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Ich glaube, man muss die Dinge schon im
Dorf, in dem Fall schon beim Alpenzoo lassen. Natürlich gibt es eine Verbindlichkeit,
dass wir diese Einnahmen nicht einfach in
das städtische Budget einfließen lassen,
sondern dass sie dem Alpenzoo zugutekommen. Es waren bisher etwa € 60.000,-pro Jahr. Es ist eine Vereinbarung, die wir
mit allen PartnerInnen im Alpenzoo haben
und ich finde, es ist eine gute Möglichkeit.
Der Alpenzoo ist wunderbar erreichbar. Man
kann entweder überhaupt zu Fuß von der
Stadt hinaufgehen, dem Inn entlang und
dann über den schönen Weg bei der Weiherburg vorbei. Man kann auch mit der Hungerburgbahn den Zoo erreichen. Die Bahn
haben Sie in Ihrer Kritik noch gar nicht erwähnt, GR Depaoli. Die müsste man vielleicht auch gleich in das Bashing der öffentlichen Bauten miteinfließen lassen!
Nein, positiv, man kann auch mit der Hungerburgbahn oder eben mit dem Auto hinauffahren. Wichtig ist für die Menschen, für
die Familien, dass sie dort einen Parkplatz
haben, dass sie nicht umsonst hinauffahren
und dann wieder umkehren müssen, weil
oben alle Parkplätze von DauerparkerInnen
belegt sind. Das wäre wirklich das Unnötigste, das wir bräuchten.
Die Gebühren wurden vor 13 Jahren beschlossen und ich denke, eine Erhöhung ist
durchaus angemessen. Es ist auch mit dem
Alpenzoo abgestimmt, vor allem, dass diese
Mittel dem Alpenzoo zugutekommen. Ich
kann für meine Fraktion sagen, dass wir
nicht planen, diese Mittel nicht mehr dem
Alpenzoo zur Verfügung zu stellen. Das
Geld ist für diese sehr tolle Bildungs- und
auch Tourismuseinrichtung bestimmt.
Der Alpenzoo hat ja nicht nur für die Menschen, die hier leben, sondern ja weit über
die Stadt- und Landesgrenzen hinaus, eine
sehr große Bedeutung. Er braucht diese
Gelder dringend, denn er hat viele Investitionen zu tätigen. Er leistet im gesamten Bereich mit seinen MitarbeiterInnen hervorragende Arbeit. Dafür braucht es die
Unterstützung.
Ich glaube, so ist es - im Sinne einer ausgeglichenen Erreichbarkeit - eine gute Möglichkeit, hinter der wir stehen und für die wir
uns auch aussprechen.

GR-Sitzung 22.04.2021

GR Depaoli, ich bitte Sie, nicht einfach alles
in einen Topf zu werfen! Ich glaube, gerecht
ist auch, wenn man Gleiches gleich und Ungleiches ungleich behandelt. Das wäre dann
wirklich eine gerechte Herangehensweise
an diese Sache. (Beifall)
GR Kunst: Wenn ich die weiterführenden
Erklärungen durchlese, steht dort im ersten
Satz, ich darf zitieren: "Im Auftrag von Herrn
Bürgermeister Georg Willi ..."
Also ich möchte schon gerne hinterfragen,
warum Herr Bürgermeister gerade jetzt, in
Pandemiezeiten, über die wir gerade gesprochen haben, den Auftrag gegeben hat,
die Parkgebühren zu erhöhen. Damit werden natürlich wieder die Familien zur Kasse
gebeten. Da möchte ich schon gerne Herrn
Bürgermeister fragen, warum er den Auftrag
gibt, warum er das macht?
Dass der Alpenzoo dazu nicht Nein sagen
wird, das ist klar. Es ist klar, weil er damit
zusätzliche Einnahmen hat, natürlich!
Ich bin der Meinung, man sollte diese Parkgebühren nicht erhöhen. Wenn der Alpenzoo mehr Geld braucht, dann bekommt er ja
immer großzügig Subventionen, was auch
richtig und gut ist. Wir Freiheitlichen stimmen eigentlich immer zu, dass ihm Subventionen ausbezahlt werden.
Es gibt auch die Möglichkeit, den Alpenzoo
durch eine Tierpatenschaft zu unterstützen.
Einige Mitglieder unserer Fraktion haben
das schon gemacht. Bgm.-Stellv. Lassenberger hat erst kürzlich die Patenschaft für
ein Murmeltier übernommen. Unsere Klubobfrau GRin Dengg hat sogar eine Steinbock-Patenschaft und unser Landtagsabgeordneter Mag. Abwerzger eine Patenschaft
für den Feuersalamander übernommen. Ich
selbst - ich darf Ihnen die Urkunde zeigen,
die ich schon seit dem Jahr 2000 habe - bin
Pate der Blaumeise, natürlich. (Unruhe im
Saal)
Natürlich würde ich auch ein Rotkehlchen in
schwarzem Rahmen gerne unterstützen,
aber das passt nicht wirklich zu mir. (Gelächter im Saal)
Daher sind wir gegen eine Erhöhung der
Parkgebühr. Wenn der Alpenzoo Geld
braucht, können wir jederzeit die Subvention erhöhen!