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Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-11-17-GR-Protokoll.pdf

- S.28

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- 921 -

Netzausbau ist sie zuständig. Dieser verstärkte Netzausbau kann damit begründet
werden, dass ein erhöhter Bedarf und vor
allem ein starkes Interesse vorhanden ist.
Auch im Straßenraum muss man zwischen
Sanierungsarbeiten, wie z. B. Asphaltierungsmaßnahmen, und Straßenneugestaltungen unterscheiden. In Bezug auf die
Straßenbahn ist natürlich immer der Regionalbahnausbau in aller Munde. Derzeit befindet sich nur ein Abschnitt - jener in Richtung Rum - in Betrieb. Parallel zum Regionalbahnausbau laufen Sanierungsvorhaben,
bei denen Gleiskörper saniert werden, die
Abnützungserscheinungen aufweisen und
somit ausgetauscht werden müssen. Nicht
zuletzt gibt es wie bereits erwähnt Privatbaustellen.
Nun darf ich Ihnen einen kleinen Rückblick
geben. Wir sind stolz auf die Arbeiten, die
dieses Jahr umgesetzt werden konnten. Ich
gehe nicht auf einzelne Projekte ein. Wir haben einen Plan ausgearbeitet, der Ihnen im
vergangenen Jahr präsentiert wurde. Dieser
spiegelte die Bauvorhaben im Jahr 2021 wider.
Wir haben in diesen Plan stets eingetragen,
welche Projekte abgeschlossen wurden,
bzw. welche sich gerade in Umsetzung befinden. Man kann festhalten, dass ca. 80 %
der Projekte, die wir Ihnen vor einem Jahr
vorgestellt haben, umgesetzt wurden. Wir
haben eine sehr hohe Umsetzungsquote!
Jetzt könnte natürlich die Frage aufkommen, was mit den übrigen 20 % geschehen
ist. Wir können zu jedem Projekt eine Stellungnahme abgeben. Manche Vorhaben
wurden zurückgestellt. Warum? Weil z. B.
Bewilligungsverfahren nicht abgeschlossen
oder Zustimmungen der GrundstückeigentümerInnen nicht eingeholt werden konnten.
Es sind aber auch weitere Projekte hinzugekommen.
Man darf nicht vergessen, ein Bauprogramm ist ein lebendes Werk. Wie auch im
täglichen Leben ändern sich stets Gegebenheiten und man muss bestimmte Korrekturen vornehmen. So kommt es dazu, dass
gewisse Projekte zurückgestellt werden
müssen. Ich glaube dennoch, dass eine
Umsetzungsquote von 80 % ein sehr gutes
Ergebnis ist.

GR-Sitzung 17.11.2021

Wie DIin Gura schon angemerkt hat, haben
wir Ihnen gemeinsam eine Unterlage zusammengestellt. Darin befinden sich auch
alle Arbeiten, die wir im Jahr 2021 umgesetzt haben. Ich möchte jetzt nicht einzelne
Zahlen vorlesen. Lange Rede, kurzer Sinn:
Im Zuge der Umsetzung von 80 % dieser
Bauvorhaben wurden natürlich kilometerlange Leitungen verlegt. Auf tausenden
Quadratmetern wurden Asphaltierungsmaßnahmen durchgeführt.
Ich habe heute in einem Print-Medium gesehen, dass sich jemand die Arbeit angetan
hat, die Länge der im Jahr 2021 verlegten
Leitungen zusammenzuzählen. Das Ergebnis: ca. 88 km! Manche Projekte befinden
sich noch in der Umsetzung und wir hoffen,
dass wir noch möglichst viele abschließen
können.
Warum gibt es so viele Projekte? Vor sieben Wochen hat es einen Rohrbruch im
Kreuzungsbereich Innerkoflerstraße/Schöpfstraße gegeben. Ich war Einsatzleiter vor
Ort und habe dieses Foto aufgenommen.
Es kam zu einem massiven Wasseraustritt
und zu großen Schäden. Es ist sogar Wasser in Autos gelangt, die in der Tiefgarage
geparkt wurden. Bei solchen Fällen wird
deutlich sichtbar, welche Schäden entstehen können.
Bei Stromgebrechen erkennt man die Schäden oft nicht, da es einfach nur dunkel wird.
Wasserschäden sind allerdings sehr markant. Genau deshalb führen wir viele Bauarbeiten durch! Wir tun es, um das Leitungsnetz an den aktuellen Stand der Technik anzupassen bzw. um es laufend in Betrieb zu
halten, um solche Schadensfälle so gering
wie möglich zu halten. Vorfälle können nie
zu 100 % ausgeschlossen werden, aber wir
versuchen sie durch unsere Baumaßnahmen auf ein Minimum zu reduzieren.
Warum gibt es also so viele Investitionen?
Die Bevölkerung der Stadt Innsbruck stellt
sehr hohe Ansprüche an die Ver- und Entsorgung. Das merken wir im Unternehmen.
Kein Mensch möchte Rohrbrüche oder
Stromausfälle haben. Wir wollen den KundInnenwunsch erfüllen und den Menschen
eine langfristige und sichere Ver- und Entsorgung garantieren. Deshalb sind diese
Baustellen notwendig!
Wenn man sich die Ganglinie der vergangenen Jahre anschaut, stellt man fest, dass