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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 03-Maerz-geschwaerzt.pdf

- S.40

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- 225 -

dass immer die Bereiche Kultur versus
Sport aufgewiegelt werden.
StR Mag. Dr. Platzgummer, ich habe Respekt vor Deiner Leistung als damaliger
Sportstadtrat, denn wir haben damals ganz
eng und gut zusammengearbeitet. StR Mag.
Dr. Platzgummer, Dein Fachwissen ist total
super. Ich war noch nie Stadtrat, allerdings
habe ich mir ein paar Dinge aus Deiner
Wortmeldung notiert, die ich gerne angebracht hätte. Es geht dabei um den "Tiroler
Weg des Fußballsports", den Du angesprochen hast.
Im Bereich Fußball gibt es für mich genau
einen "Tiroler Weg des Fußballsports" und
das ist der Mitgliedsverein. Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung oder alle
anderen Rechtsformen sind für mich kein
"Tiroler Weg des Fußballsports". Das ist der
Weg von SK Sturm Graz oder der Weg des
FC Redbull Salzburg, aber der "Tiroler Weg
des Fußballsports" ist der Mitgliedsverein.
Es wurde auch angesprochen, dass man
sich informieren soll. Der "Tiroler Weg des
Fußballsports" wird gerade in Form eines
Papers ausgearbeitet. Daran ist auch Landesrat Mag. Pupp beteiligt. Ich habe gerade
mit ihm telefoniert. Er hat mir versichert,
dass es kein Zugeständnis gibt, dass daran
gearbeitet wird.
(Bgm.-Stellv. Kaufmann: Es gibt drei Blätter
Papier und eine dreistündige Sitzung dazu.)
Soviel zu dem "Tiroler Weg des Fußballsports", der hier hochgepriesen wird. Das ist
kein "Tiroler Weg des Fußballsports", sondern das ist eine Sitzung von drei Stunden.
Wenn der "Tiroler Weg des Fußballsports"
nur aus dieser Sitzung besteht, dann weiß
ich schon, wohin er führt. Genannt wurden
Namen wie Dr. Herbert Forster und Landesrat Mag. Pupp, die wir arbeiten lassen sollen. Wir sind für den "Innsbrucker Weg" zuständig, der über den Ausschuss für Finanzen, Subventionen und Beteiligungen führen soll. Wir haben im Ausschuss für Finanzen, Subventionen und Beteiligungen einen
Vorsitzenden, dem ich auch in Zusammenarbeit mit allen anderen zutraue, so etwas
auszuarbeiten. Das soll der "Innsbrucker
Weg" sein.
Es wurde heute auch gesagt, dass wir den
FC Wacker Innsbruck mit einer Gesellschaft
mit beschränkter Haftung nicht bevormunGR-Sitzung 21.3.2013

den sollen. Die Forderung nach einer Kapitalgesellschaft kommt nicht von Bgm.Stellv. Kaufmann, von mir oder von GR
Grünbacher. Dieser Vorschlag kommt direkt
vom Verein und wurde von diesem auch
gefordert. Das ist daher keine Bevormundung, sondern eine Zusammenarbeit.
Dazu fällt mir nur noch ein Satz ein, den
StR Mag. Fritz zuvor erwähnt hat: Die Welt
dreht sich auch ohne die Innsbrucker
Volkspartei (ÖVP) weiter. Ihr könnt Euch
sicher sein, dass wir unsere Hausaufgaben
machen. Gute Nacht!
GR Grünbacher: Es ist für mich natürlich
wirtschaftstheoretisch völlig neu, dass eine
Vergesellschaftung einer Verstaatlichung
gleichgestellt wird. Das hat StR Mag.
Dr. Platzgummer ausgeführt. Das ist überhaupt keine Verstaatlichung. Eine Vergesellschaftung hat damit nichts zu tun.
Wenn es nach mir geht, wird die Stadt Innsbruck einen "Teufel tun", um in die Gesellschaft mit beschränkter Haftung einzusteigen. Das ist überhaupt nicht unser Job und
das wollen wir doch gar nicht. Es geht um
professionelle Strukturen.
Wir beschließen heute nicht die Gründung
einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung
beim FC Wacker Innsbruck. Wer sagt das?
Wir sagen, dass das die Rahmenbedingungen sind, damit die Mittel fließen. Ob das
gemacht wird oder nicht, das ist nicht unsere Sache. Es soll daher nicht so getan werden, als ob wir hier eine Gesellschaft mit
beschränkter Haftung beschließen, die auch
der Verein immer wieder angedacht hat.
Das ist von uns aus eine Hilfestellung in
Richtung Verein, das zu unterstützen, was
als Eigeninitiative schon geplant war.
Uns jetzt eine Verstaatlichung durch eine
Vergesellschaftung vorzuwerfen, ist hanebüchern.
GR Mag. Stoll: Es wurde bereits von
GR Onay erwähnt, dass der Mitgliederverein in eine Kapitalgesellschaft umgewandelt
wird. Diese Idee habe ich auch in der Tiroler
Tageszeitung (TT) gelesen. Das war die
Idee des Präsidenten, der damit vielleicht
nicht unrecht hat. Diese Möglichkeit eine
Kapitalgesellschaft zu gründen, erleichtert
es vielleicht, besser zu Sponsorinnen bzw.
Sponsoren zu kommen.