Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-06-24-GR-Protokoll.pdf
- S.23
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 503 -
emotion management GmbH, Schmiedgasse 34, 8010 Graz, vertreten durch CEO
Mag. Herwig Straka.
Verfügung stellen und das ist auch gut so.
Die Stadt Innsbruck beteiligt sich eben mit
den bereits genannten € 150.000,--.
Die Mag.-Abt. IV, Wirtschaft und Tourismus,
wird mit der Abwicklung und Auszahlung
der Förderung beauftragt und ermächtigt.
Als zuständiger Referent für den Bereich
Tourismus freut es mich ganz besonders,
dass diese Veranstaltung stattfinden kann.
Wir reden hier von fünf Tagen, zehn Spielterminen und es gibt 70.000 Tickets. Ich
kann mitteilen, der Kartenvorverkauf läuft
blendend! Die Tickets sind beinahe ausverkauft. Ich freue mich sehr, dass die TennisWeltelite bei uns in der Olympia Sport- und
Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH
(OSVI) spielen wird.
Die Bedeckung dieser Förderung von insgesamt € 150.000,-- sind aus Vp. 1.780.100781200, Wirtschaftsförderung, Transfers an
Beteiligungen (€ 50.000,--) und aus
Vp. 1.780.100-775500, Wirtschaftsförderung, Kapitaltransfer an Unternehmen
(€ 100.000,--), gegeben.
GR Schmidt: Innsbruck hat sich über Jahrzehnte hinweg einen Namen als Sportstadt
erarbeitet, hat sich etabliert und ist weit über
unsere Grenzen hinaus als Sportzentrum
bekannt. Es haben bereits viele große
Sportveranstaltungen in unserer Stadt stattgefunden.
Diese € 150.000,-- mögen nach sehr viel
Geld klingen, aber diese Förderung ist gerechtfertigt, wenn man die Wertschöpfung in
dieser Veranstaltung erkennt. Das Geld hilft
dem Tourismus und den Herbergen und es
trägt dazu bei, Innsbruck noch besser als
Sportstadt zu etablieren. Die FPÖ wird diesem Antrag natürlich zustimmen.
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
GRin Mag.a Seidl: GR Schmidt hat gesagt,
dass € 150.000,-- vertretbar sind und das
sehe ich auch so. Man muss den BürgerInnen aber sagen, wie viel Geld tatsächlich in
diese Veranstaltung fließt. € 1,5 Mio. vom
Bund, € 150.000,-- vom Tourismusverband
Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB),
€ 550.000,-- vom Land Tirol, € 150.000,-von der Stadt Innsbruck, € 50.000,-- von der
Innsbruck Marketing GmbH. In Summe
ergibt es eine Förderung in Höhe von
€ 2,4 Mio.
Ich wollte es nur erwähnen. Es geht nicht
nur um € 150.000,--. Auch auf Landesebene
haben wir bereits kritisiert und hinterfragt,
ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist, so viel
Geld in eine Veranstaltung zu investieren,
die nur sehr kurz andauert.
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber,
BSc: Ja, es stimmt, dass auch andere Institutionen Geld für diese Veranstaltung zur
GR-Sitzung 24.06.2021
Viele Sportbegeisterte aus der Stadt Innsbruck und aus Teilen Europas werden an
diesem Event teilnehmen und während ihrer
Anwesenheit Sightseeings machen. Es gibt
also eine Wertschöpfung für die Stadt. Ich
empfehle allen, die ein Ticket haben wollen,
beeilt Euch, denn es gibt nicht mehr viele.
StRin Mag.a Mayr: Nachdem in der Kronen
Zeitung zu lesen war, dass ich als Stadträtin
für den Bereich Sport keine Freude an dieser Veranstaltung hätte, möchte ich mich
nun zu Wort melden.
Von Anfang an wurden wir in dieses Vorhaben, die Daviscup Finals 2021 nach Innsbruck zu holen, eingebunden. Wir haben
auch einen Termin bei Vizekanzler und Minister für das Bundesministerium für Kunst,
Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, Kogler, wahrgenommen. Natürlich ist diese Veranstaltung aus wirtschaftlicher Sicht hervorragend und vor allem im Monat November
laufen uns TouristInnen nicht gerade die Türen ein. Dieses Event eignet sich wunderbar
dazu, eine Belebung nach der COVID-19Pandemie zu ermöglichen.
Es geht aber auch um die Finanzierung. Da
wir wie "die Jungfrau zum Kind" zu dieser
Veranstaltung gekommen sind, haben wir
sie auch nicht als Sondersubvention im Bereich Sport budgetiert. Wir wissen, viele
Veranstaltungen, die über den Sondersubventionstopf im Bereich Sport abgewickelt
werden können, konnten heuer nicht stattfinden. Das heißt, es sind Gelder übriggeblieben.
Den Vereinen vor Ort geht es aber nicht gerade gut und auch der Breitensport wurde
von der COVID-19-Pandemie hart getroffen.