Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2020

/ Ausgabe: 2020-11-19-GR-Protokoll.pdf

- S.44

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- 732 -

wünschen, dass wir spätestens in fünf Jahren evaluieren, wie sich die Situation und
die Stadt entwickelt haben. Wo kommen wir
beim Wohnbau vorwärts und wo nicht? Anhand von dem sollten die Priorisierungen
der Radwege erfolgen. Wir werden diesem
Konzept zustimmen und freuen uns, wenn
wir in der Umsetzung weiterkommen.
GRin Mag.a Lutz: Ich möchte auch sagen,
dass es sich hierbei um ein Rahmenprogramm handelt und nicht um ausgearbeitete
und beschlossene Einzelmaßnahmen. Ich
bedanke mich sehr bei den RadkoordinatorInnen für die gute Zusammenarbeit in unserer Mentoring-Gruppe, bei meinen KollegInnen und auch bei GR Schmidt von der
FPÖ, der sich immer sehr eingebracht und
vieles hinterfragt hat. Vielen Dank für Deinen Input!
Es gab viele Überlegungen und Diskussionen, auch viele Ideen. Die ÖVP bekennt
sich klar zu diesem Masterplan Radverkehr
2030. Ich möchte aber festhalten, dass man
sich Einzelmaßnahmen im Detail ansehen
muss und was budgetär machbar ist. Für
uns ist eines klar: Wir wollen kein Ausspielen von VerkehrsteilnehmerInnen. Wir
möchten nicht RadfahrerInnen vor FußgängerInnen, oder FußgängerInnen vor PKW!
Wir wollen ein Miteinander!
Weiters möchte ich sagen, dass Einzelmaßnahmen immer einen Beschluss des Gemeinderates der Stadt Innsbruck brauchen
und hier noch viel Arbeit auf uns alle zukommen wird.
Zu den NEOS möchte ich sagen: Liebe Julia, ich habe versucht, in jeder Sitzung des
Ausschusses für Umwelt, Energie und Mobilität den Masterplan Radverkehr 2030 vorzustellen. Auch in der gestrigen Sitzung, an
der Du leider nicht teilgenommen hast,
wurde ein letztes Mal über die Details informiert. Für etwaige Fragen stehen unsere
RadkoordinatorInnen jederzeit zur Verfügung.
Mir persönlich sind die E-Bikes noch ein Anliegen, da wir diese alle unterschätzen. Sie
sind eine Möglichkeit, auch für Personen,
die nicht gerade SpitzensportlerInnen sind
oder eine gute Kondition haben, wie SeniorInnen, was auch unser TSB bestätigt, oder
Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen sonst das Rad nicht nützen würden, auf
GR-Sitzung 19.11.2020

ein Rad umzusteigen - zumindest gelegentlich. In diesem Bereich ist es als Stadt wichtig, dass wir das mitdenken.
E-Bike-FahrerInnen sind meistens schneller
als normale RadfahrerInnen, und es braucht
für diese Räder Abstellmöglichkeiten. Wenn
man in die Innenstadt fährt und das E-Bike
nirgends sicher unterstellen kann, wird man
nicht auf das E-Bike umsteigen. Es wird
wahrscheinlich nur für den Freizeitsport benutzt und nicht damit in die Stadt gefahren.
In der Stadt Salzburg gibt es hierfür am
Bahnhof Unterstellmöglichkeiten, in denen
man das E-Bike in einer Box absperren
kann. Solche Dinge muss man andenken.
Nicht ganz nachvollziehen kann ich die
Massenmails der Radlobby, die in den letzten Tagen an uns GemeinderätInnen zugestellt wurden, deren Inhalt bei allen völlig
ident war, allerdings mit verschiedenen Namen versehen. Das ist nicht sehr förderlich.
Hier hätte ich mir eher persönlich geschriebene Mails erwartet, die sich inhaltlich unterscheiden.
Beim Masterplan Radverkehr 2030 handelt
es sich um ein Rahmenprogramm bzw. um
eine Leitlinie. Es gibt noch einiges zu tun.
Im Detail muss man sich ansehen, welchen
Kosten-Nutzen-Faktor jede einzelne Maßnahme hat. Es gibt kleine Maßnahmen, die
wenig kosten, aber einen großen Nutzen
haben, und es gibt Maßnahmen, die sehr
viel Geld kosten und wenig Nutzen haben.
Zu Punkt 5.
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB), Linie "6", Waldstraßenbahn
GRin Mag.a Lutz: Abschließend möchte ich
noch etwas ganz anderes sagen, was zwar
am Thema vorbeigeht, mich aber schon die
ganze Zeit beschäftigt. Ich möchte
Bgm. Willi in Bezug auf die Figuren, die
heute ausgeteilt wurden noch fragen, was
das genau darstellt, nachdem wir von PingPong-Schlägern über Bäume schon alle
Ideen hätten?
Bgm. Willi: Das möchte ich sofort aufklären. Das ist ein kleiner Baum, der zur Waldstraßenbahn passen soll. Es gibt zwei Typen von Bäumen, die auch in den Straßenbahnen der Innsbrucker Verkehrsbetriebe