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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 01_Jaenner_gsw.pdf

- S.26

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- 22 -

Wir haben aber in unserem Klub ausdrücklich besprochen, dass eine Beteiligung - ob
über die OSVI oder wie auch immer - für
uns nicht in Frage kommt. Diese Eishalle
hat schon eine Geschichte. Ich weiß gar
nicht, wer schon aller einspringen musste.
Das können wir nicht akzeptieren, soviel
kann ich hier schon deponieren.
GRin Dengg: Wer soll bitte die ICE ART
nutzen? Man hat mir gesagt, dass es unmöglich wäre, mit den Kindern dorthin zu
fahren.
(GRin Mag.a Schwarzl: Natürlich ist es möglich! Was würden denn die Kinder in Wien
machen?)
Jetzt bin ich am Wort! Die Meinung der Vereine ist für mich wichtiger als die von
GRin Mag.a Schwarzl!
Das Busfahren mit den großen Taschen ist
für die Kinder nicht möglich. Wer selber ein
Kind hat, das Eishockey spielt, der weiß,
wie groß das Gepäck ist. Nicht jeder Elternteil hat Zeit, bis nach Telfs zu fahren.
Mir wurde auch gesagt, dass es für die Vereine zu teuer ist, Busse zu zahlen. Also wer
soll die Halle dann nutzen?
Im Vorfeld hat es geheißen, dass die EiskunstläuferInnen Interesse gezeigt hätten.
Heute habe ich von GR Mag. Krackl gehört,
dass noch keine verbindliche Zusage vorliegt. Wir haben in der Stadt Innsbruck
selbst eine Eishalle, die wir aber aus Kostengründen nicht beeisen können. Deshalb
wird in der zweiten Halle jetzt geheiratet und
ein bisschen geputtet. Für mehr ist sie nicht
mehr da. Warum kann man nicht die Außenfläche überdachen und als Trainingsfläche hernehmen? Die Vereine brauchen ja
keinen Platz für ein Publikum, nur Trainingseisflächen.
Zu wie viel Prozent ist die Markgemeinde
Telfs an der Konstruktion beteiligt?
GR Mag. Kogler: Mich freut es, dass die
halbfertige Halle nun nicht abgerissen wird.
Das wäre die pure Geldverschwendung
gewesen. Nun finde ich es toll, dass sie im
Sinne des Sports und insbesondere der
Jugend fertiggestellt wird.
GR Buchacher, ich habe Deine Anträge zur
Ausweitung der Eiszeiten immer unterstützt.
Man hat hier eindeutig Handlungsbedarf.
Als Stadt Innsbruck kann man sich nicht
GR-Sitzung 16.01.2014

immer nach dem Wind drehen. Wenn es
uns passt, dann sind wir die Landeshauptstadt für ganz Tirol, wenn nicht, dann haben
wir plötzlich mit dem Rest von Tirol nichts
mehr zu tun. Die Kinder kommen von Innsbruck und von den Umlandgemeinden, die
fahren genauso gut nach Telfs wie in die
Stadt hinein. Wir müssen uns in den Zentralraum bewegen, das sehe ich sehr positiv.
Meine Replik auf GRin Dengg: Der Vertrag
mit dem Bund betreffend die Außenfläche
im Olympiastadion läuft demnächst aus. Da
stellt sich schon die Frage, wie es in Zukunft
weitergeht? Die Antwort ist offen. Warum
kann man den Außenring nicht temporär
überdachen?
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Jetzt werden
Äpfel mit Birnen und sogar mit Zwetschken
vermischt! Es ist bei vielen Ansuchen von
den Vereinen darum gegangen, dass man
eine Ganzjahres-Eismöglichkeit schafft. Ich
spreche nicht von 365 Tagen, aber zumindest von 350 Tagen pro Jahr. Wir wissen,
dass viele SportlerInnen sehr wohl den
Aufwand auf sich nehmen, nach Mittenwald
oder nach Garmisch-Partenkirchen zu fahren.
Die Traglufthalle nützt einem im März, April
oder gar im Juli nichts mehr. Da gibt es kein
Außeneis! Deswegen kann man das nicht
vergleichen. Die Halle in Telfs deckt ja ganz
andere Zeiten ab! Eine Traglufthalle am
Außenring in der Olympiaworld würde auch
dem Publikumseislauf massiv Fläche wegnehmen. Man würde den gesamten äußeren Bereich um ein Viertel oder ein Drittel
reduzieren und dem organisierten Vereinssport zuführen. Das ist auch nicht unbedingt
im Interesse aller. Wenn man eine Halle am
Außenring macht, dann müssten die Stadt
Innsbruck und das Land Tirol sowohl die
Errichtung als auch den Betrieb zur Hälfte
zahlen. Insofern halte ich die vorliegende
Option für den richtigen Weg. Wir bekommen jetzt Eis zu anderen Zeiten in einer
Halle.
Zum Thema der Anfahrt: Es werden viele
mit dem Auto und viele mit dem Bus hinfahren. Es muss nicht alles in der Stadt Innsbruck stattfinden. Nicht erst dann, wenn alle
S-Bahnen in Betrieb sind, kann man davon
sprechen, dass alles ein bisschen näher
zusammenrückt. Es ist auch im Sinn des
Planungsverbandes Innsbruck und Umge-