Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-05-19-GR-Protokoll.pdf
- S.20
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sere Einsatzorganisationen mit gutem Material und toller Infrastruktur arbeiten können,
haben wir dieses Geld zur Verfügung gestellt. Ich bin froh, dass wir im Bereich der
Freiwilligen Feuerwehren diesen Stufenplan
ausgearbeitet haben. Zuerst kommt die
Feuerwache in Vill, dann erst die Bereiche
Hötting und Hungerburg. Wir sind gerade
dabei, alles umzusetzen.
che Katastrophen in unserer Stadt aufschlagen. Hochwasser, Lawinen oder Muren werden verstärkt auftreten. Es gibt ganz viele
Extreme, die uns wahrscheinlich in der
nächsten Zeit härter treffen werden als bisher. Ich bin dankbar, wenn sich die Feuerwehren gut auf die auf uns zukommenden
Ereignisse vorbereitet, damit wir so viel als
möglich auffangen und abwenden können.
Einsatzorganisationen funktionieren nur,
wenn es Menschen gibt, die bildlich gesprochen für Andere durchs Feuer gehen, um zu
retten. Beim Roten Kreuz lautet das Motto
"Aus Liebe zum Menschen". Das ist die
Grundlinie, als Basso Continuo, aller jener
Organisationen, die im Bereich Nächstenliebe, Sozialhilfe oder Rettungsdienst arbeiten. In unserer Stadt sind vor allem Personen des Roten Kreuzes, der Malteser, der
Johanniter und dem Samariter Bund im Einsatz. Ich schätze deren Arbeit ungemein.
Sie sind in Summe ein Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält.
Vielen herzlichen Dank allen, die sich bei
den Einsatzorganisationen engagieren.
(Beifall von Seiten der Innsbrucker Grünen
{GRÜNE})
Ich bin all jenen dankbar, die daran arbeiten, dass das Feuer der Hilfsbereitschaft immer wieder weitergetragen wird. Junge
Leute zu motivieren, zur Feuerwehr, zum
Roten Kreuz, zu den Johannitern, zur Bergwacht oder Wasserrettung zu gehen, ist
wichtig. Diese Menschen halten die Einsatzorganisationen lebendig, jung und sorgen
auch für den Nachwuchs. Dafür sind Personen notwendig, die gute Vorbilder darstellen
und die junge Leute motivieren können,
dass sie mitmachen. Die Jungen setzen
zwar viel Zeit und durchaus auch ein Risiko
ein, aber ein Teil des Einsatzes wird in
Form von Dankbarkeit von jenen, denen geholfen wurde, zurückgegeben. Es wird das
Gefühl vermittelt, dass man etwas beiträgt,
damit der Zusammenhalt in der Gesellschaft
funktioniert.
In diesem Sinne möchte ich namens der
Innsbrucker Grünen(GRÜNE) all jenen
herzlichen Dank sagen, die diese Dienste
leisten. Wir versuchen als Gemeinde so gut
als möglich Unterstützung zu leisten. Daher
bin ich über die Pläne der laufenden Erneuerung und Verbesserung froh.
Auf uns kommt im Zuge des Klimawandels
eine Veränderung bei den Extremereignissen zu. Das heißt, gerade die Feuerwehren
werden besonders gefordert sein, wenn sol-
GR-Sitzung 19.05.2022
Bgm. Willi übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Lassenberger.
GR Wallasch: Ich danke der Innsbrucker
Volkspartei (ÖVP) für die Auswahl dieses
Themas. Ich kann Bgm.-Stellv. Lassenberger in seinen Ausführungen noch toppen,
denn ich war 40 Jahre bei einer Einsatzeinheit. Trotz aller Anstrengungen und manchmal herausfordernden Situationen, war es
durchaus eine positive Zeit, weil ich anderen Menschen helfen konnte.
Ich war "nur" bei der Polizei, Bgm.Stellv. Lassenberger ist auch bei der Feuerwehr. Gerade bei Unfällen und Katastrophen wird die Wichtigkeit unserer ausgezeichnet funktionierenden Einsatzorganisationen ganz deutlich, sowohl bei den ehrenamtlichen als auch hauptberuflichen Mitgliedern der Einsatzorganisationen.
Die Einsatzkräfte riskieren - nicht nur bildlich gesprochen - oft ihr eigenes Leben, um
andere zu retten. Bei der Wertschätzung
möchte ich mich allen VorrednerInnen anschließen, dem herzlichen Dank an alle Einsatzkräfte können wir nur beipflichten. Ich
kann nur sagen, dass es hier im Gemeinderat eigentlich bei fast keinem Thema eine
100%ige Unterstützung gibt, mit Ausnahme
des heutigen.
Wir sind uns alle bewusst, wie wichtig die
Tätigkeit der Einsatzorganisationen für unsere Gesellschaft ist. Die Herausforderungen durch Unfälle, Katastrophen oder die
Pandemie werden immer mehr. Der Herr
Bürgermeister hat bereits erwähnt, dass
eine Komplexität vielleicht klima- oder auch
krankheitsbedingt noch auf uns zukommen