Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 03-Maerz-geschwaerzt.pdf

- S.26

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keine Unterlagen, sondern nur eine Subventionsgabe in der Höhe von € 100.000,-- gibt.
Dafür habe ich keine Schuld. Ich möchte für
den Verein eine Lösung finden, aber auch
für uns die inhaltlichen Strukturen festlegen,
die wir uns alle wünschen.
GRin Mag.a Heis: Ich möchte das gerne aus
der Sicht eines jungen Mitglieds der Innsbrucker Grünen, aber doch überraschenderweise sportbegeisterten Gemeinderätin darstellen. In meiner jungen Karriere
als Gemeinderätin stehen wir schon das
vierte Mal vor so einer Situation. Schon
wieder mit dem Rücken zur Wand.
Jetzt betrifft es den FC Wacker Innsbruck.
Da wir dieses Spiel nicht abdrehen, immer
wieder mitmachen und uns immer wieder
darauf berufen, dass wir das bei anderen
auch gemacht haben, kommen wir nie aus
diesem Teufelskreis heraus. Die Vorgehensweise trägt dazu bei, aber das ist uns
allen klar. Wie GR Grünbacher zuvor erklärt
hat, wenn heute um 10.30 Uhr ein Ansuchen eintrifft, dann werden wir keine Freudensprünge machen, dass wir jetzt schnell
über diesen Betrag entscheiden müssen.
Es ist nicht unsere Schuld, dass die Fristen
jetzt so knapp sind. Deshalb kann ich nur
sagen, dass wir die Vorgangsweise und
natürlich auch den Antrag unterstützen.
Zur ambivalenten Meinung der Innsbrucker
Grünen hinsichtlich des Spitzensports, wie
StR Gruber ausgeführt hat, möchte ich zwei
Dinge vorbringen: Man hat in der letzten
Zeit bemerkt, dass sich unsere Einstellung
und Vorgehensweise geändert und verbessert hat. Wir haben die Einstellung dazu
geöffnet. An diesem Punkt, dass wir zu einer Lösung kommen, bei der alle Beteiligten
halbwegs zufrieden sind, sind unter anderem auch die Innsbrucker Grünen maßgeblich beteiligt.
GR Onay: Ich möchte als Innsbrucker, dessen Herz für den FC Wacker Innsbruck
brennt, ein paar Punkte nennen. Hinsichtlich
der Ausgliederung des Profi-Betriebes in
eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung
hätte ich vor ein paar Jahren jeden beschimpft, der das gefordert hätte.
Ich darf Euch kurz in das Jahr 2007 zurückführen. Damals stand in der Tiroler Tageszeitung (TT), dass Gerhard Stocker böse ist
und Alt-LH-Stellv. Ferdinand Eberle der
GR-Sitzung 21.3.2013

Super-Retter des FC Wacker Innsbruck
kurz vor der Landtagswahl sei. Unter Anführung der Chef-Verhandlerin Alt-LRin
Dr.in Anna Hosp, wollte man den FC Wacker
Innsbruck retten.
Gerhard Stocker steckte damals mit dem
Privatvermögen in der Höhe von
€ 800.000,-- in diesem Verein. Wir haben
als Fans des FC Wacker Innsbruck gebettelt, dass man das magische Dreieck, Fußballer, Fans und Vereinsvorstand - den Mitgliederverein, so belässt. Die Tiroler Volkspartei (ÖVP) hatte damals vorgeschlagen,
einen Wirtschaftsbeirat zu installieren.
Plötzlich sind irgendwelche der Tiroler
Volkspartei (ÖVP) nahestehenden Wirtschaftstreibenden gekommen, die eine öffentliche Stellungnahme abgegeben haben.
Es wurde festgestellt, dass die Tiroler
Volkspartei (ÖVP) den FC Wacker Innsbruck zu einer nachhaltigen Lösung führt.
Kurz vor den Tiroler Landtagswahlen wurde
der FC Wacker Innsbruck gerettet, in dem
der Mitgliedsverein beschnitten wurde. Das
war im November 2007 bei der dortigen
Versammlung der Fall. Damals wurde beschlossen, dass ein Wirtschaftsbeirat installiert wird. Seit November 2007 hat dieser
Wirtschaftsbeirat sage und schreibe zwei
Mal getagt. So viel Interesse hatte die Tiroler Volkspartei (ÖVP) an der Rettung des
FC Wacker Innsbruck. Wir müssen uns daher nichts vorspielen.
Damals wurde von Seiten der Mitglieder
gesagt, dass wir eine nachhaltige Lösung
für den FC Wacker Innsbruck benötigen.
Der Mitgliedsverein FC Wacker Innsbruck
war etwas, worauf wir bis heute alle stolz
sein können. Später sollte in Verhandlungen
mit Alt-LRin Dr.in Anna Hosp der FC Wacker
Innsbruck gerettet werden. Heute haben wir
genau die gleichen Probleme wie damals.
Alles ist heute sogar noch schwieriger. Wir
müssen daher leider sofort reagieren. Das
müssen wir nicht heute tun, sondern am
28.4.2013, weil das jene Leute sehen sollen, die den FC Wacker Innsbruck in diese
heutige Situation geführt haben. Das sollte
in der Abwahl dieser Tiroler Landesregierung geschehen. Diese hat damals den FC
Wacker Innsbruck missbraucht, um Stimmen zu bekommen. Damals hat man sich
als Retter hingestellt.
Wo ist die Rettung heute? Heute müssen
wir als Fans des FC Wacker Innsbruck zu-