Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-10-13-GR-Protokoll.pdf
- S.41
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geführt und auch nicht in die Alpenkonvention.
Letztes Jahr war es dann einmal soweit. Mit
Blick auf die letzte Sitzung des Gemeinderates vor der Sommerpause war ich sehr erstaunt. Damals sagten wir alle, wie wichtig
uns Barrierefreiheit in der Stadt ist. Der
Trausaal war im Jahr 2020 immer noch
nicht barrierefrei.
Ich führte dann Gespräche mit der Mag.Abt. II, Standesamt und Personenstandsangelegenheiten, und mit VertreterInnen der
Alpenkonvention. Vor allem bei diesen Personen möchte ich mich für die Bereitschaft
zu mehreren Terminen bedanken, aber
auch bei Bgm. Willi, der in vielen Sitzungen
vermittelt hat.
Am Schluss sind wir zu einer Einigung gekommen, bei der nicht die Wichtigkeit von
einem Flur, einem Abstellraum oder etwas
anderem höher gewertet wurde als die Barrierefreiheit des Trausaales in der Landeshauptstadt Innsbruck. Das darf keine Frage
sein. Es freut mich sehr, dass wir das so
"rasch" geschafft haben.
Beschluss (einstimmig):
Der Antrag des Stadtsenates vom
11.08.2021 (Seite 758) wird angenommen.
25.
IV 12620/2021
Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB) - Bäder und Kartenverbund Freizeitticket Tirol, Zuschuss zur Fortsetzung der Kooperation 2022 - 2024, Indexierung
Bgm. Willi referiert den Antrag des Stadtsenates vom 22.09.2021:
1.
Die Landeshauptstadt Innsbruck gewährt in Fortsetzung der bisherigen
Praxis der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) in den Jahren 2022 bis
2024 für die Teilnahme der Hallen- und
Freibäder am Kartenverbund Freizeitticket Tirol einen Zuschuss von jährlich
€ 65.000,--. Der Zuschuss wird unter
der Voraussetzung gewährt, dass der
Kartenverbund Freizeitticket Tirol in
diesem Zeitraum einen jährlichen Beitrag von € 300.000,-- leistet.
GR-Sitzung 13.10.2021
2.
Die Mag.-Abt. IV, Finanz-, Wirtschaftsund Beteiligungsverwaltung, wird mit
der budgetären Vorsorge
(HHSt. 1/879000-781200 - Transfer
IKB-Abgang Bäder, Freizeitticket) des
städtischen Zuschusses von jeweils
€ 65.000,-- für die Jahre 2022 bis 2024
beauftragt.
3.
Der Zuschuss dient der Fortführung der
Kooperation zwischen dem Kartenverbund Freizeitticket Tirol und der IKB.
Die Landeshauptstadt Innsbruck tritt
der betreffenden Kooperationsvereinbarung bei.
GR Depaoli: Obwohl es sich in diesem Antrag um die Bäder handelt, kommt das Wort
Freizeitticket auch darin vor. Alle stöhnen
darunter, dass das Freizeitticket jährlich teurer wird - dieses Jahr erheblich.
Das ist eine Kooperation, die die Stadt Innsbruck mit dem Kartenverbund hat. Meines
Wissens gibt es eine Arbeitsgruppe Freizeitticket. Ich weiß aber nicht, wer dieser angehört und wann sie das letzte Mal getagt hat.
Falls die Kooperation fortgesetzt wird, könnten wir zum Kartenverbundbetreiber Schroll
sagen, dass gewisse Dinge auch für die
Stadt Innsbruck wieder möglich sein sollten,
die es früher gab und jetzt nicht mehr.
Nun komme ich zu meinem Lieblingsthema,
nämlich die Dreierabfahrt auf der Seegrube.
Mit dem Freizeitticket kann ich zwar in ganz
Tirol Schilifte nützen, aber auf der Seegrube
als Innsbrucker Hausberg, neben dem Patscherkofel, ist diese Abfahrt seit vier Jahren
nicht mehr möglich.
GR Schultze, der Chefverhandler zu diesem
Thema in diesem Raum, bemüht sich seit
drei oder vier Jahren und hat meines Wissens bis heute noch keinen rechtskräftigen
Vertrag mit allen GrundstückseigentümerInnen zustande gebracht. Bevor man solche
Kooperationen weiterhin pflegt, könnte man
sich überlegen, der/m Betreiber/in dieses Tickets zu sagen, dass vier Jahre lang dahingehend nichts passiert ist. Es gibt genug
InnsbruckerInnen, die nicht mit dem Auto
zum Schifahren wollen - das nur zum
Thema Klimaschutz. Sie wollen, falls sie
noch eines haben, das Auto zu Hause stehenlassen, auf die Seegrube fahren und die
Dreierabfahrt herunterfahren.