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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 03-Maerz-geschwaerzt.pdf

- S.14

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- 199 -

wenig Herz für die Unternehmen hat. Wir
werden uns ganz stark einsetzen, dass
mehr für die Wirtschaft gearbeitet wird. Wie
GR Carli richtig sagte, ist ein großes Thema
auch die Wirtschaftsförderung. Ich weiß,
dass es vom Bund und Land Tirol Wirtschaftsförderungen für die UnternehmerInnen gibt. Sie werden auch gut abgeholt.
Von der Stadt Innsbruck selber, fehlt mir
noch ein modernes Instrumentarium an
Wirtschaftsförderungen für die Unternehmen. Dieses sollte wirklich nur für die Unternehmen der Stadt Innsbruck gelten. Einerseits, um die Unternehmen der Stadt
Innsbruck halten zu können und andererseits aber auch um sie in die Stadt Innsbruck zubringen, damit sie dort ihren Standort ansiedeln können. Es gibt für die Wirtschaft in der Stadt Innsbruck noch viel zu
tun. Daher meine Bitte, der Wirtschaft mehr
Herz zu schenken. Die UnternehmerInnen
benötigen das und für uns ist die Wirtschaft
notwendig. (Beifall)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider
GR Mag. Stoll: Wenn ich mir den Beteiligungsbericht für das Jahr 2012 ansehe, ist
an der Zahl 25 erkenntlich, dass viele wichtige und unverzichtbare Leistungen von
Beteiligungsunternehmen erbracht wurden.
Es wurden Leistungen für die Stadt Innsbruck und für die Bevölkerung erbracht.
Damit wir wissen, wovon wir sprechen,
bringe ich ein paar Zahlen. Der Umsatz beträgt über € 430 Mio, das Investitionsvolumina knapp € 200 Mio. Wir reden von
4.300 Arbeitsplätzen. Die Stadt Innsbruck
war dabei noch nicht als Arbeit- beziehungsweise Auftraggeberin mit eingebunden.
Wohin fließen diese € 200 Mio Investitionsvolumina? Sie fließen primär in die heimische Wirtschaft als Impulsgeber, als klares
Bekenntnis zur Stadt Innsbruck und zur
Absicherung von Arbeitsplätzen. Gleichzeitig auch zur Absicherung von guten Arbeitsplätzen, die die Beteiligungsunternehmen
haben. Die Stadt Innsbruck hat ein klares
Bekenntnis und gibt ein klares Bekenntnis
zu den Beteiligungsunternehmen und zu
den ArbeitnehmerInnen ab.
GR-Sitzung 21.3.2013

Wenn ich mir den außerordentlichen Haushalt des heurigen Jahres ansehe, sprechen
wir in alter Währung von ATS 700 Mio. Das
heißt, dass sich der außerordentliche Haushalt irgendwo bei € 47 Mio bewegt. Das sind
mehr Wirtschaftsimpulse direkt vor Ort, als
es geben kann und das im Großen und
Ganzen schuldenfrei. Ich nehme mir die
Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG
(IIG) heraus. Bei diesem Beteiligungsbetrieb
ist ersichtlich, dass für heuer € 28 Mio für
Neu-, Zu- und Umbauten vorgesehen sind.
Für große Instandsetzungen sind € 11 Mio
vorgesehen. Wenn das nicht eine Aussage
für die Wirtschaft und die Wirtschaftsgesinnung ist - daran sieht man, wie die Stadt
Innsbruck dazu steht -, dann kenne ich mich
nicht mehr aus.
Der Bereich Rossau ist sehr schnell gewachsen, das ist keine Frage. Aber ich bin
auch froh, dass dies der Fall ist und sich
Betriebe dort ansiedelten. Dort gibt es Projekte. Ich nehme mir das jüngste Beispiel
heraus. Der Betrieb Fiegl und Spielberger
GmbH am Langen Weg ist ein eingesessenes, traditionsreiches und erfolgreiches Unternehmen. Das Unternehmen sichert viele
Arbeitsplätze ab. Es bedient Österreich und
die angrenzenden Länder erfolgreich und
entschied sich, die zentrale Stadt Innsbruck
als Standort zunehmen.
Das ist ein klares Bekenntnis zum Standort
Stadt Innsbruck und nicht zu den Umlandgemeinden oder zur grünen Wiese. Ich weiß
nicht mehr, was alles schlecht laufen sollte.
Wir können bei den Beteiligungsbetrieben
effiziente Steigerungen erreichen. Das
möchte ich nicht verhehlen. An bestehenden Systemen muss man immer arbeiten.
Mir schwebt vor, dass wir eine Dachmarke
schaffen und die Synergien nützen können.
Dies nicht nur, dass die Kosten effizient
gesenkt werden können, sondern auch um
eine optimierte Leistungs- und Angebotsvielfalt darstellen zu können.
Zu wenig Öl kann ich jetzt nicht feststellen.
Ich sehe keine ausgetrocknete Bohrinsel.
Mangelndes Öl im Motorbereich führt meistens zu Kolbenreibern. Ich habe jetzt noch
keinen Kolbenreiber gesehen. Aber wenn
man sich die ersten zwei Monate - das hat
GR Carli schon angesprochen - von den
gemeindeeigenen Steuern ansieht, dann
sind die im Jahr 2012 immerhin um 5 %
gestiegen. Im Jahr 2012 gab es aber auch