Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 03-Maerz-geschwaerzt.pdf
- S.38
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Betriebes in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung angesprochen wurde.
Das können wir beschließen Mag. Schwaninger nickt dazu im Publikum
-, aber es tut sich dabei eine große Lücke
auf und wir gehen die Gefahr ein, dass der
Betrag in der Höhe von € 100.000,-- nicht
freigemacht wird. Vielleicht kann dieser Betrag nicht mehr zeitgerecht zur Verfügung
gestellt werden, wonach die Lizensierung
des FC Wacker Innsbruck nicht mehr vorhanden ist. Das ist eine Entscheidung, die
wir heute auch zu treffen haben.
GRin Mag.a Schwarzl ist jetzt leider nicht
anwesend. Diese Entscheidung ist neben
den Dingen, die alle falsch gelaufen sind,
ebenfalls zu treffen. Die damalige Vorgangsweise von LRin Dr.in Anna Hosp und
Alt-LH-Stellv. Ferdinand Eberle habe ich
auch grotesk gefunden. Ich habe das beileibe mitbekommen. Es gab damals die Idee,
etwas zu kreieren, allerdings fehlte die Basis. Das war eine Modellierung von Plastilin,
die es nie gab. Ich möchte über diese vergangene Zeit nicht mehr sprechen.
Ich habe das Problem und sehe die Gefahr,
wenn wir den Punkt 2. mit dem Punkt 1. des
abgeänderten Antrages der Klubobleute
junktimieren, dann kann es sein, dass unser
Beitrag für die Lizensierung nicht möglich
ist. Die anderen Punkte des abgeänderten
Antrages der Klubobleute können dann
auch nicht erfüllt werden. Es hat dann weder die Stadt Innsbruck, der FC Wacker
Innsbruck noch jene, die dem FC Wacker
Innsbruck in welcher Form auch immer,
nahestehen, etwas davon.
Ich halte es daher schon für sinnvoll, dass
wir diese Diskussion führen. Eine Mehrheit
kann diesen abgeänderten Antrag der Klubobleute genehmigen. Ich habe nichts dagegen, wenn wir gewisse Punkte miteinander
junktimieren. Bei Punkt 1. des abgeänderten Antrages der Klubobleute habe ich dabei allerdings Bedenken.
Den "Tiroler Weg des Fußballsports", den
StR Mag. Dr. Platzgummer vorgetragen und
vorgeschlagen hat, ist von der heutigen
Beschlussfassung nicht weit entfernt. Wir
wollen Vereine auf Augenhöhe und keine
Bittsteller, das muss allen klar sein. Das hat
auch vice versa mit Vereinen der öffentlichen Hand, egal welcher Art, zu tun.
GR-Sitzung 21.3.2013
Die Darstellung obliegt natürlich der Frau
Bürgermeisterin. Dennoch glaube ich, dass
es einen sinnvolleren und zielführenderen
Weg geben wird, als jetzt auf diese Punkten
zu beharren. Mir geht es um die zeitnahe
Lösung für dieses Problem.
Hier sehe ich mit dem vorliegenden Beschlussantrag eher noch Probleme entstehen und keine Lösung für den FC Wacker
Innsbruck. Es war aber vorher bei der Besprechung der Klubobleute eindeutig herauszuhören, dass alle das Weiterbestehen
des FC Wacker Innsbruck wollen.
GR Buchacher: Hoffentlich hören wir langsam auf, die Sache zu "verpolitisieren", weil
das Ganze überhaupt keinen Sinn hat. Ich
zitiere hier auch niemanden, weil mich das
überhaupt nicht interessiert. In der Vergangenheit sind von allem möglichen Menschen Fehler gemacht worden, die scheinbar oder nicht mit dem Fußball verbunden
sind.
Beim FC Wacker Innsbruck geht es in der
jetzigen Situation wirklich ums Überleben.
Es geht um die Lizenz. Das ist kein gutes
Signal an die restlich verbliebene Wirtschaft, nämlich in der Richtung, dass man
zur Auffassung kommen kann, dass beim
FC Wacker Innsbruck gut gewirtschaftet
wird.
Ich habe größte Hochachtung und größten
Respekt vor dem Präsidenten des FC Wacker Innsbruck. Diese Leute müssen schon
als "wahnsinnig" bezeichnet werden, wenn
sie bei so einem Verein mitmachen. Das
sind "Fußball-Verrückte", weil rationell denkende Menschen das nicht sein können, da
sie sich sonst sofort verabschieden müssten.
Ich sage es nicht ohne Stolz, dass mein
Sohn bei WSG Swarovski Wattens Fußballspieler ist. Er ist ein so genannter Teilprofi.
Ich darf einen kurzen Einblick geben: Der
Verein arbeitet in der Regionalliga mit einem Budget in der Höhe von zirka
€ 700.000,--. Man muss sich schon fragen,
wo das "Geld" des WSG Swarovski Wattens
herkommt?
Das Geld kommt vom Konzern Swarovski
und nicht von den Steuerzahlerinnen bzw.
Steuerzahlern. Bei diesem Verein kommen
nicht 80 % der Mittel von der öffentlichen
Hand. Beim FC Wacker Innsbruck habe ich