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Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-11-17-GR-Protokoll.pdf

- S.26

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Am Ende eines Abstimmungsprozesses,
also unmittelbar vor Beginn des Bauvorhabens, gibt es jedes Mal eine Verkehrsverhandlung vor Ort, bei der erneut viele verschiedene TeilnehmerInnen eingebunden
sind.
Auch bei der Baustellenkommunikation legen wir Wert darauf, dass wir je nach Zielgruppe verschiedene Kommunikationswege
einschlagen. Das ist keine Erfindung der
letzten Zeit, sondern es hat sich seit Mitte
der 80-Jahre entwickelt. Damals hat man
begonnen, für Großbaustellen projektbezogene Öffentlichkeitsarbeit durchzuführen. In
diesen 40 bis 50 Jahren wurde die Kommunikation immer weiter professionalisiert und
nun wird aktive Öffentlichkeitsarbeit nicht
nur bei Großbaustellen durchgeführt.
Ich möchte auf die Tabelle nicht weiter eingehen, da sie Ihnen in den Unterlagen zur
Verfügung steht und im Anschluss hören
Sie von konkreten Beispielen.
Wir haben in jeder Ausgabe der Zeitschrift
"Innsbruck informiert" mindestens eine
halbe Seite, die einen Überblick über die
Baustellen gibt. Dort werden in dem jeweiligen Monat startende Bauvorhaben vorgestellt, die für alle BürgerInnen der Stadt und
auch der Umgebung von Interesse sind.
Wir machen gezielte Presseaussendungen
zu Baustellen, die Einfluss auf die Verkehrssituation der meisten BürgerInnen haben z. B. am Südring. Darin präsentieren wir
Vorschläge, wie man die Verkehrsbeeinträchtigungen umfahren kann.
Natürlich findet die Baustellenkommunikation auch über die Homepages der verschiedenen BauträgerInnen statt. Hier zeige
ich Ihnen beispielhaft die Homepage der
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB).
Hier wird sehr gut auf die eigenen Baustellen hingewiesen.
Rechts daneben sehen Sie die Homepage
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GmbH (IVB). Sie können sehen, auch die anderen Beteiligten kommunizieren und klären über die Baustellen auf.
Die IVB bietet wirklich vorbildlich Informationen über Haltestellenverlegungen und Linienumleitungen an.
Natürlich informiert auch die Stadt Innsbruck über Bauvorhaben auf ihrer eigenen
GR-Sitzung 17.11.2021

Homepage. Gleich auf der Startseite befindet sich der Button "Baustellen". Ich muss
dazu sagen, dass die Website nun etwas
anders aussieht, da der neue "Geohub" vor
einigen Tagen eingeführt wurde. Im Prinzip
ist es aber das Gleiche. Wenn man auf den
Button "Baustellen" klickt, wird man auf eine
Seite verwiesen. Dort werden die im Stadtplan eingezeichneten Baustellen vorgestellt,
sowohl die räumliche Ausdehnung, die Verkehrsbeeinträchtigung als auch die Dauer
der Arbeiten. Auf dieser Seite ist wirklich alles zu finden, auch AnrainerInneninformationen und Verlinkungen zu wichtigen Homepages.
Eine Website, die ebenfalls für alle zugänglich ist, heißt Bürgermeldungen.com. Dort
gibt es eine eigene Kategorie namens "Baustellen". Sie wird gerne in Anspruch genommen, um für alle sichtbar zu machen, warum etwas umgesetzt wird.
Nach der Baustellenkommunikation für die
Allgemeinheit möchte ich nun auf die Kommunikation vor Ort mit den betroffenen AnrainerInnen und Betrieben eingehen. Natürlich haben wir Transparente, Plakate und
Tafeln vor Ort, die über Baustellen informieren. Links sehen Sie ein Beispiel dazu aus
der Altstadt, rechts befindet sich ein Bild
von den Grünanlagen der Stadt Innsbruck.
Professionalisiert und ausgebaut haben wir
die schriftlichen AnrainerInneninformationen. Das heißt, alle AnrainerInnen, die unmittelbar durch ein Bauvorhaben betroffen
sind, weil sie beispielsweise auf einem anderen Weg zu ihrem Stellplatz oder Haus
kommen müssen, werden nun schriftlich informiert.
Ich habe Ihnen von über 100 Beispielen
zwei ausgewählt. Links zeigt die Grafik Asphaltierungsarbeiten in der Hörtnaglstraße.
Sie sehen, alle VerkehrsteilnehmerInnen
werden dort berücksichtigt. Die Linienumleitung und Haltestellenverlegung und alle
weiteren Maßnahmen sind in diesem
Schreiben erkennbar.
Das rechte Bild zeigt den Richardsweg. Dort
wird ein Projekt der Mag.-Abt. III, Brückenund Wasserbau umgesetzt. Sie können anhand der Beispiele sehen, dass nicht nur
Großbaustellen schriftlich kommuniziert
werden, sondern auch kleine Arbeiten, die
für unmittelbar betroffene AnrainerInnen
sehr wichtig und maßgeblich sind.