Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2021

/ Ausgabe: 2021-12-09-GR-Protokoll.pdf

- S.172

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(zu Punkt 46.4)

Gemeinderatsfraktion Gerechtes Innsbruck
Rathaus - Maria-Theresien-Straße 18
A - 6020 Innsbruck
"IJLC"""-"" ..._. "" r
office@gerechtes-innsbruck.at

Stadtmagistrat Innsbruck
eingelangt am

Bürgermeister Georg Willi
im Hause

0 9. Dez. 2021

tfJt,R/ -2,04 /"202//

Geschäftsstelle für tfemeinoerat und Stadtsenat
lnnsbruck-08122021

ANFRAGE
Als Blackout bezeichnet man den plötzlichen, überregionalen Stromausfall großer Stromnetze. Besonders populär wurde der Begriff mit dem großen Stromausfall 2003 in den USA und
dem Stromausfall in Europa im November 2006. Ein solcher Ausfall führt im Gegensatz zu
lokalen Ausfällen vor allem bei längerer Dauer auch zu weitreichenden lnfrastrukturausfällen
(Telekommunikations-, Wasser-, Abwasser-, Geld-, Lebensmittel-, Gesundheitsversorgung
usw.) bzw. zu erheblichen Einschränkungen auch nach dem unmittelbaren Stromausfall.
Für viele Menschen und auch Verantwortungsträger ist ein Blackout nur schwer vorstellbar,
da noch kaum jemand von uns so etwas erlebt hat. Das letzte Ereignis, wo in Europa gleichzeitig mehrere Länder von einem Blackout betroffen waren, ist mittlerweile Jahrzehnte her.
Am Ostermontag 1976 löste ein Waldbrand einen Dominoeffekt aus, wo in Folge Teile der
Schweiz, Österreichs und Deutschlands für ein paar Stunden ohne Strom waren. Die Situation von damals ist in keinster Weise mit heute vergleichbar.
So berichtet die Kleine Zeitung am 19. November 2019

Blackout-Gefahr Land schickt Alarmplan an alle Kärntner Gemeinden
In den Alarmplänen wird die Vorgangsweise im Katastrophenfall genau beschrieben. Gemeinden sollen "Leuchttürme" errichten, für Bürger ist eine eigene Informationskampagne
geplant.
Über einen möglichen Blackout, also einen weitflächigen Stromausfall, ist in den vergangenen Monaten viel diskutiert worden. Wie Katastrophenschutz-Referent Daniel Fellner (SPÖ)
im Rahmen eines Pressegesprächs mitteilte, sei Kärnten auf einen solchen Fall gut vorbereitet. Am Donnerstag wurde an alle Kärntner Gemeinden ein Alarmplan versandt, in dem die
Vorgangsweise in einem solchen Katastrophenfall beschrieben wird.
Weil bei einem weitläufigen Stromausfall auch die üblichen Kommunikationsmittel nicht mehr
funktionieren, soll jede Gemeinde einen "Leuchtturm" einrichten. Der wird mit einem Notstrom-Aggregat betrieben und hält über ein analoges Funksystem mit den übergeordneten
Behörden Kontakt. Dorthin können sich die Ortsbewohner wenden, die Hilfe benötigen, etwa
in medizinischen Notfällen. Bei der Installation dieser "Leuchttürme" bekommen die Gemeinden finanzielle Hilfe vom Land.

Familienrat einberufen