Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 03-Maerz-geschwaerzt.pdf
- S.13
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(StR Gruber: Das ist nach hinten losgegangen.)
Wenn du der Meinung bist? Bist du der
Meinung, dass der Innsbrucker Energieentwicklungsplan (IEP) nicht positiv ist? Kann
ich das festhalten?
Es gibt sicher ein paar Dinge, die noch zu
ändern sind. Die Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) sollte sich auf ihre
Kernkompetenzen konzentrieren. Es geht in
erster Linie um die Marke "Innsbruck". Ein
bisschen mehr Gas geben würde nicht
schaden. Mir ist die Entwicklung der Stadtteile sehr wichtig. Ich denke auch, dass dort
personelle und fachliche Unterstützung
notwendig ist. Ich kann den Innenstadtkaufleuten nur recht geben. Man las es in der
Zeitung. Ich glaube, dass die Innsbrucker
Stadtmarketing GesmbH (IMG) einen Menschen notwendig hat, der sich um die Belange der Wirtschaft kümmert. Diese Person
soll sich um Betriebsansiedelungen, um die
Entwicklung der verschiedenen Stadtteile
bis hin zum Internetauftritt kümmern, um die
Stadt Innsbruck auch für potenzielle UnternehmerInnen interessant zu machen.
Ich wünsche mir auch, dass wir endlich
einmal das Thema Wirtschaftsförderung in
der Stadt Innsbruck in die Hand nehmen
und weg von der Gießkanne der Arbeitsplatzprämie gehen. Eine Förderung, die
viele Faktoren, wie Nachhaltigkeit, Frauenanteil und soziale Verantwortung berücksichtigen kann, ist notwendig. Ich denke,
man sollte vielleicht eine Arbeitsgruppe
gründen. Eine Arbeitsgruppe als Untergruppe für den Ausschuss Wirtschaft, Arbeit und
Tourismus. Dieser sollte sich mit der Thematik auseinandersetzen.
Thema "Arbeits- und Wirtschaftsmotor der
Stadt Innsbruck", liegt für mich die Bedeutung noch mehr in dieser kleinen Zusatzfrage, die wir mit hineinpackten. Wir fragen
nicht, ob Sand im Getriebe liegt. Womöglich
gibt es derzeit einen kompletten Stillstand
dieses Wirtschaftsmotors, denn wie Du,
GR Carli, richtig gesagt hast, haben wir
7.740 Unternehmen in der Stadt Innsbruck,
welche sehr viele Arbeitsplätze schaffen.
Diese Unternehmen zahlen eine große
Summe an Kommunalsteuer. Ein Viertel der
gesamten Steuereinnahmen der Unternehmen gehen über die Kommunalsteuer an
die Stadt Innsbruck. Daher wird die Wichtigkeit der Unternehmen und der Wirtschaft in
der Stadt Innsbruck unterstrichen. Auch die
Wichtigkeit, dass man sich um die Unternehmen in der Stadt Innsbruck kümmert, ist
gegeben.
Darum fragen wir nicht, ob Sand im Getriebe liegt, sondern ob Öl im Getriebe fehlt?
Es ist noch Öl vorhanden. Der Wirtschaftsmotor läuft noch. Wie sieht es in der Zukunft
aus? Für eine weiterhin funktionierende
Wirtschaft in der Stadt Innsbruck müssen
auch optimale Rahmenbedingungen für die
UnternehmerInnen geschaffen werden. Diese werden gemeinsam mit den UnternehmerInnen geschaffen. Nur so kann die Wirtschaft in der Stadt Innsbruck weiterhin so
gut laufen, wie bisher. Das vermisse ich
derzeit. Im Moment sehen wir, dass doch
viele Schnellschüsse gemacht werden. Die
erfolgten Lösungen sehen wie ein Fleckerlteppich aus. Das spreche ich genauso an,
wie GR Hieger die Einfahrtsperre, von der
Wilhelm-Greil-Straße kommend in die Museumstraße, betonte. Das finde ich für die
Wirtschaft auch nicht optimal.
Zum Schluss noch einen Wunsch an den
Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus: Ich würde mir wünschen, dass sich
der Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und
Tourismus einmal im Quartal trifft. Es gibt
genügend zu tun. Vom fehlenden Öl im Getriebe kann, glaube ich, nicht die Rede sein.
Es kann sein, dass es irgendwo quietscht,
aber der Wirtschaftsmotor läuft. (Beifall)
Sehen wir uns das Wirtschaftsleitbild der
Stadt Innsbruck an. Es ist aus dem
Jahr 1993. Hier besteht wirklich großer
Handlungsbedarf. Wie sieht es mit der Entwicklung der Stadt Innsbruck in Bezug auf
die Ansiedelungen der Betriebe aus? Welche Betriebe und wie viele Arbeitsplätze gibt
es?
GRin MMag.a Traweger-Ravanelli: Bei der
Wahl zum Thema der "Aktuellen Stunde"
möchte ich sagen, dass es uns schon um
die Wirtschaft geht. Wie schon gesagt, steht
auch der Verkehr im Zusammenhang mit
der Wirtschaft. Bei der Wahl zum heutigen
In die Rossau sieht man, dass das Gesamtkonzept fehlt. Die Überlegungen sind nicht
strukturiert und gehen auch nicht ineinander
über. Dort besteht ein großes Verkehrschaos. Die Infrastruktur fehlt teilweise. Für mich
fehlt, dass die derzeitige Stadtregierung zu
GR-Sitzung 21.3.2013