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Mag.ª Frenckell, Hannes Gstrein, Teresa
Kallsperger MSc, Stefan Pirchmoser und
Mag.a Steger erörtern die "Klimaschutz- und
Smart City-Projekte" mit beiliegender Präsentation.
Bgm. Willi betritt um 18:47 Uhr den Sitzungssaal.
Bgm. Willi übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv.in Mag.a Schwarzl.
Bgm.-Stellv.in Mag.a Schwarzl: Ich glaube,
dass die MandatarInnen nun nachvollziehen
können, weshalb mir die Ressorts Umwelt,
Energie und Mobilität so viel Freude bereiten. Wenn man in den Magistratsabteilungen und Beteiligungen der Stadt Innsbruck
derart innovative MitarbeiterInnen hat, bereitet die Arbeit eine enorme Freude! Ich
glaube, dass der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck, der bereits zu Zeiten
des ehemaligen StR Dipl.-HTL-Ing. Peer
und des ehemaligen GR Haller begonnen
hat, das Thema Energieumstieg wahrzunehmen, stolz auf diese Projekte sein kann.
Ich möchte mich noch einmal herzlich bei
Euch bedanken. Wir können uns aber nicht
ausruhen! Bei der Klimaenquete im Dezember 2019 wurde Papst Franziskus zitiert. Er
sagte, dass es eine kulturelle Revolution benötigt, um die Herausforderungen zu bewältigen!
Wir brauchen die Mitarbeit der anderen Gebietskörperschaften, um unsere Vorhaben
umzusetzen zu können. Das ist ein Appell in
alle Richtungen! Die Rahmenbedingungen
müssen stimmen. Wir benötigen österreichweit Raumordnungsgesetze und Bauordnungen, die garantieren, dass Objekte, die
heutzutage gebaut und die nächsten
50 Jahre stehen werden, keine Energie verbrauchen und im besten Fall Energie erzeugen!
Wir benötigen gesetzliche Rahmenbedingungen, die das CO2-freie Verhalten belohnen und das CO2-verbrauchende sanktionieren - Stichwort: CO2-Steuer! Ihr alle seht,
dass wir in unseren eigenen Gebäudebereichen der IIG, Neue Heimat Tirol Gemeinnützige WohnungsGesmbH (NHT) wegweisend
agieren. Wir dienen europaweit als Vorbild!
GR-Sitzung 27.02.2020

Bauvorhaben werden nur noch mit Berücksichtigung von Passivhausstandards bis hin
zu Aktivhausstandards durchgeführt.
Beim privatem Wohnungsbau gibt es noch
große Lücken! Wir benötigen bei Projekten
und Wettbewerben dringend Sicherungsverträge! Es gibt nun erstmals energetische
Vorgaben bei den Wettbewerben. Zumindest in unserem Beteiligungsbereich müssen wir auf diese Entwicklungen achten und
jene Vorgaben auf den privaten Wettbewerbssektor ausdehnen! Alle Bauprojekte,
die nun durchgeführt werden, zementieren
uns für die kommenden 50 bis 100 Jahre
ein!
Beim Thema Energiesparen ist der Konsens
relativ leicht herstellbar. Bei Diskussionen
betreffend die Mobilität, ist es etwas schwieriger, aber ich glaube, dass wir auch in diesem Bereich langfristig umdenken müssen!
Derzeit führt z. B. Anne Hidalgo, Bürgermeisterin der französischen Hauptstadt Paris, einen Wahlkampf, welchen ich mich
nicht einmal trauen würde zu führen! Sie
möchte die Parkplätze um 72 % reduzieren
und die Boulevards und die Avenue des
Champs-Élysées verkehrsfrei gestalten.
Keine/keiner ihrer MitbewerberInnen wagt
es ihr zu widersprechen. Im Gegenteil! In
Paris setzt niemand mehr in einem Wahlkampf auf das Auto.
Ich glaube, dass wir sukzessiv das Gesamtbild zum Thema Energie abrunden müssen
- ob wir es wollen oder nicht! Es sind die
Herausforderung der Zukunft und ich bedanke mich bei allen in diesem Haus, die
das erkannt haben. Stellt jetzt aufkommende Fragen an die Vortragenden und
MitarbeiterInnen. Die Präsentation wird auf
der Homepage der Stadt Innsbruck zur Verfügung gestellt werden. Es ist mir wichtig,
dass Ihr Bescheid wisst, was Sache ist! Ich
denke, dass sich GR Onay Antragsflut
damit erübrigt hat. (Beifall)
GR Onay: Danke für die Auflage. Man
konnte bei der Präsentation sehen, dass
viel in unserer Stadt vorangeht. Wir können
wirklich stolz auf die Stadt Innsbruck, unsere MitarbeiterInnen und alle Beteiligungen
sein. Hier wird im Rahmen der Zielvorgaben 2050 gearbeitet.
Diese Zielvorgabe ist politischer Natur. Ich
möchte mich von diesem Ansatz wegbewegen und darauf beziehen sich auch meine