Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2020

/ Ausgabe: 2020-06-25-GR-Protokoll_kl.pdf

- S.68

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3.

Herr Bürgermeister wird weiters beauftragt zur Feinabstimmung des Projektes eine Arbeitsgruppe unter Einbindung der künftigen NutzerInnen einzurichten. Diese soll VertreterInnen der
zuständigen Dienststellen des Stadtmagistrats sowie ExpertInnen der städtischen Beteiligungsunternehmen
(Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
{IKB AG}, Innsbrucker Immobilien
GesmbH & Co KG {IIG} Innsbrucker
Sportanlagen Errichtungs- und Verwertungsgesellschaft GmbH {ispa} etc.) sowie den Schwimmverbänden und Triathlonverbänden Tirols und Österreichs, den Sportbeauftragten der Landesbildungsdirektion sowie SchwimmschulvertreterInnen besetzt werden.

Ing. Mag. Anzengruber, BSc, Appler, Dipl.Päd. Höck, Buchacher, Dengg, Denz,
Depaoli, Mag. Falch, Klaus, Gregoire,
Heisz, Mag.a Placheta, Mag.a Klingler-Newesely, Mag. Krackl, Kunst, Kurz, Lassenberger, Mag.a Lutz, Mayer, Mag.a Mayr,
Onay, Mag.a Oppitz-Plörer, Mag. Plach,
Ringler, BA, Schmidt, Mag.a Seidl,
Mag. Stoll, Wallasch, Wanker, Berloffa, alle
eigenhändig
Wir begründen diesen Abänderungsantrag
damit, dass im Antrag der FPÖ ein Datum
für die Fertigstellung des 50-m-Sportschwimmbeckens angegeben wird. Dieser
Fertigstellungshorizont erscheint uns als
nicht umsetzbar.
Im Koalitionsübereinkommen vereinbarten
wir, dass es zur Errichtung eines 50-mSportschwimmbeckens kommen soll und
wir damit den Landesschwimmverband Tirol
und das Land Tirol unterstützen wollen. Ich
suchte mit der FPÖ und den anderen Fraktionen des Gemeinderates der Landeshauptstadt Innsbruck das Gespräch. Ich danke
GR Mag. Krackl, der auch mit den Oppositionsfraktionen das Gespräch suchte.
Inzwischen haben alle Fraktionen, außer die
GRÜNEN, den Abänderungsantrag unterschrieben. Wir stehen hinter dem Antrag
und damit auch hinter dem Auftrag an Herrn
Bürgermeister, dass er sich unverzüglich in
Verhandlungen mit der Republik Österreich
und dem Land Tirol begeben soll, um eine
finanzielle Beteiligung ihrerseits zu erzielen
und bestehende Zusagen zu fixieren.

GR-Sitzung 25.06.2020

Zusätzlich soll dem Stadtsenat der Landeshauptstadt Innsbruck monatlich Bericht über
die Fortschritte erstattet werden. Es geht
darum, dass wir dieses ganzjährig betriebene Freizeit- und Schwimmsportzentrum
mit Unterstützung des Landesschwimmverbandes Tirol, des Landes Tirol und des
Bundes errichten wollen. Die Bundesförderung sieht momentan vor, dieses Projekt mit
€ 6 Mio. zu unterstützen. Der Abänderungsantrag besteht sozusagen aus drei Gliedern.
1.

Punkt 1. enthält das Bekenntnis zu dieser Einrichtung, so wie es auch im Koalitionsübereinkommen vereinbart
wurde.

2.

Punkt 2 beinhaltet die Beauftragung
des Bürgermeisters in Verhandlungen
zu treten und dem Stadtsenat monatlich darüber zu berichten.

3.

Punkt 3 sieht vor, für die Feinabstimmung des Projektes mit den NutzerInnen das Gespräch zu suchen.

Ich hörte von vielen PolitikerInnen - auch
von Herrn Bürgermeister -, dass jedes Kind
dieser Stadt schwimmen lernen soll. Wir
wissen, dass es zu wenig Schwimmflächen
in der Stadt gibt. Die letzten Wasserflächen
wurden vor ca. 40 Jahren errichtet. Die EinwohnerInnenzahl der Stadt Innsbruck stieg
seit den Achtzigerjahren aber rasant an. Inzwischen haben sich auch die Lehrpläne
der Schulen geändert. Es ist verpflichtend,
dass Schwimmunterricht in den Schulen gegeben wird.
Abgesehen vom bildungspolitischen Inhalt
des Antrages, möchte ich auf weitere Aspekte hinweisen: Da wäre der volksgesundheitliche Faktor, der sich von klein auf fortsetzt. Es gibt Statistiken, die aussagen,
dass Wassersport die Hauptsportart von
Frauen ist.
Warum ist die Dringlichkeit gegeben? Wir
wissen, dass die Stadt Innsbruck und das
Land Tirol nicht die Einzigen sind, die sich
in der Vergangenheit um diese Bundesförderung bemüht haben. Ich stehe in Kontakt
mit VertreterInnen des Landes Kärnten und
der Stadt Klagenfurt. Auch sie möchten
diese Bundesförderung erhalten und die
Pläne zur Errichtung des Schwimmsportzentrums seien bereits unterzeichnungsreif.