Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-03-18-GR-Protokoll.pdf

- S.79

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- 236 -

mehr Stimmen zu fordern, dass der Bund
und das Land mehr in die Verantwortung
genommen werden müssen. Die 15a-Vereinbarung muss auch in der Realität ankommen.
Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
Vorberatung zuzuweisen.
StRin Mag.a Mayr: Ich danke GRin
Dipl. Soz.-Wiss.in Arslan für das Einbringen
dieses Resolutionsantrages, da es sich um
eine sehr wichtige Thematik handelt. Die Intention war auch, dass es für diesen Bereich in Zukunft mehr finanzielle Mittel geben soll.
Es geht um die sprachliche Frühförderung
in Kindergärten. Wir haben heute in der Aktuellen Stunde schon über den Eintritt in die
Volksschule gesprochen. Ich glaube, uns
verbindet alle, dass wir sagen, dass davor
viel sprachliche Förderung ermöglicht werden muss.
Den Antrag selbst werden wir noch mit der
Fachabteilung und einigen anderen Abteilungen genauer besprechen müssen. Wir
haben ein sehr gutes integratives Sprachfördermodell. Nicht nur deswegen, weil es
den Beruf der/des Sprachtrainerin/s bzw.
die Ausbildung dazu in der Form noch gar
nicht gibt, sondern weil wir damit in einer
sehr guten Art und Weise die Sprachförderung mit dem bestehenden Personal auf
Vordermann bringen können.
Wir entwickelten auch für die Weiterbildung
eigene Module, da es das in dieser Form
auch noch nicht gibt. Das heißt, dass die
Fachabteilung Pionierarbeit leistet. Wir sind
uns aber darüber einig, dass es mehr Mittel
von Bund und Land Tirol braucht. Es
braucht endlich die Möglichkeit einer guten
Qualifikation für diesen Bereich, und dass
die Mittel möglichst effizient eingesetzt werden.
Ich freue mich, wenn die Vorsitzende des
Ausschusses für Bildung, Gesellschaft und
Diversität mit mir zusammenarbeitet. Allgemein würde ich noch ersuchen, Resolutionsanträge für diesen Bereich mit mir und
den Fachabteilungen abzustimmen und vorzubereiten, damit sie aus einem Guss im
Gemeinderat der Stadt Innsbruck beschlossen werden können.
GR-Sitzung 18.03.2021

Dieser Antrag kommt vom Stadtsenat als
Wiedervorlage wieder in den Gemeinderat,
da ein Resolutionsantrag von diesem beschlossen werden muss.
GR Schmidt: Auch ich bedanke mich bei
GRin Dipl. Soz.-Wiss.in Arslan. Mit meinem
Redebeitrag möchte ich die Wichtigkeit dieses Themas noch einmal unterstreichen. In
unserer heutigen Gesellschaft haben Kinder
aus verschiedensten Gründen, auf die ich
nicht weiter eingehen möchte, Sprachdefizite. Alles, was dem entgegensteuert, kann
man unterstützen, und deshalb werden
auch wir dafür sein.
GRin Denz: Auch ich bedanke mich für diesen Antrag, denke aber an die Forderungen
in Redebeiträgen der Aktuellen Stunde.
Eine der Forderungen, die wir stellten, war:
Deutsch vor Schuleintritt. Das trifft sich genau dort, da sich Kinder wesentlich leichter
tun, wenn sie vor Schuleintritt besser
Deutsch sprechen und dem Unterricht
dadurch gut folgen können.
Wir unterstützen diesen Antrag auf alle
Fälle.
Beschluss (einstimmig):
Der von GRin Dipl. Soz.-Wiss.in Arslan in der
Sitzung des Gemeinderates am 25.02.2021
eingebrachte Antrag (Seite 236) wird dem
Stadtsenat zur Vorberatung zugewiesen.
41.10 GfGR/42/2021
Nicht amtsführende StadträtInnen,
Abschaffung (GR Mayer)
GR Mayer: Wir sind der Meinung, dass
jene, die vom Volk gewählt sind, auch arbeiten dürfen. Es gab in der Stadt Innsbruck
demokratische Wahlen, bei denen die GRÜNEN zur stärksten Fraktion gewählt wurden.
Die zweitstärkste Fraktion war damals die
FPÖ. Bgm. Willi hat das Recht, die zwei
StadträtInnen, die der FPÖ zustehen, nicht
arbeiten zu lassen, aber das versteht bis auf
die grünen WählerInnen draußen kaum jemand.
Es gibt einen Bürgermeister in dieser Stadt,
der weit mehr als 20 Ressortzuständigkeiten innehat und in gewissen davon überfordert zu sein scheint. Ich glaube, dass es
Sinn machen würde, die vielen Aufgaben,