Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2020

/ Ausgabe: 2020-12-10-GR-Protokoll.pdf

- S.113

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- 947 -

dass wir für den Sommer diese Pisten wieder rekultivieren.
Ich bin guter Hoffnung, dass das passiert.
(Beifall)
GR Onay: Ich möchte GR Schultze Respekt
für seine Arbeit zollen und bin überzeugt davon, dass er sich wirklich sehr bemüht hat.
Es ist sicher keine einfache Aufgabe, denn
man hat gesehen, mit wie vielen Leuten da
gesprochen werden muss. Das möchte ich
ihm hoch anrechnen, Vielen Dank, für die
Arbeit, die Du Dir da angetan hast. Das ist
nicht selbstverständlich.
Ich darf den Gemeinderat daran erinnern,
dass wir als Alternative Liste Innsbruck
(ALI) den ersten Antrag dieser Periode in
diese Richtung im März 2019 eingebracht
haben. Dieser Antrag - jetzt kommt es - ist
von der Koalition mit der Begründung abgelehnt worden, dass er mittlerweile obsolet
sei, weil wir das schon hätten!
Ich habe dann darauf aufmerksam gemacht,
dass, solange die Leute nicht ins Tal abfahren können, nichts erledigt ist. Es hat aber
von der Koalition geheißen: Nein, das haben wir schon erledigt, der Antrag ist überholt, deshalb lehnen wir ihn ab. Das war am
25.04.2019.
Ich finde es richtig und gut, dass sehr viel
im Hintergrund gearbeitet wird, aber Politik
ist eben manchmal ein wirklich undankbarer
Job. Solange die InnsbruckerInnen nicht
von da oben ins Tal fahren können, ist diese
Arbeit nicht erledigt. Mittlerweile ist es der
zweite Antrag zum Thema, dem wir natürlich zustimmen, damit da etwas weitergeht.
Aber liebe KollegInnen, vor allem jene der
Koalition, lehnt nicht Anträge als obsolet ab,
nur, weil Ihr gerade beim Reden seid! Ziel
ist es, dass die Menschen ins Tal abfahren
können. Das ist das Bedürfnis der InnsbruckerInnen und solange das nicht erledigt ist,
habt Ihr Eure Arbeit nicht getan.
Wenn wir uns die Arbeit machen, Anträge
wie diesen zu stellen, um da etwas weiterzubringen, kann man sie nicht als erledigt
sehen, schon gar nicht im März 2019. Heute
reden wir wieder über genau dieses Thema.
Ich würde mir wünschen, dass da wirklich
etwas weitergeht und vielleicht Herr Bürgermeister einmal persönlich vorspricht. Es
GR-Sitzung 10.12.2020

geht ja nicht nur um die GrundbesitzerInnen, sondern es geht um das Naherholungsgebiet der InnsbruckerInnen, die auf
der Nordkette sind und nicht bis ins Tal fahren können.
Ich würde den InnsbruckerInnen gerne eine
Talabfahrt zur Verfügung stellen und da
bitte ich Herrn Bürgermeister um ein wenig
mehr Engagement in diese Richtung.
StRin Mag.a Oppitz-Plörer: Ich glaube, was
in solchen Verhandlungen mit GrundbesitzerInnen, gerade wo es um die Freizeitnutzung geht, nicht zuträglich ist, wenn solche
Diskussionen breit im Gemeinderat mit irgendwelchen Anträgen geführt werden.
Kein einziger Antrag, der von Euch gestellt
wird, wird hier irgendetwas bewirken. Es
sind nun einmal schwierige Verhandlungen,
sonst gäbe es die Abfahrt schon ewig. Es
sind profunde Verhandler schon viele Jahre
am Werk. Das sind Herr Bürgermeister,
GR Schultze, DI Baltes und auch Mag.
Dr. Scheiber.
Ja, manchmal ändern sich Dinge, aber
diese Anträge und die Diskussion im Gemeinderat oder auch medial bringen uns da
überhaupt nicht weiter. In dem Fall werden
wir diesen Antrag, wenn er nicht zurückgewiesen wird, ablehnen und wünschen all jenen, die verhandeln, viel Erfolg, weil es
wirklich ein ganz dickes Brett ist, das gebohrt werden muss.
Diese Beiträge und wer was getan hat, hier
im Gemeinderat zu diskutieren, nützt überhaupt nichts. Daher stelle ich
den Antrag auf Schluss der Debatte.
Mehrheitsbeschluss (gegen FPÖ und GERECHT, 9 Stimmen):
Der Antrag auf Schluss der Debatte wird angenommen.
GR Mayer: Ich möchte kurz auf das gesagte von StRin Mag.a Oppitz-Plörer eingehen. Medial als erster vorgeprescht ist
GR Schultze mit einem großen Artikel in der
Tiroler Tageszeitung (TT).
Ich habe aber zwei Fragen an GR Schultze.
Wie schätzt er das Ergebnis ein, da trotz
zahlreicher Verhandlungen, wie wir gerade
gehört haben, für die Talabfahrt 3 noch kein
Vertrag unterschrieben wurde?