Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-02-25-GR-Protokoll.pdf

- S.119

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zehnten vor 1990 – mit ihren Wünschen und Sorgen in der Regel ernst genommen, was wohl die beste Vorbeugung gegen derartige Vorkommnisse
ist.
Frage 4:

Welche Konsequenzen wurden von den zuständigen Behörden aus den aufgezeigten Vorfällen zu Heim- und Pflegekindern gezogen?

Antwort:

Siehe Antwort zu Frage 3.

Frage 5:

Hat die Stadt Innsbruck Entschädigungszahlungen geleistet; wenn ja, an wie viele
Personen und in welcher Höhe?

Antwort:

Es wurden über Vorschlag der unabhängigen Opferschutzkommission an
174 Betroffene insgesamt € 2.252.000,-- an Entschädigungen ausbezahlt.
Zusätzlich gerundet € 124.000,-- für Psychotherapien.

Frage 6:

Hat es Fälle gegeben, in denen die Stadt Innsbruck ehemaligen Heim- und Pflegekindern die Entschädigung nicht zuerkannt hat; wenn ja, in wie vielen Fällen
und warum?

Antwort:

3 Betroffene erhielten keine Entschädigung, da sie entweder nicht zum Termin vor die Kommission kamen (2) oder sich herausstellte, dass die Person
nicht in einem städtischen Heim war (1).

Frage 7:

Wie viele der ehemaligen Heimkinder der städtischen Heime Pechegarten, Mariahilf und Westendorf wurden jeweils entschädigt und was waren die Vorfälle in diesen Einrichtungen, aus denen die Ansprüche resultierten und wie wurden diese
Fälle seitens der Stadt (nicht seitens der Wissenschaft) aufgearbeitet und wie wird
dieses Wissen heute für Sensibilität und professionelle Arbeit genutzt und konkret
angewandt (Präventivarbeit durch die Behörde)?

Antwort:

Zur Entschädigungsfrage siehe Antworten zu den Fragen 5 und 6.
Zur Frage der Aufarbeitung durch die Stadt siehe Antwort zu Frage 3.

Frage 8:

Wurden kirchliche Einrichtungen bei der Aufarbeitung mitberücksichtigt, wenn ja,
mit welchen Ergebnissen; wenn nein, warum nicht und wie ist die Lage zu bewerten, wenn bzw. dass kirchliche Einrichtungen nicht berücksichtigt werden bzw.
werden können?

Antwort:

Kirchliche Einrichtungen haben ihre eigenen Opferschutzkommissionen und
ihre eigenen Wege der Aufarbeitung.

Frage 9:

Wie vielen der ehemaligen betroffenen Kinder aus Heimen und Pflegefamilien
wurde nach dem Heimopferrentengesetz eine Pension zugesprochen?

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