Gesamter Text dieser Seite:
- 589 -

großartige Interrail Projekt von der Europäischen Union (EU) anschauen. Das Land Tirol hat leider kein Projekt eingereicht. Das
finde ich sehr traurig, denn es sind wirklich
hervorragende Ergebnisse herausgekommen. Ich empfehle allen, sich das einmal
anzusehen. (Beifall)
StR Federspiel: Ich spreche nicht so
schnell wie meine Vorredner. Was den Tourismus anbelangt, habe ich drei Bitten an
die Amtsführenden.
Bitte legt einen besseren Fokus auf die behindertengerechten Hotels. Es gibt einige,
die Barrierefreiheit wirklich hervorragend
umsetzen - z. B. STAGE 12 - Hotel by Penz
oder das NALA individuellhotel. Dennoch
gibt es viele Hotels, die Aufholbedarf haben.
Ich bitte darum, diesen Anforderungen
nachzukommen.
StRin Mag.a Schwarzl, vielleicht erinnerst Du
Dich noch daran, dass wir in den 90er-Jahren mit Rollstühlen durch die Stadt gefahren
sind. Wir haben damals festgestellt, wie
viele Barrieren noch vorhanden sind. Vielleicht kann man das wieder einmal evaluieren lassen. Ich denke dabei z. B. an die Abschrägung der Gehsteige.
Wichtig ist auch, dass das heute Besprochene in der Zeitschrift "Innsbruck informiert" einmal präsentiert wird. Wir sind dazu
verpflichtet, diese Informationen einmal hinauszutragen. Heute hat es viele interessante Wortmeldungen gegeben. Man sollte
den Konsens veröffentlichen und in "Innsbruck informiert" publizieren. (Beifall)
(Auf Wunsch der FPÖ werden Wortmeldungen ihrer MandatarInnen nicht mehr gegendert.)
Bgm. Willi: Ich danke für die Themenwahl,
GRin Klaus für ihr einleitendes Statement
und allen MandatarInnen für die hochwertige Debatte. Ja, es ist ein Prozess und wir
sind noch auf dem Weg. Dieser ist noch ein
weiter.
Es ist oft, wie von GRin Klaus erwähnt, die
Gedankenlosigkeit, die den Weg verlängert.
Bei der Eröffnung des Heimes für Gehörlose habe ich gesehen, dass es viel leichter
ist, wenn man von Beginn an Barrierefreiheit einplant, anstatt nachzurüsten.

GR-Sitzung 15.07.2021

Ich verweise darauf, dass Innsbruck eine
Stadt ist, die ein sehr berühmtes Unternehmen beherbergt, nämlich MED-EL Elektromedizinische Geräte Gesellschaft m.b.H..
Es ermöglicht Menschen, die einen beeinträchtigten Gehörsinn haben, bzw. taub
sind, wieder hören zu können. Das macht
uns als Stadt natürlich interessanter. Zum
Schluss möchte ich anmerken, oft sind es
kleine Initiativen oder Hinweise, die uns helfen, Barrieren abzubauen.
9.

Dekarbonisierungsstrategie der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB), Präsentation durch Geschäftsführer
DI Martin Baltes und andere

Bgm. Willi: Es freut mich, den Geschäftsführer DI Baltes und Univ.-Ass. DI Brandl,
der als Techniker und Sachverständiger für
Fragen zur Verfügung stehen wird, begrüßen zu dürfen. Wir werden eine kurze
Pause einlegen, damit die Präsentation vorbereitet werden kann.
Bgm. Willi unterbricht um 10:20 Uhr die Sitzung. Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit werden die Beratungen um
10:25 Uhr fortgesetzt.
DI Baltes: Eingangs möchte ich mich dafür
bedanken, heute die Gelegenheit zu haben,
die Dekarbonisierungsstrategie der Stadt
Innsbruck erstmals in diesem Gremium vorstellen zu können.
Ich habe zur Kenntnis genommen, dass es
zu diesem Thema schon einige Anfragen
aus dem Gemeinderat gegeben hat. Daher
gehe ich davon aus, dass das Interesse vorhanden ist und Sie alle neugierig sind, wie
der künftige Weg aussehen wird.
Der Begriff Dekarbonisierungsstrategie ist
etwas sperrig. Ich versuche ihn gleich jetzt
zu erläutern. Man versteht unter diesem
Wort die Umstellung des Dieselbusbetriebes auf saubere Antriebstechnologien. Was
es damit im Einzelnen auf sich hat, werde
ich in der Präsentation erläutern.
Was ist überhaupt der Anlass für diese Strategie, die in den kommenden Jahren umgesetzt wird? Ich habe gerade erfahren, dass