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Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-11-17-GR-Protokoll.pdf

- S.297

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Stadt Innsbruck – Amt für Wald und Natur
Datum: 25.05.2021

INNS"

BRUCK

In steilem Gelände ist die Herstellung von Anliegerkurven oft sehr aufwendig und schwierig.
Alternativ können flache Kehren mit einem bombierten Kehrenmittelpunkt (Gefälle ca. 5% zu
allen Seiten) hergestellt werden. Der erforderliche Kurvenradius kann somit, bei entsprechend
gewählter Streckenführung und Reduktion der Geschwindigkeit vor der Kehre, beträchtlich
reduziert werden. Bei dem hier geplanten anfängertauglichen Trailangebot wird ein
Mindestradius der Kehren von ca. 2,0 m als erforderlich erachtet.

Wasser w ird am oberen
Rand der Kurve d rai nagiert

Gegenanstiege sollten mit hangseitigem
Quergefä lle aw~ges!~!t9t sein

Gegenanstieg

Natürliches/
künstlld1es
Hindernis um
Abkürzerzu
vermeiden

Ha nggefä ll e
steiler wie 10%

Bombierter Kehrenmitte lpunkt:
Quergefälle von 5 % In alle Richtungen

Trasse sollte S %
Que,rgefälle aufweisen

Stützmauer
falls erforderli•ch

Abbildung 26: Anlage von Kehren auf technischen Trails; Quelle: IMBA Trail Solutions, 2004: IMBA"s Guide to Building
Sweet Singletrack
Bild 23: Kehrenausbildung, Quelle: Trailbauhandbuch Tirol (kein Maßstab);

6.6

Sprünge/Kunstbauten/Absturzsicherungen

Im Bereich der blauen anfängertauglichen Schwierigkeitskategorie ist darauf zu achten, dass
etwaige Sprünge in der Hauptlinie immer problemfrei überrollbar sind. Absprung- und
Landungsbereiche sind möglichst abgerundet auszuführen, sodass versiertere Fahrer mit
höherer Geschwindigkeit gleich wie Anfänger mit einer niedrigeren Geschwindigkeit einen ident
sicheren,

gleichmäßig

abfallenden

Landungsberiech

ohne

starken

Gelände-

bzw.

Fahrbahnknick zur Verfügung haben.
Als einzige Kunstbauten sind hier etwaige Querungen von Wasserläufen bzw. saisonal
wasserführenden Gräben oder Vernässungszonen mittels einfachen Holzstegen geplant. Im
Speziellen ist nach den erfolgten Geländebegehungen lediglich der angetroffene Wasseraustritt
unterhalb des Wilhelm-Greil-Weges betroffen (vgl. Bild 16). Der Holzsteg zur Querung dieses
wasserführenden Bereichs ist aus beständigen Hart- oder Weichholz nach den Vorgaben des
Trailbauhandbuchs Tirol (Kap. 7.1 bzw. 9) herzustellen und wird in Natura eine Maximallänge
von ca. 3,0 – 4,0 m betragen. Ein Kontakt zwischen Erdreich und Holzkonstruktion ist zu

Einreichung Stadtwaldtrail

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