Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-07-15-GR-Protokoll.pdf

- S.83

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bau, aber auch der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration,
Überlegungen hinsichtlich der Neupflasterung der Altstadt. Es fanden schon einige
Exkursionen statt, um sich andere Beispiele
anzusehen. Auch Gespräche mit den Kaufleuten vor Ort wurden durchgeführt.
Im Herbst werden wir uns auch in den politischen Gremien damit befassen. Die Materialien sind zu betrachten, wobei durchaus
auch die Diskussion einer ungebundenen
Bauweise auftauchen wird. Damit stünde
auch Phorphyr zur Diskussion, weil dies ein
sehr feuchtigkeitssaugender Stein ist, der
im Winter, wenn es friert, leicht beschädigt
wird. Es ist noch manches offen und
möglich.
Die Pflasterung der aufgegrabenen Teile
der Altstadt kann frühestens nächstes Jahr
in jenen Bereichen beginnen, die schon
zwei Winter gesessen sind. Es gibt Gassen,
bei denen das bereits der Fall ist, und dort
werden wir beginnen. Die Pflasterung kann
sich theoretisch über mehrere Jahre ziehen.
Wir sprechen hier nicht von einem großen
Baustellenaufwand, denn dieses Handwerk
kann peu à peu umgesetzt werden.
Von der Finanzierung her muss es einen
Abstattungsbeitrag der IKB geben, weil bei
Grabungsarbeiten die Oberfläche wiederherzustellen ist. Im Herbst wird es auch einen Beschluss über den Abstattungsbeitrag
geben, den wir dann, je nachdem für welche
Art der Gestaltung wir uns entscheiden,
nach und nach verwenden. Vermutlich werden wir aber auch noch mehr Mittel in die
Hand nehmen müssen, je nachdem für
welchen Stein und welche Variante wir uns
entscheiden.
Die Zuweisung an den Stadtsenat ist sicher
sinnvoll, weil wir dann einen umfassenden
technischen Bericht einholen können. Ich
spreche mich sehr für diese Vorgangsweise
aus.
Mehrheitsbeschluss (gegen FPÖ, 8 Stimmen):
Der von GR Mag. Seidl in der Sitzung des
Gemeinderates am 24.06.2021 eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zugewiesen.
in

a

GR-Sitzung 15.07.2021

44.8

GfGR/167/2021
Trientlgasse-Valiergasse, Durchgang für FußgängerInnen (GRin
Mag.a Lutz)

GRin Mag.a Lutz: Das ist ein Prüfantrag für
die Errichtung eines FußgängerInnendurchganges zwischen Trientlgasse und Valiergasse im Gewerbegebiet Rossau. Der Bürgermeister wird ersucht, einen FußgängerInnendurchgang zwischen den zwei Straßenzügen zu schaffen. Dieser sollte eher
mittig liegen, um alle Bereiche gut fußläufig
abzudecken.
Der Hintergrund ist, dass wir dort sehr lange
Straßen haben, die sehr schlecht miteinander verbunden sind. Es wäre nicht nur ein
FußgängerInnen-, sondern auch ein Radweg in dem Bereich wünschenswert. Durch
beide Straßen fährt der öffentliche Verkehr
und daher wäre eine bessere Erreichbarkeit
des gesamten Gewerbegebietes gegeben.
Wir bitten daher um Prüfung, um dem Gemeinderat den Entwurfsplan inklusive der
Kostenschätzung vorlegen zu können.
Ich ersuche, den
beiliegenden Antrag anzunehmen.
StRin Mag.a Schwarzl: Ich bedanke mich
herzlich für diesen Antrag, dem wir auch zustimmen werden. Der kombinierte Fuß-RadWeg würde sehr gut in das Entwickungskonzept Rossau, das derzeit die Mag.Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und
Integration, erarbeitet, passen. Es bestehen
dort auch schon Straßenfluchtlinien, allerdings benötigen wir von der Tirol Milch und
vom Amt der Tiroler Landesregierung Flächen. Das sind die angrenzenden GrundeigentümerInnen.
Der Weg ist auch im Radmasterplan 2030
als lokale Radroute L2 verortet. Bei einer
Prüfung wird man auch entsprechende budgetäre Vorsorge treffen müssen. Gerade im
Hinblick auf die Entwicklungen in der
Rossau ist das ein sinnvoller Antrag.
GRin Mag.a Seidl: Wir werden den Antrag
auch unterstützen. Im Rahmen des Projekts
Rossau, wo es bereits Ansätze für Verbesserungen in vielen Bereichen gibt, sollten
wir generell das Thema der Verknüpfung
von Rad- und Fußwegen von vielen Straßen