Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 2018-12-14-GR-Protokoll-Budget-2.Teil.pdf
- S.25
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Abt. III, Grünanlagen, und ein Bericht der
Mag.-Abt. III, Friedhöfe. Das kann sich dann
jeder herunterladen und selbst ausdrucken.
Als Umweltreferentin drucke ich nicht mehr
40 Exemplare aus, sondern bewege mich
auf dem virtuellen Weg.
Meine MitarbeiterInnen in diesem großen
Ressort sind StrategInnen, MitdenkerInnen,
VordenkerInnen, QuerdenkerInnen, StraßenbauerInnen, MarkiererInnen und tüfteln
an Ampelschaltungen, um den Umweltverbund zu priorisieren. Sie machen Ermittlungsverfahren, sie haben ein Auge auf
Schutzwege, Behindertenrampen, Parkplätze und Radstreifen. Sie sind tagtäglich
für unsere BürgerInnen am Weg und sind
keine Verwaltung zum Selbstzweck.
Sie koordinieren EU-Projekte, reichen Förderungen ein, engagieren sich für die Energiewende, beraten am Umwelttelefon und
wollen alle zusammen die hohe Lebensqualität, die wir in der Stadt Innsbruck haben,
erhalten oder angesichts der Herausforderungen verbessern. Ich möchte mich bei
den MitarbeiterInnen sehr herzlich bedanken, wir brauchen alle und immer mehr solcher Leute. Es fand ein großer Generationenwechsel statt.
Weiters möchte ich mich bei den Mitgliedern
des Ausschusses für Umwelt, Energie und
Mobilität bedanken. Wir haben es nicht immer leicht miteinander, aber ich denke, dass
es besser werden wird.
StR Federspiel: Ich habe StRin
Mag.a Schwarzl selten so euphorisch erlebt,
muss sie aber bei ein paar Sachen einbremsen.
Das Stadtrad wird als Erfolgsgeschichte hingestellt. Ich habe eine Anfrage dahingehend
gemacht, weil ich glaube, dass die Zahlen
nicht mit dem übereinstimmen, wie es in der
Öffentlichkeit gesehen wird. Es ist ein
Glück, dass die Tiroler Tageszeitung (TT)
dementsprechend eine Werbetafel an den
Rädern hat und des Öfteren über sie
schreibt, denn als Erfolgsgeschichte würde
ich die Stadträder nicht bezeichnen. Wir
werden aber einmal mit den Zahlen überraschen.
Ich habe gezählt, wie viele Stadträder geliehen worden sind. Dass die TT in der Richtung natürlich nicht gegen die Stadträder
schreibt, ist keine Unterstellung, sondern
GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2018
ein Faktum. Ich habe schon ein paar Artikel
gesehen, in denen die Stadträder hochgelobt wurden. Das war eine sehr "objektive"
Berichterstattung.
Mich würde die Radweganbindung nach
Natters interessieren. Ich weiß nicht, ob
StRin Mag.a Schwarzl Bescheid weiß, aber
vielleicht kann sie mir das sagen. Anscheinend gibt es dafür Geld vom Land Tirol, das
noch nicht abgeholt wurde.
Zu den öffentlichen Verkehrsmitteln möchte
ich noch sagen, dass ich auch ein Ticket
besitze, das € 250,-- kostet, da ich schon
über 65 Jahre bin. Ich verwende es sehr oft,
da ich mit der Linie "J" fahre, die eine sehr
gute Verkehrsanbindung hat. Die Straßenverbreiterung in Igls führt jetzt auch dazu,
dass der Bus leichter hinauffahren kann.
Die Kosten beliefen sich auf € 30.000,--,
was zwar viel ist, aber die Baustelle war dafür relativ kurz. Vielleicht hat das auch damit
zu tun, dass DI Dr. Zimmeter in Igls wohnt.
Sehr interessieren würde mich aber die weiteren Prozesse der Linie "6". Ich habe mir
erlaubt, zu fragen, wie die einzelnen Parteien dazu stehen. Mit großer Freude habe
ich festgestellt, dass alle Parteien zur Linie
"6" stehen. Der Finanzreferent hat uns klar
und deutlich gesagt, dass er sich wünscht,
dass die Linie "6" von Igls nach Innsbruck
fährt und weiter in die Stadtmitte.
Im Prinzip genau das, was wir in unserem
Antrag eingebracht haben und dafür bedanke ich mich beim Finanzreferenten und
auch bei allen anderen Parteien, die zur Linie "6" klar und deutlich ihre Wohlmeinung
abgegeben haben, damit diese Linie erhalten bleibt.
Die Regional- und Straßenbahn im Tiroler
Zentralraum Innsbruck möchte ich jetzt gar
nicht ansprechen, da sie mir ziemlich auf
die Nerven geht. Es liegen Pakete von Kostenentwicklungen vor mir, die ich gar nicht
mehr so richtig thematisieren möchte. Wir
haben mit € 167 Mio. gerechnet und werden
jetzt dann auf € 400 Mio. kommen. Lassen
wir jetzt aber dieses Thema, da jeder weiß,
dass ich und die ganze Fraktion dagegen
waren. Schauen wir einmal, was am Ende
herauskommt.
Was die Sicherheit anbelangt, ist es so,
dass in den Wahlprogrammen der Volkspartei (ÖVP), der FPÖ - Rudi Federspiel (FPÖ)