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Days abgehalten werden, um die Stereotypen aufzubrechen, dass es rosa und hellblau, Männer- und Frauenberufe oder auch
andere Betätigungen gibt. Seit Jahren versucht man diesen Weg zu ändern. Hier führen wir eine Diskussion, ob es möglich ist,
dass Frauen bei der Feuerwehr tätig sind.

GRin Dengg: Egal, Herr Bürgermeister, auf
welcher Seite die Mandatare sitzen, sie bleiben links, auch wenn sie rechts sitzen. Jetzt
komme ich zum eigentlichen Thema: Ich
kann mit Fug und Recht behaupten, dass
ich total ungeeignet für einen Beruf bei der
Feuerwehr, der Rettung und der Polizei bin.

Ich hatte eine Schülerin, die jetzt schon
30 Jahre alt ist und nach der Schulpflicht in
der Gemeinde Mils bei der Feuerwehr begonnen hat. Sie ist Feuerwehrfrau mit Leib
und Seele und kann alle Tätigkeiten verrichten. Das ist möglich. Wir können es den
Frauen schon selber überlassen, darüber
eine Entscheidung zu treffen. Wir brauchen
keinen GR Depaoli, der uns sagt, dass das
nicht machbar ist.

Ich bin eine Frau, die aber trotz alledem
eine Lebensberechtigung hat. Nur, das soll
sich bitte jede/r selber aussuchen. Dafür benötige ich keine Zurufe von den Innsbrucker
Grünen.

Wenn eine Frau eine Schere nicht halten
kann, dann kann sie vielleicht etwas anderes besser. Es geht um Teamwork, auch bei
der Berufsfeuerwehr und dazu gehören einfach alle. Wir werden dem Antrag selbstverständlich zustimmen.
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Eigentlich
wollte ich nichts mehr sagen, aber jene Mitglieder des Gemeinderates, die auf der linken Seite des Plenums sitzen, hören nicht
richtig. Ich habe nicht gesagt, dass keine
Frauen bei der Polizei aufgenommen werden. Bitte, so einen Blödsinn habe ich
schon lange nicht mehr gehört. Ich habe gesagt, Frauen bewerben sich bei der Polizei
oder bei der Berufsfeuerwehr und müssen
einen Aufnahmetest machen. Weiters habe
ich ausgeführt - dazu stehe ich -, dass es
manche Tätigkeiten gibt, von denen ich
glaube, dass sie von Frauen auf Grund ihrer
Statur nicht so ausgeführt werden können
wie von Männern.
Ich glaube nicht, dass ich Frauen durch so
eine Aussage angreife. Die Mitglieder des
Gemeinderates auf der linken Seite des Plenums schütteln nur den Kopf. Auf der anderen Seite des Plenums sitzen Damen, die
mir gerade bestätigt haben, dass meine
Aussagen nicht frauenfeindlich sind. Das
linke Gehör ist ein anderes als das rechte.
(Auf Wunsch werden Wortmeldungen der
MandatarInnen von FPÖ - Rudi Federspiel
nicht mehr gegendert.)
Bgm. Willi: Links und rechts zu definieren,
ist eine Frage, wo man gerade sitzt.

GR-Sitzung 24.03.2022

Es ärgert mich schon in diesem Gemeinderat, dass alle Themen in Richtung "Frauenwahnsinn" getrieben werden. Das kann ich
nicht verstehen. Ich bitte alle Fraktionen
durchzugehen und zu prüfen, wer die meisten Mandatarinnen in seiner Partei sitzen
hat. Heute ist das die verpönte FPÖ. So
what?
Ich kann alle Frauen verstehen, die nicht
den Beruf der Feuerwehrfrau ergreifen werden. Ob € 10.000,-- oder € 100.000,-- in
eine solche Kampagne investiert werden, ist
egal, denn ich werde in meinem Leben keinen Beruf mehr in diesen Bereichen aufgreifen, weil ich nicht geeignet bin. Ich bin nicht
die Art von Frau wie GRin Bex, BSc. Darauf
bin ich stolz.
(Auf Wunsch werden Wortmeldungen der
MandatarInnen von FPÖ - Rudi Federspiel
nicht mehr gegendert.)
Bgm.-Stellv. Ing. Mag. Anzengruber,
BSc: Wir driften jetzt vom eigentlichen Inhalt und der Intention des Antrages ab. Es
geht nicht nur um den Druck eines Flyers
und den Start für eine Kampagne. Wie ich
zuvor ausführte, habe ich mit einigen
Frauen und Mädchen, die bereits Mitglied
bei den Freiwilligen Feuerwehren sind, gesprochen. Die Einbindung ist wertvoll. Zudem soll dargelegt werden, welche Motivation für die Frauen vorhanden war, diesen
Schritt zu gehen. Das ist wichtig. Die MitarbeiterInnen der Feuerwehren freut es sicher
sehr, wenn wir so einen Runden Tisch einberufen und die Kampagne starten.
GR Onay: Bgm.-Stellv. Lassenberger hat
ausgeführt, dass es im Polizeidienst Bereiche gibt, die von Frauen nicht erledigt werden können. Ich kenne zum Beispiel Intelligenztests, die von Männern nicht bewältigt
werden können. So eine Erfahrung über alle