Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 03-Maerz-Fortsetzung.pdf
- S.12
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Ich glaube, je mehr man die Bewusstseinsbildung versucht zu regeln, umso
schwieriger wird es. Es pocht dann der
eine und der andere auf sein Recht. Ich
glaube die Bewusstseinsbildung unter uns
allen, auch unter den älteren Menschen die älteren Menschen haben auch wieder
eine Freude, denn wir haben uns bei
diesen wieder entschuldigen müssen, was
auch eine lehrreiche Bewusstseinsbildung
war - muss gegeben sein. Es wurde dann
wieder "geschumpfen" und mein Vater hat
gesagt, dass das so nicht geht. Wir haben
wieder weiter gespielt. So sind wir
aufgewachsen. Diese Bewusstseinsbildung ist genau das, was wir benötigen,
sonst gar nichts.
Bgm. Zach: Die Bewusstseinsbildung ist
etwas Wesentliches. Mit zu viel Regeln
kann es auch nicht gehen. Es muss eine
freiwillige Vereinbarung her. Es muss
gewisse Ruhezeiten mit möglichst
wenigen Verstößen geben und dafür kann
das andere, was heute schon alles gesagt
worden ist, genehmigt werden. Ich bin
durchaus überzeugt, dass wir in einem
Arbeitskreis, der bei StR Mag. OppitzPlörer angesiedelt sein könnte - wie sie
angeregt hat - durchaus auf freiwilliger
Basis einiges in Bewegung bringen, auch
mit Unterstützung der Presse und der
Öffentlichkeit. Das ist nämlich wichtig.
GR Mag. Kogler: Danke für die positiven
Feedbacks. Mein Antrag zielt dahin,
möglichst nichts zu reglementieren,
sondern sich das möglichst im eigenen
Bereich selber auszumachen. Das heißt,
dass in einem Wohnblock eher ältere
Leute leben, die nicht unbedingt sagen,
dass sie keine Kinder wollen, sondern
diese sind vielleicht an den Kindern
interessiert, weil sie etwas zum Zuschauen
haben. In einem anderen Wohnbereich
stellt sich die Situation wieder anders dar.
Das heißt, dass genau dahin mein Antrag
zielt.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger ich habe
in dem Antrag die möglichst uneingeschränkte Nutzung der Höfe vorgeschlagen, denn ich wollte das offen lassen und
ergänzen. Ich kann damit leben, wenn
man
diesen Antrag dem Stadtsenat zur
Vorberatung zuweist.
GR-Sitzung 27.4.2006
Wir können dann hier im Gemeinderat
generell wieder darüber diskutieren, was
machbar wäre.
Bgm. Zach: Nicht nur zur Vorberatung
gehört dieser Antrag in den Stadtsenat,
sondern dort werden wir Nägel mit Köpfen
machen. Wir werden wirklich eine Aktivität
entwickeln, denn wir haben ein Amt dafür.
Ich bin durchaus bereit, Mitglieder des
Gemeinderates, die sich dafür interessieren, damit zu befassen, dass man einmal
eine Offensive startet. Das Miteinander ist
wichtig. Ich habe das sehr oft im Wahlkampf gelesen, was mir gut gefallen hat.
Ich glaube, dass der Lernprozess für Alte,
Junge und Mittlere hier ein enormer sein
wird und man kann das subsidiär, wirklich
von Hof zu Hof machen. Es ist schon
wahr, dass manchmal nur die Bequemlichkeit im Vordergrund steht. Wir stellen
ein Schild auf, dann sind wir nicht mehr
die Schuld und dann soll sich jeder selber
darum kümmern. Diese Mentalität sollten
wir aufweichen und darauf hinweisen,
dass auch kleine Kinder älter werden und
dass ältere Menschen vielleicht die
Lebendigkeit des Lebens erfahren, wenn
man sich wieder einmal richtig über etwas
Lautes ärgern muss.
Ich darf aus meiner Erfahrung aus der
Altstadt sagen, dass dort auch manche
Menschen lärmen, die nicht mehr unbedingt im Kinderalter sind. Das gehört auch
irgendwie zum Leben dazu.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Mag. Kogler und Mitunterzeichner in der Sitzung des Gemeinderates am 26.1.2006 eingebrachte Antrag
wird dem Stadtsenat zur Vorberatung
unter Einbeziehung von GR Mag. Kogler
zugewiesen.
2.8
I-OEF 4/2006
Viller Dorfstraße, Sanierung
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger)
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Bei
einer Bürgerversammlung in Vill wurde
sehr darüber geklagt, dass sich die Viller
Dorfstraße in einem katastrophal schlechten Zustand befindet. Vielleicht gibt es in
der Zwischenzeit auch schon ein Projekt