Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-11-17-GR-Protokoll.pdf

- S.78

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noch einen Engpass gibt. Manchmal dauert
es ein wenig zu lange.
Aber seien wir uns ehrlich, wie oft sind wir
nach dem Impfen noch zum Testen gegangen? Wir sind ja fast alle geimpft und haben
weniger getestet, weil wir denken, dass wir
es nicht mehr brauchen. Daher glaube ich,
je einfacher, je niederschwelliger das Angebot ist, desto öfter gehen auch Geimpfte
zum Testen.
Ich kann den Worten von StRin Mag.a Oppitz-Plörer etwas abgewinnen. 2G-Plus ist in
Zukunft sicher eine mögliche Variante, auch
wenn sie nicht staatlich verordnet wird. Ich
bin überzeugt, dass sich viele Geimpfte,
wenn sie irgendwo hingehen bzw. teilnehmen wollen, testen lassen. Das tun sie
schon alleine, um sicher zu sein, dass sie
keine Gefahr für andere sind. Deshalb unterstützen wir diesen Antrag. Da geht es
nicht darum, es jenen, die sich nicht impfen
lassen wollen, einfacher zu machen.
Ich glaube, man sollte nie müde werden, sie
von der Impfung zu überzeugen. Die Impfung ist der einzige Weg aus der Pandemie.
Aber gerade in einer Situation wie der jetzigen - mit den aktuell vorliegenden Zahlen ist jede Teststation mehr ein Gewinn. Es ist
eine Möglichkeit mehr, auch für Geimpfte,
den Status überprüfen zu lassen.
Wenn wir PCR-Tests im Haus ermöglichen
können, dann ist es auch für die Bewältigung der Pandemie ein Vorteil. Wir haben in
den Teststationen gemerkt, dass noch nicht
alles so gut funktioniert, deshalb werden die
Kapazitäten auch ausgeweitet. Wenn wir
hier mit einem Partner/einer Partnerin diesen Beitrag für unsere MitarbeiterInnen leisten können, unterstützen wir das gerne.
In der Abwicklung vertraue ich auf die Zusammenarbeit von Magistratsdirektorin,
Personalvertretung und Herrn Bürgermeister. Ich bin der Überzeugung, dass wir in
dieser schwierigen Situation jede Hilfe anbieten sollten, um diese Pandemie einzudämmen.
GR Depaoli: Meine beiden VorrednerInnen
haben ja schon sehr kluge Dinge von sich
gegeben, das brauche ich nicht zu wiederholen.
Ich teile die Einschätzung von Herrn Bürgermeister nicht, wenn er sagt, dass man die
Menschen zum Impfen bewegen kann, weil
GR-Sitzung 17.11.2021

Teststationen schwer erreichbar sind. Wir
müssen nämlich eines feststellen: Es hat
einen Teil der Bevölkerung gegeben, der
gehofft hatte, dass es bald einen Impfstoff
geben würde. Das waren die ersten, die
zum Impfen gelaufen sind.
Dann gab es einige Skeptische, die sich
überreden ließen. Übrig bleiben nun die, die
sich bis jetzt noch nicht haben impfen lassen. Ich bezeichne sie als Hardcore-ImpfgegenerInnen. Die kann man auch nicht überzeugen, wenn die Impfstationen schwer erreichbar sind. Die Informationen, die in der
Pandemie ausgesendet wurden, haben sich
im Laufe der Zeit sehr gewandelt. Zuerst hat
es geheißen, wer einmal geimpft ist, ist geschützt. Das ging dann über eine zweite
Impfung bis hin zur Nachimpfung alle vier
Monate. Es sind Informationen, die den
ImpfgegnerInnen in die Hände spielen. Sie
sagen, es kennt sich ja niemand wirklich
aus.
Eigentlich kennen sich wirklich sehr wenige
aus und PolitikerInnen, die die Entscheidungen treffen müssen, schon gar nicht. Auch
sie erhalten von den ExpertInnen jede Woche andere Informationen.
Wenn wir diese Teststation hier im Haus
nicht einrichten, wird man damit niemanden
überzeugen, sich impfen zu lassen. Die, die
sich aus Überzeugung nicht impfen lassen,
die laufen überall hin. Wenn es nur eine
Teststation am Hafelekar gibt, dann stehen
sie bei der Hungerburg an, um diesen Test
zu machen.
Ich finde den Antrag sehr gut, weil wir damit
schnell erkennen können, wenn ein/e MitarbeiterIn positiv ist. Damit schützen wir die
anderen. Das heißt, ein Allheilmittel gegen
Corona ist das Testen nicht, dafür gibt es
die Impfung, die sehr gut sein soll.
Was ist nun mit denen, die sich nicht impfen
lassen wollen? Da bin ich der Meinung, sie
sollten so viel getestet werden wie möglich,
damit eine eventuelle Infektion schnell erkannt wird.
Wie gesagt, in diesem Punkt wiederspreche
ich Herrn Bürgermeister, denn ich bin der
Meinung, dass es sehr sinnvoll ist, wenn wir
unseren Bediensteten und auch uns GemeinderätInnen die Möglichkeit geben, sich
im eigenen Haus testen zu lassen. Kosten