Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-07-15-GR-Protokoll.pdf

- S.43

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der erforderlichen verwaltungsbehördlichen Genehmigungen und der notariellen Beglaubigungen, trägt die Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KG
(IIG). Die Stadt Innsbruck trägt eine allfällige Immobilienertragssteuer.

der Ideenwerkstatt "Werkstätte Wattens"
werden. Er konnte dennoch für den Standort Innsbruck gewonnen werden. Er arbeitet
dort sehr erfolgreich und hat auch einige
MitarbeiterInnen. Durch ihn generieren wir
Kommunalsteuer.

Dazu wird jedoch festgehalten, dass
die gegenständliche Einbringung auf
der Grundlage des Artikel 34 des Budgetbegleitgesetzes 2001 stattfindet und
dafür die steuerlichen Sonderregelungen für die Ausgliederung von Aufgaben der Gebietskörperschaften in Anspruch genommen werden.

Wenn man Wohnraum schafft, sollte man
auch mit den UnternehmerInnen sprechen.
Man sollte ihnen sagen, was wir vorhaben,
und zusichern, dass wir sie nicht verlieren
wollen. Liebe UnternehmerInnen, Ihr seid
genauso wichtig wie Wohnungen. Wir bieten Euch Lösungen, damit Ihr bei uns bleibt.

Da die Stadt Innsbruck zu 100 % an
der Innsbrucker Immobilien GesmbH &
Co KG (IIG) beteiligt ist, steht diese
Gesellschaft unter beherrschendem
Einfluss der Stadt Innsbruck als Körperschaft öffentlichen Rechts und sind
diese Ausgliederung und dieses
Rechtsgeschäft demnach von der Gesellschaftssteuer, der Grunderwerbsteuer, der Eintragungsgebühr, den
Stempel- und Rechtsgebühren sowie
von den Gerichts- und Justizverwaltungsgebühren befreit.
6.

Die Mag.-Abt. I, Liegenschaftsangelegenheiten, wird beauftragt und bevollmächtigt, die näheren Modalitäten dieses Rechtsgeschäftes zu regeln.

GR Mag. Stoll: Jede/jeder hier im Gemeinderat hatte im Wahlkampf das wichtige
Thema Wohnen auf der Agenda. Ich stimme
diesem wichtigen Antrag zu, aber gebe zu
bedenken, dass man Eines nicht vergessen
darf:
Wohnort gegen Wirtschaftsstandort zu tauschen, ist zu kurz gegriffen. Wir reden immer davon, wie wichtig das Schaffen von
Wohnraum ist, und das ist ja auch in Ordnung. Wir müssen aber auch den Wirtschaftsstandort Innsbruck stärken! Davon
höre ich viel zu wenig. Wir müssen an Arbeitsplätze, Kommunalsteuer und den Wirtschaftsstandort denken.
Am Standort Wiesengasse gibt es ein kleines Unternehmen. Für dieses habe ich mich
eingesetzt. Es wird von einem Unternehmer
aus Südtirol geführt und hat sich mittlerweile
erfolgreich etabliert. Ursprünglich wollte der
Unternehmer nach Wattens gehen und Teil
GR-Sitzung 15.07.2021

Wie gehen wir mit der Reputation des Standortes Innsbruck um? Es kann nicht sein,
dass man immer gerne das Geld von den
UnternehmerInnen nimmt, aber außer irgendwelche Lippenbekenntnisse keine Akzente gesetzt werden. Wir reden ständig
von Arbeitsplätzen und der Work-Life-Balance. Manchmal frage ich mich, ob das
Wort Work bei der Work-Life-Balance wegfällt, denn mittlerweile diskutiert man nur
noch über eine Life-Balance.
Mir geht es um Folgendes: Ich bin dafür, guten Wohnraum zu schaffen. Ich hoffe dennoch, dass mit gleicher Vehemenz alle
MandatarInnen sagen, wir wollen den
Standort Innsbruck attraktiveren! Es wäre
auch begrüßenswert, wenn jede/r Einzelne
innerhalb einer Periode versuchen würde,
ein Unternehmen hierher zu bringen.
Diese Anstrengung sollte möglich sein,
denn es setzen sich auch alle ständig dafür
ein, dass irgendjemand eine Wohnung bekommt. Also könnte man auch im Zeitraum
von sechs Jahren ein Unternehmen für den
Standort Innsbruck begeistern. Es würde
unserer finanziellen Situation helfen.
Ich appelliere noch einmal: Spielt nicht den
Wohnraum gegen den Wirtschaftsstandort
aus, sondern unternehmt alles, damit auch
Kleinstbetriebe hierbleiben. Sie haben eine
Daseinsberechtigung! Wir brauchen alle!
Bgm. Willi: Ich möchte GR Mag. Stoll wirklich unterstützen. Wir brauchen Betriebe.
Wir brauchen die Kommunalsteuer! Ich unterstütze Maßnahmen sehr gerne. Es gibt
ein schönes Beispiel, bei dem FI und
GRÜNE gut zusammengearbeitet haben.
Die Ansiedlung der Firma Mode von
FEUCHT GmbH. Es war eine tolle Kooperation.