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Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-11-17-GR-Protokoll.pdf

- S.294

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Stadt Innsbruck – Amt für Wald und Natur
Datum: 25.05.2021

INNS"

BRUCK

Aufbau der Trasse von Grund auf ist besonders bei der Half Bench Methode sehr akribisch und
sorgfältig durchzuführen um mögliche Setzungen nach Fertigstellung zu reduzieren.
Die Böschungen am Trail sind generell mit einer Neigung von max. 2:3 (~33,7°) herzustellen.
In Bereichen wo das Urgelände eine Neigung von 2:3 übersteigt können die Böschungen mit
einer Neigung von 1:1 (45°) hergestellt werden. Steiler Böschungsneigungen sollten im Sinne
einer nachhaltigeren Wartung möglichst vermieden werden. Ein höherer Wartungsaufwand
durch konzertiert anfallende Oberflächenwässer und damit erodierendes Material auf den Trail
wäre vorprogrammiert und ist zwingend zu vermeiden.
Je nach anstehenden Material kann jedoch bei sehr bindigen (viel Fein- bzw. Schluffanteil)
Böden lokal die Böschungsneigung bis zu 60° hergestellt werden.
Die Böschungen sind nach Fertigstellung mit dem seitlich gelagerten Humusmaterial und mit
standortgerechtem Saatgut zu rekultivieren.
Die Bauweise, die Böschungsneigungen und erforderliche talseitige Stützmaßnahmen sind je
nach örtlichen Untergrundverhältnissen im Zuge des Bauvorhabens mit der örtlichen
Bauaufsicht vor Ort abzustimmen.
6.3

Trailoberfläche Beschaffenheit

Für die geplante blaue Schwierigkeitskategorie ist ein verfestigter griffiger Untergrund
vorgesehen. Kurze Passagen können kleinere Hindernisse mit einer Höhe von max. 30 cm
(Wurzeln, Steine, Stufen, Absätze oä.) aufweisen. Die Fahrbahndeckschicht soll mit örtlichen
Material (gesiebt) hergestellt werden.
Je nach örtlich vorhandenem Material sollte die Deckschicht nach Möglichkeit eine Sieblinie
einer weitgestuften Kornzusammensetzung entsprechen. D.h. das Deckmaterial des Trails
sollte ein möglichst breites Kornspektrum eines gemischtkörnigen Bodens zu ähnlichen
Massenanteilen (Sand, Kies, Schluff/Ton) mit einem geringen organischen Anteil aufweisen. Als
Größtkorn sollten max. 60 mm jedoch nicht überschritten werden. Im Zuge des Baus ist eine
entsprechend gute und sorgfältige Materialsortierung vor Ort durch die Baufirma zwingend
erforderlich.
Aufgrund womöglich inhomogener Untergrundverhältnisse am Streckenverlauf sollte auch ein
evtl.

erforderlicher

Materialtausch

und

Transport,

zwischen

2

unterschiedlichen

Streckenabschnitten, zum Erreichen einer entsprechenden Materialzusammensetzung und
Durchmischung, berücksichtigt werden. Ein Import von Fremdmaterial als Deckschicht ist nicht
vorgesehen.
6.3.1

Verdichtung

Die Streckenabschnitte sind unmittelbar nach Fertigstellung mittels Rüttelplatte durchgängig zu
verdichten. Bei starker Trockenheit sind die Verdichtungsarbeiten mittels Wasserzugabe zu
unterstützen.

Einreichung Stadtwaldtrail

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