Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-05-19-GR-Protokoll.pdf

- S.107

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- 557 -

Bgm. Willi übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Lassenberger.

maroden Bad und die NutzerInnenzahlen
sind sicher auch nicht so berauschend.

GR Mag. Stoll: Ich weiß gar nicht, wo ich
anfangen soll, ich steige einfach in die gesamten Unterlagen ein. Primär sagt
Bgm. Willi mehrmals, dass er ein Verfechter
des modernen Managements ist. Das impliziert für mich, Entscheidungen zu treffen.

Die Klubobfrau der GRÜNEN ist immer sehr
vorlaut mit der Aussage, dass man das
Geld vom Bund abholen muss. In diesem
Bereich habe ich noch nie etwas gehört.
Wahrscheinlich ist es ihr entgangen, dass
es da Bundesgelder gibt. Wenn ich die zwei
Bäder kaufmännisch darstelle, muss ich folgendes festhalten: Man bekommt zum gleichen Preis ein neues Bad und mehr Wasserfläche. Es ist auf Jahrzehnte ausgerichtet und nicht nur für die SpitzensportlerInnen da. Nein, es betrifft vor allem den Breitensport, aber auch die ganz jungen BürgerInnen.

Zur Frage des Schwimmbades Höttinger
Au, egal ob sanieren oder neu bauen, gibt
es keine Entscheidungen. Am 26.06.2020
hat es zwar einen einstimmigen Beschluss
des Gemeinderates gegeben, und seitdem
beraten, diskutieren und vor allem schieben
wir, loten aus, behandeln aber nicht. Es
geht in der Sache nichts weiter.

Durch die Aufwertung des Tivolis wäre es
nicht mehr nur drei Monate genutzt, sondern ganzjährig. Da immer davon geredet
wird, dass wir kein Geld haben, bringe ich
Argumente, warum es möglich wäre. Weiters wäre man auch in der Personalkostensituation sehr flexibel und könnte auch die
Personalsynergien wunderbar nutzen.

Immer wieder kommt der Terminus, dass
wir kein Geld haben, es aber gerne gemacht würde. Nach Durchsicht der Unterlagen muss man rein finanziell Folgendes
festhalten: Wenn man das zweite 25-MeterBecken errichten will, wäre das mittlerweile
eine Investition von € 21 Mio. Wir reden von
der Sanierung des Hallenbades Höttinger
Au mit einer Erweiterung durch ein zweites
Becken.

Es geht um einen Neubau, weshalb auch
die Betriebskosten zukünftig massiv angepasst würden. Diese sind absolut positiv zu
erwähnen. Wir haben in der Stadt Innsbruck
eine perfekte öffentliche Verkehrssituation
bzw. ist das Tivoli mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wunderbar erreichbar. Auch
wenn man von Hötting ins Tivoli fährt, ist
das keine Weltreise. Quer durch Innsbruck
braucht man nicht zwei Stunden, sondern
ist das Tivoli für jede/n gut erreichbar.

in

a

GR Schmidt: StR Mag. Mayr, es ist mir
ein Bedürfnis, mich bei Dir persönlich für
diesen Antrag zu bedanken. Alles, was das
Schwimmen der Kinder fördert, kann nur so
gut als möglich unterstützt werden. Ich
werde auf jeden Fall zustimmen.

Wenn man den Neubau des Tivolis dem gegenüberstellt, dann gehen wir davon aus,
dass das Land Tirol € 8 Mio. zugesagt hat
und der Bund ca. € 6 Mio. Aufgerundet
ergibt das ca. € 15 Mio. an öffentlichen Geldern. Dies bei einer Kostenschätzung zwischen € 30 und € 35 Mio. Wenn man das
gegenrechnet, reden wir wiederum von einem Beitrag für das neue Bad beim Tivoli
zwischen € 15 und € 20 Mio. Wer mitgerechnet hat, sieht, dass wir dann ein neues
Bad mit der gleichen finanziellen Beteiligung
hätten, wie eine Sanierung eines alten Bades ausmachen würde.
Weiters bleibt das alte Bad in der Sanierung
eineinhalb Jahre geschlossen. Dass uns da
Geld entgeht, wird jede/r kaufmännische
LaiIn nachrechnen können. Durch die Untätigkeit bleibt auch jetzt schon Geld liegen.
Wir arbeiten in der Höttinger Au mit einem
GR-Sitzung 19.05.2022

(GR Depaoli: Eine Stunde wegen dem
Stau!)
Ich halte fest, dass wir auf jeden Fall mehr
Wasserfläche bekämen. Wir wissen, dass
wir das Jahr 2021/2022 mit ca. € 27 Mio.
freie Finanzspitze abgeschlossen haben. Einerseits könnten wir schon wieder Darlehen
vorzeitig zurückzahlen, was wir das letzte
Jahr nicht gemacht haben. Dafür mussten
wir die laufenden potentiellen Darlehen
nicht aufnehmen, da wir aus dem Überschuss finanzieren konnten. Somit haben
wir im Jahr 2021 nur Darlehen in Höhe von
€ 7 Mio. aufnehmen müssen. Das Gleiche
könnten wir jetzt auch beim Tivoli machen.
Nun kehren wir aber wieder zurück nach
Hötting und dem maroden Haus, das um