Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2013

/ Ausgabe: 03-Maerz-geschwaerzt.pdf

- S.29

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Der Präsident des Tiroler Fußballverbandes
und alle Mitglieder sind gemeinsam mit dem
FC Wacker Innsbruck, dem FC Kufstein,
dem WSG Swarovski Wattens sowie der
Fußballakademie Tirol und der Ausbildungszentren dabei, einen Weg für Tirol
herzustellen, der die kleinen Knirpse aus
den Dörfern über einen vorgegebenen Weg
heraufführt. Dadurch werden die Talente
ausgesiebt, die letztendlich eine Vision benötigen. Das soll der FC Wacker Innsbruck
als Profi-Fußballverein bei uns im Lande
sein. Dazu gehört, wer vom Fußball etwas
versteht, schon noch einiges dazu. Diese
muss man binden, denn sie sind in den
Leistungszentren und in der Fußballakademie Tirol vorhanden. Der Tiroler Fußballverband ist notwendig, weil dieser die Talente binden muss.
Es passiert sonst, dass von Bayern unsere
Talente abgeholt werden, die dann woanders spielen, als beim FC Wacker Innsbruck, dort wo man diese eigentlich hinführen will. Das muss abgesichert werden. Es
gibt auch noch mehr Punkte, die wir sichern
müssen. Daher arbeitet Dr. Sepp Geisler
intensiv an diesem Projekt. Dieses Projekt
steht weitgehend.
In diesem Projekt spielt der FC Wacker
Innsbruck eine wesentliche Säule. Das sollte die Säule erste Division sein. Dazu ist ein
Verein notwendig. Wir benötigen nicht nur in
der obersten Klasse einen Verein. Wenn
der Fußball in diesem Lande weiter gedeihen soll, dann dürfen wir uns nicht als Stadt
Innsbruck abgekoppelt sehen. Wir benötigen auch einen Verein in der zweiten Division. Dort wird investiert und auch intensiv
daran gearbeitet, dass das der WSC
Swarovski Wattens sein oder werden kann.
Natürlich ist der Erfolg nirgends vorprogrammiert.
Wir können das aber nicht so festschreiben,
wie wir zum Beispiel dem FC Wacker Innsbruck auch nicht vorschreiben können, dass
er bei jedem Spiel 8.000 Zuschauerinnen
bzw. Zuschauer haben muss. Das wird nicht
möglich sein.
Es sind auch in der Regionalliga Vereine
notwendig. Auch hier hat sich Dr. Sepp
Geisler in hervorragender Linie in Österreich durchgesetzt. Das Auf- und Abstiegsszenario sollte anders in den Griff bekommen werden. Das kann der FC Kufstein
GR-Sitzung 21.3.2013

sein. Die Präsidenten und die Vereine, die
ich jetzt angesprochen habe, sind grundsätzlich über diesen Weg informiert und in
die Gespräche miteingebunden. Diese bauen an dem Weg.
Wir haben die Fußballakademie Tirol nicht
umsonst errichtet. Dr. Sepp Geisler will mit
seinem Leuten und dem FC Wacker Innsbruck diesen Weg gehen. Im Moment probiert man gerade, ob es sinnvoll wäre, den
Weg, den die Steiermark mit SK Sturm Graz
und der Akademie des Fußballverbandes
der Steiermark geht, zu gehen. Es gibt dazu
bereits eine Kooperationsvereinbarung und
eine entsprechende vertragliche Bindung.
Bitte überlasst die Entscheidungen, wie
diese Dinge zu machen sind, jenen, die sich
in diesem Bereich auskennen. Man soll hier
im Gemeinderat nicht meinen, dass man
das besondere Wissen für sich gepachtet
hat. Jetzt wird ein Antrag geschrieben, wie
der FC Wacker Innsbruck das machen soll.
Dazu soll vielleicht noch gesagt werden,
dass 8.000 Zuschauerinnen bzw. Zuschauer pro Spiel notwendig sind. Wir können
Erfolg und Sport so nicht erzwingen.
Wir benötigen im Sport jene, die sich dabei
auskennen. Beim FC Wacker Innsbruck
sind jene notwendig, die vom Fußball eine
Ahnung haben. Mag. Schwaninger kennt
den Fußball, denn er war selber Fußballer
und ist mit der notwendigen Ausbildung
durch diese Schienen gegangen. Er steht
jetzt natürlich nicht in der Position, dass er
ständig alles durchsetzen kann, was er
möchte.
Von der Politik aus einen Verein in der Situation in die Hand nehmen zu wollen und
ihm Maßnahmen vorzuschreiben, die sehr
intensiv sind, wie die Vorschreibung der
Rechtsform, ohne dass die Strukturen genau betrachtet werden, halte ich das nicht
für zielführend.
Ich sage dazu etwas anderes. Wenn wir
dem Verein nachhaltig helfen wollen, dann
müssen wir dem FC Wacker Innsbruck etwas zum Wirtschaften geben. Wie ist das
bei FC Schalke 04 passiert? Um DM 1,-- hat
man das alte Stadion, das abzureißen war,
an den Fußballverein verkauft. Dies mit der
Auflage, dort ein neues Stadion zu errichten
und dieses entsprechend zu bewirtschaften.