Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-10-25-GR-Protokoll.pdf
- S.90
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Der Antrag auf Schluss der Debatte wird angenommen.
GR Mag. Falch: Natürlich ist uns allen die
Feinstaub- und Lärmbelastung bekannt. Sicherlich ist Silvester keine angenehme Zeit
für Tiere.
Dennoch glaube ich, dass die Belastung in
einem vertretbaren Rahmen ist. Das Feuerwerk auf der Seegrube ist nicht vergleichbar
mit jenen entlang der Adriaküste. Dort wird
wöchentlich ein Feuerwerk gezündet. Bei
uns ist findet es lediglich einmal pro Jahr
statt.
Ich bin der Meinung, man sollte nicht alles
abdrehen. Gerade in so schwierigen Zeiten,
wie wir sie momentan erleben, ist es wichtig, den Menschen etwas zu bieten. Dazu
zählt eben auch ein Feuerwerk.
Natürlich bringt ein Feuerwerk einige Probleme mit sich, aber sie sind meiner Meinung
nach in einem vertretbaren Rahmen. Ich bin
der Überzeugung, ein Großteil der BürgerInnen wird das Feuerwerk begrüßen. Für viele
wird es wieder ein Highlight zum Jahreswechsel sein. Daher stimme ich dem Antrag
zu.
GR Onay: Mir gefällt, dass wir jetzt endlich
konstruktive Gespräche führen. Wenn der
Beschluss wirklich gefasst wird, ein Feuerwerk durchzuführen, bleibt uns sowieso
nichts anderes übrig, als die BürgerInnen zu
bitten, selbst keines zu zünden.
Nun zum Vorwurf des Populismus: Wir haben heute über den neu adaptierten Theaterwagen abgestimmt. Den Vorwurf des Populismus kann ich nur zurückgeben, StRin
Mag.a Oppitz-Plörer!
ALI wird in der kommenden Sitzung des Gemeinderates den Antrag stellen, Herrn Bürgermeister zu beauftragen, im Jänner 2023
in Zusammenarbeit mit der Innsbruck Marketing GmbH (IMG) eine Alternative zum
Feuerwerk auszuarbeiten. Ich lade alle
herzlich ein, den Antrag mitzutragen.
Dann haben wir endlich einen Beschluss,
der umgesetzt werden muss. Gemeinsam
mit dem Stadtsenat können wir Herrn Bürgermeister einen klar definierten Auftrag geben. Hoffentlich arbeitet man dann endlich
an einer Alternative.
Wir können glücklich sein, wenn wir das
Feuerwerk nach einem Jahrzehnt endlich
überwunden haben. Sollte es nicht abgeschafft werden, oder in einem kleineren
Rahmen stattfinden, ist es mir auch recht.
Hier könnten wir an einer gemeinsamen Lösung arbeiten, die den Tieren, der Umwelt
und den Menschen dient. Lasst uns den
BürgerInnen etwas bieten, das ihnen zu Silvester eine Freude bereitet.
Mehrheitsbeschluss (bei Stimmenthaltung
von GR Gasser, GRin Heisz und GRin
Dr.in Winkel, 3 Stimmen; gegen GRÜNE und
ALI, 11 Stimmen):
Der von Bgm.-Stellv. Lassenberger eingebrachte dringende Antrag (Seite 883) wird
dem Inhalt nach angenommen.
70.2
MagIbk/41563/GfGR-AT/154/2022
Änderung des Stadtrechts der
Landeshauptstadt Innsbruck (IStR), Sonderverträge
(Bgm.-Stellv. Lassenberger)
Den Theaterwagen hätten Sie benötigt. Ihre
damals im März abgehaltene Pressekonferenz zum Thema Patscherkofel hätten Sie
am Theaterwagen geben sollen! In Bezug
auf die Kosten haben Sie damals von einer
Punktlandung gesprochen! (Unruhe im
Saal)
Mehrheitsbeschluss (bei Stimmenthaltung
von GR Gasser, GRin Heisz und GRin
Dr.in Winkel, 3 Stimmen; gegen GRÜNE und
ALI, 11 Stimmen)
StRin Mag.a Oppitz-Plörer hat gesagt, man
soll im Protokoll nachlesen. Es wird stets
gesagt, wir seien nicht für die Innsbruck
Marketing GmbH (IMG) verantwortlich und
man müsse sich mit dem Thema bereits im
Jänner auseinandersetzen, damit eine Alternative ausgearbeitet werden kann. Mit dieser Aussage hat sie völlig recht.
Bgm.-Stellv. Lassenberger: Dieser dringende Antrag ist Resultat des heute kurz
angesprochenen Berichtes der Kontrollabteilung mit Augenmerk auf das Personalwesen. Explizit geht es um das Thema Sonderverträge.
GR-Sitzung 25.10.2022
Dem von Bgm.-Stellv. Lassenberger eingebrachten dringenden Antrag (Seite 883)
wird die Dringlichkeit zuerkannt.