Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021-10-13-GR-Protokoll.pdf
- S.285
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(zu Punkt 69.23)
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StR Rudi Federspiel
1 . Bgm.-Stv. Markus Lassen berger
KO Andrea Dengg
KO Stv. Andreas Kunst
Stadtmagistrat I nnsbruck
eingelangt am
,
1 5. J ul i 2021
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Geschäftsstelle für Gemeinderat und Stadtsenat
GR Bern hard Schmidt
GRin Deborah Gregoire
GRin Astrid Denz
GRin Beatrix Klaus
Innsbruck, am 05.07.202 1
Antrag
betreffe nd die Be re itstell ung von Notfallwoh nungen
Der Gemeinderat möge besch l ie ßen :
Herr Bürgermeiste r wird ersucht, Verhand lu ngen m it der l n nsbrucke r I m mobil ien G m b H & Co
KG ( I I G KG ) einerseits und der NEUE H E I MAT T I ROL, Gemei nn ützige Woh n u ngsGmbH
andere rseits da hingehend aufzunehme n , dass behindertengerechte Woh n ungen fü r
Pe rsone n , welche nach Unfa l l oder Kran kheit plötzlich auf einen Rollstu hl a ngewiesen sind ,
als Ü bergangslösung fü r maximal 6 Monate bereitgestellt werden . So so l l Betroffenen d ie
Möglichkeit gegeben werden, eine notwend ige Ve ränderung der Woh nsituation o h n e Zeitdruck
a bwickeln zu kön nen .
Begrü nd u ng:
I m me r wieder kommt es vor, dass Menschen d u rch U nfä l le oder Kra n kh eiten p lötzl ich
körpe rl i che Beh i nderungen aufweisen und i n weiterer Folge etwa auf einen Rollstu h l
a ngewiesen sind . Massive Veränderungen d e s bisherigen Lebensa l ltags sind d ie Folge.
H ä ufig ergibt sich dara u s , wenngleich prinzipiell ein eigenständiges Lebe n i n nerhalb der
eigenen vier Wände mög l i ch wä re , auch die Notwend igkeit des Umbaus eines Eigenheims
bzw. eines Woh nungswechsels, etwa wenn die b isherige Wohnung i n einem Obergeschoß
gelegen ist und das Wohnhaus über keinen Lift verfügt.
Nebe n einem rol l stu hlgerechten Zuga ng zur Woh n u ng (Erdgeschoß oder Lift, a usreichend
breite Flure , keine Stufen/Absätze) i st auch auf d ie Breite der Türstöcke (auch im
Woh n u ngsinneren ), eine behindertengerechte Nasszelle sowie eine fü r auf den Rol lstuh l
a ngewiesene Personen si nnvol l n u tzbare weitere I nnenausstattun g ( i nsbesondere
Küchenblock) Bedacht zu nehmen .
Die bisherige Praxis , Betroffenen , d ie über Woh nungseigentum verfügen , eine Stadtwohnung
erst dann anzubiete n , wen n sel biges Woh n u n gseigentu m verä u ßert ist, erscheint deplatziert,
haben Betroffene doch gerade kurz nach d ieser einsch neidenden Verä nderung der
Lebenssituation deutlich a ndere Prioritäten wie die körperl iche Rehabilitation und d ie
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