnen so teuer ist, nicht mehr zu
bewältigen.

Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass
die Schulsozialarbeit extrem wichtig ist. Es
gibt sie an noch nicht ganz allen Neuen Mittelschulen und wir wollen das auch an den
Volksschulen einrichten. Darauf haben wir
uns in der Koalition geeinigt. Wichtig ist das
auch für das Budget im Folgejahr, nicht für
2019, sondern dass wir den sukzessiven
Ausbau ab 2020 hinbekommen.

Wir möchten zeigen, dass wir mehr investieren, um die Nachmittagsbetreuung auszubauen. Wir haben 2018 für den Bereich
Schule € 4,85 Mio. budgetiert, jetzt sind es
€ 6,7 Mio. Wir brauchen das, da es mehr
Nachfrage für eine Nachmittagsbetreuung
gibt. Teilweise gibt es Probleme mit der
Qualität der Betreuung, auch da wird eine
Besprechung stattfinden. Die Einladung an
die Neuen Mittelschulen mit dem genauen
Termin wird folgen. Dann können wir
schauen, wo das Problem liegt.

Wir wissen, dass die Schulsozialarbeit weisungsfrei und unabhängig agieren kann. Die
Kinder haben eine Anlaufstelle, wo sie eine
Betreuung finden. Probleme können früh
und präventiv gelöst werden. Für Kinder
sind diese Vertrauenspersonen extrem
wichtig. GR Wallasch hat erwähnt, wie wichtig Prävention auch im Suchtbereich wäre,
dort sollte man früh und groß anfangen. Wir
werden schauen, inwieweit wir das auf die
Beine stellen können.

Wir haben den Kooperationspartner Gemnova. Mir ist zugetragen worden, dass da
nicht alles rund läuft und das Personal von
ihnen gestellt wird. Wir ziehen aber da an
einem Strang, denn die Qualität hat Vorrang
für die Kinder in unserer Stadt. Da sind wir
uns glaube ich alle einig.
Auch die Ferienbetreuung für die Tagesheimkinder wurde ausgebaut. Die gibt es
jetzt an drei Standorten (West, Mitte, Ost).
Es war immer wieder ein Thema, wie weit
die Kinder fahren müssen. Es soll möglichst
vor Ort ein Angebot geben.
Wir machen aber auch relativ viel über unseren Zuständigkeitsbereich hinaus. Der
Breakfast-Club dürfte vor allem den Älteren
im Gemeinderat schon vertraut sein. Das ist
das Konzept, dass man vor dem Unterricht
gemeinsam frühstückt, um gestärkt in den
Tag zu gehen. Das ist vor allem für Kinder
von Eltern wichtig, die früh arbeiten müssen
oder die daheim kein gutes Frühstück bekommen. Insgesamt sind es jetzt neun
Schulen, die da mitmachen, und das ist ein

GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2018

Kurz möchte ich noch zum Sport überleiten.
Mit den mir verbleibenden Minuten ist es leider so, dass ich der Sportstadt Innsbruck
nicht Genüge leisten kann. Ich werde trotzdem eine kleine Rückschau versuchen.
IFSC-Kletter-WM, UCI-Straßenrad-WM, das
waren die Großveranstaltungen, die uns alle
sehr fasziniert haben. In Zukunft wollen wir
genau anschauen, welche Großveranstaltungen zur Stadt Innsbruck passen. Großveranstaltungen sollten nicht prinzipiell als
Gefahr oder Risikofaktor gesehen werden.
Sie sind auch eine Infrastrukturmaßnahme,
um Geldmittel lukrieren zu können, um die
Sportinfrastruktur, die wir in der Stadt haben, auf einem hohen Niveau halten zu können. Das ist auch wichtig für unsere Kinder
und für den Nachwuchssport. Nicht nur für
den Spitzensport.
Wenn man Rückschau hält, was im letzten
Jahr alles realisiert worden ist, vom Kletterzentrum über die Skatehalle, die Leichtathletikhalle bis hin zur Absiedlung des Campagne-Reiter-Areals, um Wohnraum zu
schaffen. Da ist die Wiesengasse 20 zu