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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 03-Maerz-geschwaerzt.pdf

- S.67

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Die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, wird ermächtigt,
die erforderlichen Verträge mit Mitgliedern
und Ersatzmitgliedern eigenständig abzuwickeln.

weisen innerhalb der Berufsgruppe tragen.
Das geht vom hervorragenden Architekten Dipl.-Ing. Beneder über die
Landschaftsarchitektin Dipl.-Ing.in Langenbach.

StR Mag. Fritz: Ich versuche jetzt einmal
etwas anderes. Ich könnte mir vorstellen,
dass nach sechseinhalb Stunden teilweise
hitziger Debatten niemand wahnsinnig darauf aus ist, dass ich jetzt eine halbe Stunde
die Vorzüge des Innsbrucker Gestaltungsbeirates (IGB) lobe.

Landschaftsarchitektur ist gerade bei
großen Bauvorhaben sehr wichtig. Es
gibt auch eine lange Tradition in der
Auseinandersetzung mit dem Begriff
"Nachhaltigkeit" (auch soziale Nachhaltigkeit) in der Baukultur.

Wir haben ausführliche Unterlagen vorgelegt und alle Klubs haben dazu Stellung
genommen. Die meisten, bis auf die Stellungnahme eines Klubs, haben die Vorlage
begrüßt. Sie wurde mit den Vertreterinnen
und Vertretern der Architektinnen- und Architektenschaft (Kammer der Architektinnen
und Architektinnen und Ingenieurkonsulentinnen und Ingenieurkonsulenten für Tirol
und Vorarlberg, aut. Architektur und tirol
und ZV Tirol - Zentralvereinigung der Architektinnen und Architekten Österreichs) diskutiert. Auch dort war das Echo weitestgehend positiv.

Es geht nicht nur darum, möglichst
schöne bzw. stilvolle Gebäude zu errichten, sondern darum, Stadtstruktur
zu entwickeln und nachhaltige Bauten,
die für die Menschen, die damit leben
und umgehen müssen sozial und in jeder Hinsicht ökologisch und ökonomisch (auch für die Investoren) sind.
Ich habe die zwei Pole genannt, die mit
verschiedenen Sichtweisen auch die
anderen (Univ.-Prof. Dipl.-Arch. Marques und Dipl.-Ing.in Brunner) mit jeweils einem ganz bestimmten Zugang
und Standpunkt innerhalb der Architektur, vertreten. Es ist uns gelungen, das
sehr gut zu mischen.

Deshalb möchte ich mich, um Ihre Geduld
nicht zu sehr zu strapazieren, darauf beschränken, zu sagen, was wir beschließen:
1.

Die Einrichtung des Innsbrucker Gestaltungsbeirates (IGB).

2.

Eine Satzung, in der wir versucht haben, so präzise wie möglich zu beschreiben, für welche Fälle er zuständig ist und gleichzeitig so offen zu sein,
dass wir auch noch lernen können.
Es ist eine ganz wesentliche Absicht, in
zwei Jahren, wenn die ersten Amtszeiten auslaufen, eine Evaluierung vorzunehmen und zu schauen, bei welchem
Paragraphen der Satzung wir nachbessern müssen.

3.

Wir beschließen die personelle Zusammensetzung des Innsbrucker Gestaltungsbeirates (IGB) , wobei es uns
gelungen ist, vier hervorragende Architektinnen bzw. Architekten, und zwar
nicht nur im Sinne von Baukünstlerinnen bzw. Baukünstlern, denen es nur
um Ästhetik und sonst um gar nichts
geht, zu gewinnen, sondern Menschen,
die verschiedene, wesentliche Sicht-

GR-Sitzung 21.3.2013

4.

Bei der Benennung der Ersatzmitglieder sind wir auch noch einem Wunsch
von GR Kritzinger entgegengekommen.
Dieser hat gesagt, dass die alpine Architektur aus dem Raum Innsbruck,
München usw. auch vertreten sein sollte. Wir haben jetzt ein Ersatzmitglied
aus Salzburg und ich glaube, es ist unstrittig, dass die Stadt Salzburg auch zu
dieser traditionellen, alpinen und flusslaufaffinen Architektur gehört, wie man
es in Innsbruck, Salzburg, Passau bis
nach München findet.

Ich glaube, wir haben eine sehr gute Zusammensetzung und letztlich auch eine
Regelung, die halbwegs Sparsamkeit garantiert. Es gab noch eine Unklarheit in einer Klubstellungnahme. Die Fahrtspesen
werden mit der Eisenbahnfahrkarte pauschaliert. Es ist nicht so, dass alle dieselben
Fahrtspesen erhalten, egal ob sie aus Wien
oder Salzburg anreisen. Sie erhalten die
Eisenbahnfahrkarte der 1. Klasse. Pauschaliert bedeutet, dass es ihr Problem ist, wenn