Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-05-27-GR-Protokoll.pdf
- S.73
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Irgendwo in der Stadt werden wir aber
Plätze finden, um die Europabänke aufzustellen.
GRin Mag.a Seidl: Auch wir werden dem
Antrag zustimmen, da ich die Grundidee
sehr nett finde. Ich könnte sowieso nichts
dagegen sagen, da meine Regenbogenbänke auch aufgestellt wurden.
Allerdings möchte ich darauf hinweisen,
dass man auf lange Sicht aufpassen muss,
wie viele bunte Bänke zu welchen Themen
in der Stadt herumstehen. Über die Möblierung der Stadt wurde schon des öfteren diskutiert.
Die Aufstellung dieser Bänke würde ich in
der Europaratsallee sehr gut platziert finden. Ich weiß aber auch, dass uns diese
Grundstücke nicht gehören. Weiters glaube
ich, dass viele Menschen nicht wissen, dass
es diese Europaratsalle überhaupt gibt,
auch wenn es am Boden Kennzeichnungen
und Hinweise gibt. Deshalb fände ich es
schön, diese Bänke dort aufzustellen. Die
Europaratsallee ist sehr wichtig und ich bin
froh, dass es so etwas in der Stadt Innsbruck gibt.
Über die Anzahl der Bänke kann diskutiert
werden. Im Stadtsenat wird es dafür aber
eine Lösung geben. In der Maria-TheresienStraße sehe ich diese Bänke auch nicht.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Appler in der Sitzung des Gemeinderates am 22.04.2021 eingebrachte
Antrag wird dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
48.6
GfGR/81/2021
Gemeinderatskantine, Neuvergabe und Neuorganisation
(GR Depaoli)
GR Depaoli: Es kommt nun zu einem Antrag, von dem wir alle etwas haben sollten.
Die alte Kantine im Plenarsaal hat gerade
ausgereicht, wirft aber aufgrund von Corona
keinen Gewinn mehr ab. Nachdem sich die
Dame, die das organisierte, unter diesen
Voraussetzungen das nicht mehr leisten
kann, hätte sie sich gegen eine nicht sehr
hohe Bezahlung bereit erklärt, die Kantine
weiterhin zu betreiben.
GR-Sitzung 27.05.2021
Ich habe vernommen, dass von Seiten des
Büros des Bürgermeisters keinerlei Ambitionen vorhanden waren, die Kantine weiterzuführen. Ich bitte aber darum, mich zu berichtigen, wenn das nicht so ist.
Ich besuche relativ regelmäßig, wie auch
mehrere KollegInnen in diesem Raum, Sitzungen des Tiroler Landtages. Dort ist das
bestens organisiert. Am Rande möchte ich
noch anmerken, dass dort sämtliche Konsumationen vom Land Tirol beglichen werden.
Das müssen wir ja gar nicht haben. Aber wir
könnten uns überlegen, wie zukünftig in der
Congress und Messe Innsbruck GmbH
(CMI) oder im Plenarsaal wieder eine Kantine eingeführt werden kann. Jede Sitzung
dauert nämlich so zwischen 12 und
14 Stunden.
Laut den Servicekräften ist bei jeder Sitzung
des Gemeinderates ein Abgang zu verbuchen, der meines Wissens nach - ich bitte
darum, mich wieder zu berichtigen, wenn es
nicht stimmt - aus irgendeinem "Pott" von
Seiten der Stadt Innsbruck bezahlt werden
muss.
Ich stelle nun in den Raum, dass diese Ausgleichszahlung, die wir einmal im Monat
machen müssen, bei weitem höher ist, als
das, was wir der ehemaligen Betreiberin geben müssten, damit sie die Kantine weiterführt.
Das heißt ja nicht, dass wir die Sachen geschenkt bekommen wollen. Ich bin aber
froh, wenn ich meinen Kaffee normal zahlen
kann und es vielleicht kleine Häppchen gibt.
Eine Schokolade als Nervennahrung könnten wir auch immer gebrauchen. Ich finde,
dass wir uns selbst für das lange Verweilen
auch etwas Gutes tun sollten. Aus diesem
Grund rege ich an, sich darüber Gedanken
zu machen, wie wir in Zukunft für den Innsbrucker Gemeinderat wieder eine Kantine
einführen könnten, bei der man nicht einfach auf einen Knopf drucken muss und
sehr unpersönlich seinen Kaffee bekommt
bzw. zu Mittag schnell gegessen werden
muss.
Über die gesamte Laufzeit einer Sitzung
sollte es Angebote geben, um sich kurzzeitig außerhalb dieses Raumes zu verpflegen.
Eigentlich möchte ich nicht, dass dieser Antrag in den Stadtsenat kommt, sondern