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Es ist allerdings immer problematisch, nur einzelne Linien oder Linienverläufe zu betrachten, da es in solchen Fällen schnell zu anderen Problemen,
wie z. B. zu Kapazitätsengpässen, kommen kann. Es muss daher immer das
gesamte Netz im Kontext überarbeitet werden, um eben nicht in Kapazitätsengpässe zu geraten oder andere Nachteile, wie z. B. den Wegfall von derzeit gegebenen Anschlüssen zu erleiden.
Eines kann allerdings vorweg schon festgehalten werden: Eine Einsparung
ist mit den in der Anfrage enthaltenen Vorschlägen nicht zu erreichen, im
Gegenteil, es würden bei den vorgeschlagenen Änderungen eher Zusatzkosten anfallen.
Die letzten umfassenderen Liniennetzoptimierungen liegen schon einige Zeit
zurück (2001 und 2013). Im Zusammenhang mit dem anstehenden Thema
"Dekarbonisierung" sieht die IVB eine weitere Liniennetzoptimierung für den
ÖPNV in Innsbruck vor. Als erster Schritt wird die Ausschreibung der gutachterlichen Begleitung, die für diese Arbeiten erforderlich sein wird, vorbereitet.
Dabei ist auch geplant, in verschiedenen Schritten moderierte Veranstaltungen in den Stadtteilen durchzuführen – damit soll einerseits in der Konzeptphase der erforderliche Input und andererseits bei der Diskussion von Lösungsansätzen die notwendige kritische Rückmeldung sichergestellt werden. Vorschläge, wie die in der Anfrage enthaltenen, können so systematisch und im Kontext mit Folgewirkungen betrachtet werden.
Die IVB beabsichtigt, die Ausschreibung der erwähnten gutachterlichen
Leistungen im 1. Quartal 2022 auf den Weg zu bringen.

Angefallener zeitlicher Arbeitsaufwand für die Erstellung der Beantwortung
Freundliche Grüße

Mag.a Susanne Plankensteiner

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01 h

30 min