Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2020

/ Ausgabe: 2020-10-08-GR-Kurzprotokoll.pdf

- S.82

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Für dieses Vorhaben war ursprünglich ein Budgetwert von € 6,64 Mio.
vorgesehen. Die Finanzierung wurde mit einer Hälfteaufteilung zwischen
Stadt und Land vereinbart. Dieser seinerzeitige Budgetbetrag beinhaltete
allerdings lediglich eine grobe Schätzung von möglichen Errichtungskosten, da sehr viele Details zum Zeitpunkt der Schätzung nicht bekannt waren (bspw. Hallengröße, Anzahl der dort abzustellenden Fahrzeuge, Gebäudeform, Gleisanlagen der Zulaufstrecke etc.).
Für einen allfälligen Grundstücksankauf ist in diesem ursprünglichen
Budgetansatz deshalb keine Vorsorge getroffen worden, da damals davon ausgegangen wurde, dass stadt- oder landeseigene Grundflächen
für die IVB kostenlos für den Remise-Neubau herangezogen werden können. Diese Überlegung gestaltete sich im weiteren Projektverlauf als
letztlich unzutreffend, da die IVB aktiv ein geeignetes Grundstück suchen
bzw. auch ankaufen musste.
Bericht der IVB
12.06.2014

In Verbindung mit der neu zu errichten gewesenen Remise samt dem
Erwerb eines Grundstücks nahm der Gemeinderat in seiner Sitzung vom
10.07.2014 einen Bericht der IVB vom 12.06.2014 zustimmend zur
Kenntnis. In diesem Bericht der IVB wurden die Errichtung einer neuen
Remise bzw. auch die Bemühungen der Projektleitung, ein geeignetes
Grundstück dafür zu finden, detailliert dargestellt. Auch sind in diesem
Bericht die Vor- und Nachteile von einzelnen grundsätzlich in Frage kommenden Grundstücken dokumentiert worden. Abschließend wurden die
Vorzüge des schlussendlich von der IVB angekauften Grundstückes in
der Duilestraße 18 zusammengefasst.

Schätzung der
Errichtungskosten
(inkl. Grundstücksankauf)

Vom Projektleiter der IVB wurden die (Gesamt-)Schätzkosten im Zusammenhang mit der Errichtung der Remise (inkl. Grundstücksankauf) mit
einem Betrag von € 17.303.783,00 festgemacht. In Zusammenschau mit
dem seinerzeitigen Budgetwert für die Errichtung der neuen Remise
(€ 6,64 Mio.) ergab sich aufgrund der im Jahr 2014 angefertigten Schätzung (€ 17,31 Mio.) eine Budget-Überschreitung von € 10,67 Mio. Dazu
wurde von der Projektleitung der IVB angemerkt, dass diese Überschreitung aus dem (damaligen) Guthaben im Projekt Regional- und Straßenbahn abgedeckt werden konnte.

Abrechnung der
Errichtungskosten
(inkl. Grundstücksankauf)

Abgerechnet wurde der Bau der neuen Remise zufolge der von der Projektleitung geführten Kostenaufstellung mit einem Gesamtbetrag von
€ 16.390.427,84. Die Unterschreitung zum beschlossenen Gesamtbudget geht dabei im Wesentlichen darauf zurück, dass die in der Schätzkosten-Aufstellung enthaltene Position für die Deckentragfähigkeit im Bestand des Betriebshofes nicht (bzw. nur punktuell) beansprucht werden
musste.

Gesamtkosten des
Grundstücksankaufes

Die Gesamtkosten des Grundstücksankaufs (inklusive der von der IVB
bezahlten Nebenkosten) beliefen sich dabei auf eine Gesamtsumme von
(netto) € 4.123.686,68.

Erhöhter m²-Preis

Für die angekaufte Grundstücksfläche (samt dem darauf befindlichem
unterkellerten Lagerhaus einer vormaligen Spedition) im Ausmaß von
6.008 m² wurde ein Gesamtkaufpreis von € 3.811.432,00 vereinbart.
Dies entspricht einem Preis pro m² Grundstücksfläche von (netto)
€ 634,39.

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Zl. KA-13371/2019

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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