Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 03-Maerz-geschwaerzt.pdf

- S.21

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Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Falsche Dinge
werden auch durch mehrmaliges Wiederholen nicht wahrer. Das bleibt GR Federspiel
und StR Gruber unbenommen. Das, was Ihr
hier anbringt, ist keine Zusammenarbeit mit
der Wirtschaftskammer Tirol (WKO). Ich
kann nichts dafür, GR Federspiel, dass Du
nicht mit am Tisch sitzt, wenn wir die Gespräche führen. Wir haben nicht nur regelmäßige Medien-Jour-fixes. Wir haben uns
auch zu einzelnen Punkten projektbezogen
und themenbezogen unterhalten, weil wir
dazu auch andere Leute benötigen. Das
größte Zusammenarbeitsprojekt zwischen
Tourismus, Wirtschaftskammer Tirol (WKO)
und Stadt Innsbruck ist der Markenbildungsprozess.
Das darf ich jetzt ganz stolz als mein Baby
bezeichnen. Der Markenbildungsprozess
hat uns vor gut drei Jahren zusammengeschweißt. Wir haben mit dem Tourismusverband Innsbruck und seinen Feriendörfern (TVB) und der Wirtschaftskammer Tirol
(WKO) nicht nur ein hervorragendes Zusammenarbeiten, sondern auch einen Prozess, der genau diese Plattform geschaffen
hat, gestartet. Das ist nicht nur bei diesen
drei beteiligten PartnerInnen der Fall, sondern auch im Kultur-, Sport- und Wissenschaftsbereich. Diese gehören genauso
überall dazu.
Wir hatten die schöne Auseinandersetzung
von Öl und Sand im Getriebe. Wir haben
den Innsbrucker Energieentwicklungsplan
(IEP). Wir wollen weniger Öl, wie es beim
Auto der Fall ist. Wir haben einen Experten
hier im Gemeinderat, der das ausführte.
Derzeit ist wichtig, dass wir in der Stadt
Innsbruck viel Sand haben. Wir werden hier
wieder Tausende Pflastersteine verlegen.
Das machen wir nicht nur deshalb, damit
irgendwelche Tiefbaufirmen eine Arbeit haben, sondern es soll die Innenstadt so attraktiv werden, dass wir den Weg - den wir
erreichten - beibehalten können. Wir sind
mit der Frequenzzählung Spitzenreiter in
Österreich. Diese wurde von der Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) und der
Wirtschaftskammer Tirol (WKO) gemacht.
Das kann man nicht wegdiskutieren. Das
kann man zwar emotional versuchen und
mit Beschuldigungen aus Zeitungen bestreiten, aber deshalb wird es auch nicht wahrer.
Ihr vereinnahmt die Wirtschaft immer für
Euch. Das möchte ich einmal zurückweisen.
GR-Sitzung 21.3.2013

Bei meinen Betriebsbesuchen - das sind die
kleinen Betriebe in den Stadtteilen Wilten,
Pradl sowie die großen Industriebetriebe kann man sich vor Ort ein Bild machen. Es
wird mir bei diesen Besuchen eigentlich
ganz selten gesagt, dass sich irgendwelche
anderen politischen VertreterInnen irgendwann einmal interessieren. Es kommt regelmäßig vor, dass von anderen Fraktionen
niemand bei diesen Betrieben war. Ich habe
sogar ein Exemplar, das wir hier nicht nur
Industriebetriebe haben. Es ist von der Steka-Werke Technische Keramik GmbH & Co
KG. Diese ist Weltführer und exportiert fast
95 % der Produktion und befindet sich in
der Rossau. Dieser Betrieb ist auch total
kreativ und im Sinne einer Kreativwirtschaft
tätig.
Keramik ist die Erfindung und wird dann
vertrieben werden. Davon werden wir alle
noch hören. Das betrifft einen Halter für
jeden Schreibtisch. Irgendwann wird dies in
Serie gehen. Das sind die Erfolge, die Menschen vor Ort machen.
Dieses parteipolitisch Vereinnahmen einer
Wirtschaft und diese ewige Geschichte mit
den RadfahrInnen, den Parkplätzen, den
Parkscheinen sowie der Gratisparkstunde
ist so uralt. GR Federspiel die Idee ist sehr
alt, so alt wirst Du in deinem Leben nie werden können. Das ist unmöglich. Das liegt
Jahrhunderte zurück. Es geht Dir immer nur
um die Gratisparkstunde zu Mittag, weil Du
meinst, dann besuchen die Leute die Innenstadt. Wir müssen Aufenthaltsflächen schaffen. Genau das haben wir auch in den Straßenzügen begonnen, wie man bei den Fotos sehen kann. Man sollte das einmal vergleichen. Das tun wir auch, wenn wir damit
arbeiten.
In der Pradler Straße hatten wir gerade die
Vorstellung für das Regionalbahn- und
Straßenbahnsystems für den Tiroler Zentralraum im Stadtsenat. Wenn man diese
Straßenzüge mit den verparkten Autos
sieht, ist das für die dortigen Geschäftsflächen nicht attraktiv. Das hat keinen Anziehungspunkt. Hier sitzt die Wirtschaft mit uns
am Tisch. Wir sitzen hier im Plenarsaal, bei
mir im Büro und auch viel auswärts, denn
wir überlegen uns, wie es in der Stadt Innsbruck weitergehen sollte.
Man wird nicht erfolgreich werden, wenn
man die künstlichen und uralten Konzepte