Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-10-25-GR-Protokoll.pdf

- S.127

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2022-10-25-GR-Protokoll.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2022
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 930 -

dass man ein Amt auflöst und ihr alles wegnimmt. Wie würdest Du so einen Arbeitgeber bezeichnen? Ich nenne ihn einen Mobber.
Hoffentlich erinnerst Du dich daran, wann
und wo das stattgefunden hat. Über die
Fluktuation der MitarbeiterInnen in Deinem
unmittelbaren Bereich spreche ich gar nicht
an. Nicht alle MitarbeiterInnen sind freiwillig
gegangen. Wir haben uns daran gewöhnt,
dass man in Deinem Büro ständig neue Gesichter sieht. Wenn Du den Vorwurf des
Mobbings gegen Frauen in den Raum
wirfst, bitte ich darum, zuerst einmal Deinen
Umgang mit Mitarbeiterinnen zu hinterfragen. (Beifall)
GR Mayer: Ich unterstreiche die Aussage
von GR Buchacher. Politische Auseinandersetzungen müssen erlaubt sein. Ich finde es
nicht in Ordnung, wenn man auf persönlicher Ebene angegriffen wird oder Diffamierungen stattfinden. Von meiner Seite hat es
ein solches Verhalten noch nie gegeben
und dazu wird es auch niemals kommen.
Ein solches Verhalten verurteile ich.
Heute wurde zweimal die Stadt Paris als
Vorbild genannt. Im Mai war ich dort. Ich
habe noch nie so viele Autos gesehen, wie
in Paris! Überall hat es Staus gegeben!
Fahrt einmal in die Stadt und macht Euch
ein Bild davon. So viele Autos habt Ihr
wahrscheinlich noch nie gesehen.
Eine gute Verkehrspolitik kann sich doch
nicht darauf beschränken, Autofahrende zu
quälen, Parkplätze wegzunehmen, überall
Baustellen zu errichten und Blockaden
durch Ampelschaltungen zu forcieren. Ich
war früher häufig in Spanien. Dort funktioniert der Verkehr viel besser.
Es wurde von Herrn Bürgermeister gesagt,
StRin Mag.a Schwarz, arbeitet so gut. Ja, es
gibt Projekte und von ihr durchgesetzte
Maßnahmen, die gut funktionieren. Wir reden immer nur über die AutofahrerInnen in
der Stadt Innsbruck. Es gibt 30.000 PendlerInnen, die jeden Tag in die Stadt fahren.
Im Arbeitsübereinkommen steht, dass man
Park & Ride Flächen schaffen möchte! Hat
man auch nur eine einzige Park & Ride Fläche geschaffen? Nennt mir nur eine einzige!
(Beifall)
ALI, andere Fraktionen und ich haben vorgeschlagen, die Nutzung der öffentlichen
GR-Sitzung 25.10.2022

Verkehrsmittel günstiger zu gestalten. Man
kann diese Vorschläge ablehnen, aber sicherlich nicht behaupten, es wäre billiger
Populismus! Ihr unternehmt überhaupt
nichts!
Meine Tochter besucht die Praxismittelschule der PH Tirol. Um von dort mit dem
Bus nach Hause in den Sieglanger zu gelangen, benötigt sie 40 Minuten! Mit dem
Auto legt man die Strecke in fünf Minuten
zurück. Wenn meine Mutter die öffentlichen
Verkehrsmittel nutzt, benötigt sie eine
Stunde, um vom DEZ-Einkaufscenter in den
Sieglanger zu fahren! Mit dem Auto dauert
es acht Minuten.
Wie attraktiv ist also der ÖPNV? Hier habt
Ihr keine Lösungen! Es heißt immer, wir haben eine Klimakrise, die Stadt Innsbruck
geht unter und versinkt, sobald wir keine
GRÜNE Stadträtin für Energie und Mobilität
Verkehrsstadträtin haben.
Warum dauern Baustellarbeiten so lange?
Das gilt für das gesamte Land Tirol. Warum
müssen vor der Europabrücke Baustellarbeiten monatelang dauern? In China erledigen sie diese Arbeit innerhalb einer Nacht.
In der Stadt Innsbruck werden Radfahrende
grundsätzlich bevorzugt. Warum gibt es
aber immer noch keine Radwege, die von
meiner Wohnung im Sieglanger bis zum
Südring führen und nicht lebensgefährlich
sind?
Wenn ich zu Hause bin und in die CYTAShoppingwelt fahren möchte, muss ich zuerst einmal in die Innenstadt gelangen und
einen riesengroßen Umweg in Kauf nehmen, sollte ich auf das Auto verzichten! Dieser tolle Radwegausbau, der uns versprochen wurde, ist nicht vorhanden!
Alles schönzureden funktioniert nicht! Die
ehemalige Landeshauptmann-Stellvertreterin, Mag.a Felipe, hat auch alles schöngeredet, allerdings hat Ihr niemand mehr geglaubt. Bitte bleibt am Boden der Tatsachen.
Eine Aussage von StRin Mag.a Oppitz-Plörer
hat mir sehr gut gefallen. Ihr befindet Euch
wirklich in einer Bubble. Ihr seid völlig beratungsresistent. Das ist der Grund, warum
eine Mehrheit im Gemeinderat diesen Antrag unterstützen wird. Auf persönlicher
Ebene habe ich nichts gegen StRin