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eng wird. Das ist etwas, was in der nächsten Zeit bzw. in den nächsten Jahren angewendet werden wird. In der Maria-Theresien-Straße wurde schon sichtbar, dass
erste Aufbauarbeiten erfolgt sind.
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc:
Dieses System wurde mit einem jungen
Start-Up aus der Stadt Innsbruck, der
Swarm Analytic, gemeinsam mit der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB AG)
implementiert und im Sommer beim "Fischvergnügen am Inn" am Marktplatz bereits
getestet.
Wir machten sehr gute Erfahrungen damit.
Das System wurde auch für Veranstaltungen im Sommer im Bereich der Maria-Theresien-Straße installiert. Auch dort funktionierte es sehr gut. Aufgrund der Erkenntnisse dieser Pilotierungen wurde das System gemeinsam mit der IKB, der Swarm
Analytics und einem zusätzlichen Marketingpartner in Kooperation mit den VeranstalterInnen und der Innsbruck Marketing
GmbH verfeinert, verbessert und optimiert.
Dies als Vorbereitung für die Abhaltung der
Weihnachtsmärkte, aber auch Veranstaltungen darüber hinaus, sei es in der MariaTheresien-Straße, beim Bergsilvester, bei
Sportveranstaltungen und vielem mehr. Das
System ist mehr als eine BesucherInnenstromanalyse. Bei den Märkten z. B. sieht
man durch ein virtuelles Drehkreuz, wie
viele Personen eintreten.
Hier möchte ich vorausschicken, dass diese
Bilddaten datenschutzrechtlich abgeklärt
sind. Bilddaten werden nicht gespeichert.
Durch dieses System bekommen wir die
Möglichkeit des Steuerns und der Analyse.
Beim Eingang in die Altstadt von der MariaTheresien-Straße aus gibt es bereits seit
mehreren Jahren ein BesucherInnenstromAnalysegerät, das veraltet und nicht mehr
zeitgemäß ist. Das wird durch das neue
System ersetzt.
Weiters kommt dazu, dass es mit dieser
Vereinbarung mit der IKB eine gewisse Flexibilität gibt und die Systeme modular an
verschiedenen Standorten installiert und implementiert werden können, um Analysen
zu machen.
Ein weiterer wesentlicher Punkt ist, dass immer wieder BesucherInnenstrom-Analysen
GR-Sitzung 19.11.2020

im Bereich der Innenstadt durchgeführt wurden. Etwa in Pradl, in der Andreas-HoferStraße oder in der Maria-Theresien-Straße.
Durch das neue System sparen wir uns die
manuellen Zählungen, können besser steuern und analysieren und den Wirtschaftsstandort Innsbruck für die Zukunft vorbereiten.
Dieses System ist durchaus zeitgemäß und
innovativ, deshalb bitte ich um Eure Zustimmung.
StRin Dengg: Bevor ich zum Thema spreche, möchte ich der Referentin der Geschäftsstelle für Gemeinderat und Stadtsenat, Mag.a Plankensteiner, für diesen angenehmen Saal danken. Die Akustik ist sehr
gut und man hört alles. Vielen Dank auch
an die Familie Piegger, die uns heute bewirtet. (Beifall von allen Seiten)
GRin Heisz, Du weißt, dass ich Dich sehr
schätze. Auf Deine Frage von vorhin, was
ist, wenn in Corona-Zeiten alle wieder auf
den Märkten zusammenlaufen, ist dieses
System die Antwort. Mit dieser neuen Technologie sieht man, wie viele Personen sich
auf einem "Haufen" befinden und kann darauf sofort reagieren.
GR Lukovic, BA MA: Das mit den Swarm
Analytics ist eine tolle Geschichte, die wir
hier in Zusammenarbeit initiieren. Wir brauchen mehr von solchen Geschichten. Das
ist ein Technologie Start-Up aus Innsbruck,
das eine internationale und innovative Software- bzw. Hardware-Lösung gefunden hat,
um solche Ströme zu analysieren, wie es
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber, BSc,
davor erklärt hat.
Alles passiert dazu noch datenschutzkonform, wie wir es immer haben wollten, und
wir sind nicht auf irgendwelche Lösungen
von amerikanischen oder andern Firmen
angewiesen, die auf die europäischen Datenschutzgesetze wenig Acht geben.
Ich finde es aber auch wichtig zu erwähnen,
dass man diese Systeme nicht nur für BesucherInnenströme verwenden kann, sondern
auch für Verkehrsströme, um diese zu analysieren. Gerade für die Verkehrsströme
würde sich diese Software und diese Lösung besonders eignen, um valide und gute
Daten zu erhalten.