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Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-04-22-GR-Protokoll.pdf

- S.47

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- 309 -

In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnt haben, dass es die "Vitalregion über
Innsbruck-Patscherkofel bis Glungezer"
gibt, bei der es um die gesundheitlichen Aspekte der gesamten Region geht. Man hat
sich schon mit mehreren Gemeinden darauf
verständigt, dass man die Themen Gesundheit und Vitalität mit dem Ausbau von Radwegen, Wanderrouten etc. in den Vordergrund stellen will. Soweit ich mich erinnern
kann, ist Igls nach wie vor ein Luftkurort. Insofern finde ich es legitim, wenn man sich
das nochmals ansieht, ob die Ausdehnung
der Zone sinnvoll ist.
Ich glaube sehr wohl, dass die Lärmreduktion nicht nur in Igls, sondern auch in anderen Straßenzügen in Zukunft eine noch größere Rolle spielen wird, weil die Menschen
immer sensitiver auf das Thema Lärm, der
nachhaltig gesundheitsschädlich ist und die
Menschen stark beeinträchtigt, reagieren.

Ortseingang klar markiert ist. Ab dort spielt
sich das dörfliche Leben ab.
Man hat rechter Hand den Fernkreuzweg,
wo sich der städtische Kindergarten befindet. Wir wissen, dass die Viller Kinder auch
dort den Kindergarten besuchen und dass
dafür meist der Viller Steig genutzt wird. Ich
erachte die Querungshilfe und die nochmalige Überprüfung einer 30 km/h-Beschränkung, aufgrund der Argumentation und des
Zusammenhangs, dass sich dort Kinder und
Familien bewegen, als sehr sinnvoll.
Deshalb werde ich diesem Antrag, so wie er
vorliegt, meine Zustimmung geben.
GR Depaoli: Ich kann nur vollinhaltlich bestätigen, was GR Buchacher gesagt hat,
wenngleich wir früher gelegentlich natürlich
anderer Meinung waren. In letzter Zeit orte
ich jedoch bei gewissen Dingen Deckungsgleichheit.

Insofern freue ich mich über diesen Antrag
und denke, dass man sich das schon nochmals ansehen kann. Nach der Begründung wie schon Herr Bürgermeister erwähnt hat -,
in der es um Lärmreduktion und Gesundheit
geht, können wir dazu schon nochmals Gutachten einholen.

Aber auf die Wortmeldung von GRin Bex,
BSc muss ich jetzt schon Bezug nehmen.
Sie sagt, natürlich nicht zu Unrecht, es geht
um Gesundheit und es geht um Lärm. Richtig! Das würde auch, wenn die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h kommen
würde, besser werden.

Wenn die Gutachten gegenüber damals
nicht anders ausfallen sollten, dann werden
wir das ja sehen. Deshalb werden wir dem
Antrag auf ein Anhörungsverfahren zustimmen.

Aber dann sollen die GRÜNEN das gleiche
Maß auch an anderen Stellen anlegen. Ich
wohne nahe der Mühlauer Brücke und habe
dort mein Büro. Durch die Umstellung der
Ampel, bei der die Grünphase nur noch
zehn Sekunden beträgt, staut es sich tagtäglich. Dadurch haben sich Lärm und Abgase verdreifacht, wenn nicht vervierfacht.

StRin Mag.a Mayr: Ich war als Auskunftsperson der letzten Sitzung des Stadtteilausschusses Igls persönlich anwesend und
habe mir dort auch die Argumentation des
Mitgliedes des Unterausschusses Igls genau angehört.
Herr Bürgermeister hat es erwähnt, es handelt sich um DI Dr. Tischler, der wirklich ein
ausgewiesener Experte in diesem Bereich
ist. Er hat sozusagen seine Wahrnehmung
von dem was möglich ist und von dem was
dort sinnvoll wäre, ganz ausgezeichnet und
schlüssig dargelegt.
Ich möchte diese Abstimmung in Verbindung mit dem nächsten Punkt der Tagesordnung sehen, bei dem es ebenfalls um
diesen Ortseingang von Igls geht und der
Möglichkeit der Errichtung einer Querungshilfe. Das, damit nicht nur die Querung der
Igler Straße sicherer wird, sondern auch der
GR-Sitzung 22.04.2021

Das heißt, wenn wir GRÜNEN - sage ich,
denn ich bin im Herzen nämlich auch ein
GRÜNER, aber eben ein anderer - schon
auf die Umwelt, auf die Luftverschmutzung
pochen müssen, setzen wir das Maß überall
an und nicht nur dort, wo es uns passt. An
anderen Stellen werden absichtlich - das
unterstelle ich StRin Mag.a Schwarzl, denn
wenn es nicht so ist, wird sie mich belangen, aber das wird sie nicht machen - die
Ampeln halb so lange geschaltet, damit es
sich staut, dass es die AutofahrerInnen verdrießt.
Wie gesagt, liebe grüne Freunde, setzt das
gleiche Maß bei allen Dingen an, dann können wir damit leben. Macht aber nicht, was
Euch gerade passt!