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Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-10-27-SGR-Kurzprotokoll-1.Sitzung.pdf

- S.11

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Die Stadt Innsbruck hat im (Erst-)Finanzierungsvoranschlag 2020 einen
Cash-Abgang von insgesamt € 14.331.300,00 präliminiert.
Gemäß § 54 Abs. 3 IStR ist ein Haushaltsausgleich im Finanzierungsvoranschlag dann gegeben, wenn der Geldfluss aus der operativen
Gebarung (€ 25.113.700,00) ausreicht, um die Auszahlungen zur planmäßigen Tilgung von Darlehen (€ 9.750.900,00) zu decken.
4.2 Mittelfristiger Finanzplan 2020 - 2024
MFP –
Ergebnishaushalt

Entsprechend dem der Kontrollabteilung vorliegenden Schriftverkehr
wurde der überarbeitete mittelfristige Finanzplan (MFP) ergänzt um die
Voranschlagsquerschnitte erst im Nachhinein mit 30.03.2020 dem Amt
der Tiroler Landesregierung von der städtischen Fachdienststelle der
MA IV übermittelt.
Die städtischen Gesamterträge erhöhen sich gemäß mittelfristigem Finanzplan in den nächsten vier Kalenderjahren stetig im Schnitt um
2,74 %. Im Vergleich zum Finanzjahr 2020 um insgesamt
€ 46.198.400,00 bzw. 11,40 %.
Die gesamten Aufwendungen der Stadt Innsbruck steigen dazu im Vergleichszeitraum nur um rd. 3,59 % an.
Der Personalaufwand wird im Finanzjahr 2021 lediglich mit 0,03 % indexiert und beträgt voraussichtlich € 86.650.000,00. In den darauffolgenden Haushaltsjahren erhöht sich der diesbezügliche Personalaufwand um je 2,00 %. Im Entwurf des Rechnungsabschlusses 2020 der
Landeshauptstadt Innsbruck wird der städtische Personalaufwand im
Ergebnishaushalt mit einem Gesamtbetrag von € 97.550.135,05 ausgewiesen.
Die Sachaufwendungen werden in den nächsten vier Rechnungsjahren
eingefroren und betragen sohin maximal € 92.426.700,00.
Gemäß mittelfristiger Finanzplanung wächst der Finanzaufwand um
mehr als das Doppelte im Beobachtungszeitraum 2020 bis 2024 auf
insgesamt € 4.037.200,00 an.

MFP –
Finanzierungshaushalt

Der Geldfluss aus der investiven Gebarung, in welcher Ein- und Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit, von gewährten Darlehen und
gewährten Vorschüssen sowie aus Kapitaltransfers abgebildet werden,
verringert sich in den nächsten Rechnungsjahren um € 29.058.700,00
(bzw. - 41,48 %).
So werden zufolge der mittelfristigen Finanzplanung die diesbezüglichen Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit für die kommenden
Jahre 2021 bis 2024 mit € 15.002.900,00 gedeckelt. Die gewährten
Kapitaltransfers (Auszahlungen) reduzieren sich ebenfalls beinahe um
die Hälfte und betragen für die nächsten Haushaltsjahre 2021 bis 2024
im Schnitt rd. € 26,6 Mio.
Im Bereich der Finanzierungstätigkeit zeigt sich, dass auch in den künftigen Rechnungsjahren weitere Einzahlungen aus der Aufnahme von
Finanzschulden im Ausmaß von € 86.334.000,00 vorgesehen sind.

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Zl. KA-06543/2021

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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