Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 03-Maerz-Fortsetzung.pdf

- S.14

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- 279 -

GR Mag. Fritz: Bei den angesprochenen
Punkten bin ich ziemlich der Meinung von
StR Dr. Pokorny-Reitter. Ich war auch öfter
am Grillhof bei irgendwelchen Bildungsveranstaltungen usw. Ich bin immer von
der Bushaltestelle zum Grillhof zu Fuß
gegangen, ohne mich wahnsinnig
gefährdet zu fühlen.
Ich bin auch der Meinung, wenn man
diesen Weg mit einem Gehsteig ausbaut
...
(Bgm. Zach: Weil alle eine Angst vor dir
haben.)
Nein so furchterregend sehe ich nicht aus.
Wenn dort ein Ausbau der Straße mit
einem Gehsteig erfolgt, dann wird sofort
wieder der Schrei kommen, dass zu
schnell gefahren wird. Wir haben dann
einen Ausbau mit Gehsteig vorgenommen
und können erst wieder ein Schild mit
einer Geschwindigkeitsbeschränkung von
30 km/h aufstellen. Wahrscheinlich ist das
nicht wahnsinnig sinnvoll.
Der Antrag ist im Stadtsenat sicher
sinnvoll aufgehoben. Ich würde ein
bisschen vor der Anlassantragstellung
warnen. Wann immer einem Politiker ein
Schlagloch zu Ohren kommt, "wetzt" man
in den Gemeinderat und stellt einen
Antrag, dass das abgestellt gehört. Soweit
ich weiß, gibt es von der Mag.-Abt. III,
Tiefbau, für jedes Jahr eine Liste der
dringenden Sanierungsvorhaben, die
sowieso im Stadtsenat beraten wird.
Ebenso gibt es ein Gehsteigausbauprogramm, das auch im Stadtsenat beraten
wird.
Ich kann nur appellieren, denn ich kann
niemanden verbieten, Anträge zu stellen,
aber mir kommt es sinnvoller vor, solche
Anregungen, sei es von Bürgerversammlungen oder weil man selber mit dem Auto
irgendwo in einem Schlagloch gestolpert
ist, zu sammeln und dann einmal pro Jahr,
wenn dieses Programm diskutiert wird,
einzubringen. Es gibt dann eine echte
Prioritätenreihung. Wir werden es uns
auch nicht leisten können, angesichts der
Finanzlage jedes Schlagloch sofort in de
luxe und cinemascope-Qualität zu
sanieren. Man muss in aller Ehrlichkeit
sagen, dass es Straßen gibt, die in einem
ganz schlechten Zustand sind und es gibt
andere, bei denen man sagen kann, dass
GR-Sitzung 27.4.2006

diese noch ein Jahr so bleiben können,
deshalb bricht sich auch keiner einen Fuß.
Also das im Rahmen dieser jährlichen
Programme abzuhandeln und auf so
kleinliche klienteliare Anlassanträge zu
verzichten, halte ich für die vernünftigere
Vorgangsweise.
GR Hafele: Ich bin auch der Meinung wie
meine zwei Vorredner, dass der zweispurige Ausbau dort absolut nicht notwendig
ist. Das entbehrt meiner Meinung nach
jeder Grundlage. Auch wenn man mit der
Bevölkerung dort spricht und das in der
Bürgerversammlung angesprochen
worden ist, wurde das nicht so gefordert.
Auch der Gehsteig ist überflüssig. Man
sollte versuchen, ein oder zwei Ausweichstellen zu schaffen, dass nicht unbedingt
ein zweispuriger Ausbau dieses Weges
notwendig ist. Das sind Dinge, die sinnvoll
sind. Aber wenn wir schon über den
Straßenzustand sprechen, dann wäre weit
vorher die Badhausstraße in Igls zu
reihen, denn diese ist nur mehr mit einem
Landrover oder einem Ranchrover zu
befahren.
Beim Grillhofweg bin ich der Meinung,
dass es ohne weiteres genügt, mit
sparsamsten Mitteln sowie Grund- und
Platz sparend diesen Weg auszubauen
und herzurichten.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich darf
feststellen, dass nicht einzelne Personen
diese beiden Anliegen an mich herangetragen haben, sondern das war schon eine
größere Versammlung, wo etwa
30 Personen anwesend waren. Dort wurde
die Meinung vertreten, dass die Viller
Dorfstraße saniert werden soll. Das wurde
sehr emotional, wie auch das Thema
Grillhofweg vorgetragen.
Es ist sicherlich zum Teil richtig, dass man
den Grillhofweg nicht sehr breit ausbaut
und durchgehend zwei Spuren vorsieht.
Es wurde schon sehr überzeugend
dargelegt, dass in den Wintermonaten
Kinder am Straßenrand gehen. Es gab
insbesondere in diesem Winter sehr viel
Schnee, sodass bei einer einspurigen
Straße, wenn die Kinder am Straßenrand
gehen mussten und viele Schneehäufen
dort vorhanden waren, für die Kinder doch
Gefahrenargumente entstanden sind. Das