Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 01-2022-01-26-GR-Protokoll.pdf

- S.195

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Gesamter Text dieser Seite:
(SPÖ) im Rahmen eines Pressegesprächs mitteilte, sei Kärnten auf einen solchen Fall
gut vorbereitet.
Am Donnerstag wurde an alle Kärntner Gemeinden ein Alarmplan versandt, in dem die
Vorgangsweise in einem solchen Katastrophenfall beschrieben wird.
Weil bei einem weitläufigen Stromausfall auch die üblichen Kommunikationsmittel nicht
mehr funktionieren, soll jede Gemeinde einen "Leuchtturm" einrichten. Der wird mit einem
Notstrom-Aggregat betrieben und hält über ein analoges Funksystem mit den übergeordneten Behörden Kontakt. Dorthin können sich die Ortsbewohner wenden, die Hilfe benötigen, etwa in medizinischen Notfällen. Bei der Installation dieser "Leuchttürme" bekommen die Gemeinden finanzielle Hilfe vom Land.
Familienrat einberufen
Das wichtigste Instrumentarium im Fall eines Blackouts ist jedoch die Selbsthilfe. Fellner: "Man sollte sich einmal im Familienkreis zusammensetzen und darüber beraten, welche Vorräte im Falle eines Blackouts im Haus sein sollten." Das betrifft nicht nur Lebensmittel, sondern auch Medikamente und Beleuchtungs-Material. Früher sei es selbstverständlich gewesen, einen Wochenvorrat einzukaufen, so Fellner. Es wäre klug, diese
Vorgangsweise wiederzubeleben.
Die Gemeinden sind also auf den Ernstfall vorbereitet. Jetzt gilt es, die Bevölkerung zu
sensibilisieren. Fellner: "Gemeinsam mit dem Zivilschutzverband werden wir im nächsten
Jahr eine Informationskampagne starten". Auch in diesem Zusammenhang gelte die alte
Weisheit, man solle rechtzeitig darauf schauen, dass man"s hat, wenn man"s braucht. Im
Falle eines Blackouts senden die Sirenen einen dreiminütigen Dauerton aus."
Am 12.11.2021 fand bei der Patscherkofelbahn und beim Kraftwerk Silz die Blackout-Übung
"ENERGIE 2021" statt.
˗
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-Taubergung aus Gondel per Hubschrauber und weitere Einsatz-Übungen sowie Turbinenstart
Handlungsempfehlung für Bevölkerung - Vorbereitung auf Stromausfälle und "Blackout" sowie Verhalten im Krisenfall.

Frage 1:

Liegt dem Bürgermeister der Tiroler Landeshauptstadt ein Alarmplan im Falle eines Blackouts vor, und wenn ja, von wem wurde dieser Alarmplan ausgearbeitet
bzw. übermittelt?

Antwort:

Ein Alarmplan für diverse Katastrophenszenarien zur Alarmierung der Gemeindeeinsatzleitung liegt vor. Dies bringt die "VERORDNUNG DES BÜRGERMEISTERS DER LANDESHAUPTSTADT INNSBRUCK VOM 26.03.2020
ÜBER DIE GEMEINDEEINSATZLEITUNG" zum Ausdruck.

Frage 2:

Wenn ja, seit wann liegt dem Bürgermeister ein diesbezüglicher Alarmplan vor,
und warum wurde selbiger nicht den Mitgliedern des Innsbrucker Gemeinderates
übermittelt?
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