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Aber die Intension, dadurch Einsparungen
zu erzielen, halte ich sogar für gefährlich.
Allerdings ist es durchaus legitim und sehr
interessant, sich das bestehende Zahlenmaterial anzuschauen. Auch da gebe ich
GR Mag. Krackl Recht.
In seiner Gesamtheit wäre es gut, die Zahlen nicht nur für die Busse zu erheben. Je
nachdem, wie diese Zahlen aussehen, kann
man dann weitere Schritte planen. Ich
glaube ja viel eher, dass wir bei der einen
oder anderen Linie draufkommen werden,
dass wir sogar mehr Busse brauchen. Auch
das kann das Ergebnis sein, denn man
kann auf diesen Zahlen aufbauen.
Jetzt geht es aber darum, das Zahlenmaterial den MandatarInnen sichtbar zu machen
und den zweiten Teil des Antrages vorerst
auszublenden. Wir schauen, was dabei herauskommt und ich freue mich auf die Ergebnisse. Ich bin nämlich davon überzeugt,
dass der ÖPNV sehr stark ist, sehr gut genutzt wird und wir dadurch unseren NutzerInnen vielleicht noch mehr Service ermöglichen können.
StRin Mag.a Schwarzl: Als zuständige
Stadträtin stimme ich der Zuweisung an den
Stadtsenat zu, obwohl ich die Intention des
Antrages zu einhundert Prozent nicht teile.
Ich denke aber, wenn eine fundierte Stellungnahme der IVB kommt, ist das ein für
alle Mal vom Tisch.
StR Federspiel: Weil StRin Mag.a Schwarzl
gesagt hat, dass nichts dabei herauskommen wird: Ich bin sehr gespannt, wie das
bei der Linie "J" sein wird. Ich habe ja schon
öfter angeregt, sich die Taktung nach Igls
anzusehen und zu zählen, wie viele Leute
am Abend wirklich fahren. Wer Zeit hat,
sollte sich selbst überzeugen, wie es um die
Auslastung ab 18:00 Uhr steht.
Im Stadtsenat können wir uns dann über die
Zahlen der IVB unterhalten und sie uns genau ansehen.
GRin Mag.a Seidl: Zum Thema Taktung und
Auslastung, um die es ja im Großen und
Ganzen geht, habe ich vorher Folgendes
vergessen: Wenn man sich die Auslastung
der Linie "6" ansieht, für deren Erhalt und
Ausweitung sich die FPÖ immer sehr intensiv eingesetzt hat, dürfte in letzter Konsequenz, wenn die Zahlen am Tisch liegen,
diese Linie nicht mehr fahren.
GR-Sitzung 24.06.2021

Ich möchte aber darauf hinweisen, sollte die
Auslastung schlecht sein, dass es manchmal sinnvoll ist verkehrsplanerisch gesehen,
sogar die Taktung zu erhöhen, um die Menschen unter Umständen dazu zu bringen,
auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen.
Um solche Informationen zu bekommen,
kann man sich darüber mit VerkehrsexpertInnen unterhalten, die aus Erfahrung wissen, dass ein 30-Minuten-Takt besser genützt wird als ein Stundentakt.
Ich freue mich, wenn die Zahlen kommen.
Ich hatte sie schon vor längerer Zeit in Händen. Man hätte sich auch direkt bei der IVB
erkundigen können, aber ich freue mich
auch auf die Debatte, die daraus entstehen
wird.
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber,
BSc: Nachdem uns die SchriftdolmetscherInnen nun verlassen werden, möchte ich
mich für ihren heutigen Einsatz herzlich bedankten und ihnen einen schönen Abend
wünschen.
StR Federspiel: Zur Linie "6": Es gibt einen
Unterschied zu anderen Linien, denn man
hat sie jahrelang ausgehungert, für sie entsprechend keine Werbung gemacht und sie
nur am Wochenende fahren lassen - dafür
hat sich ja der Gemeinderat ausgesprochen. Da schaut die Geschichte schon anders aus!
GRin Mag.a Seidl wird uns ja in Richtung Nationalrat verlassen, was ich gehört habe. Da
kannst Du Dich dann entsprechend dafür
einsetzen, dass für den ÖPNV mehr Geld
herausgeholt wird, damit wir alle Linien entsprechend bedienen können, auch die Linie "6", denn die wird bleiben. Da könnt Ihr
tun und lassen was Ihr wollt.
GR Gleinser: Ich spreche für GRin
Mag.a Seidl, da Sie sich bereits zwei Mal
gesprochen hat. Ihre Antwort wäre gewesen: Wenn man andere Linien ausdünnt,
dann hat man das Problem auch bei der Linie "6". Man sieht sich das eher in die Richtung an, dass man die Taktung erhöht.
Mehrheitsbeschluss (gegen ALI, 1 Stimme):
Der von GR Schmidt und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates
am 27.05.2021 eingebrachte Antrag wird