Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022-11-24-GR-Protokoll.pdf
- S.441
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(zu Punkt 54.10)
Gemeinderatsfraktion Gerechtes Innsbruck
Rathaus - Maria-Theresien-Straße 18
A - 6020 Innsbruck
office@gerechtes-innsbruck.at
Stadtmagistrat Innsbruck
eingelangt am
Bürgermeister Georg Willi
im Hause
2 4. Nov. 2022
&-P 6 R-A F/10811 o-z -"2--
Geschäffsstelle für Gemeinderat und Stadtsenal
Innsbruck - 20112022
ANFRAGE
Anbei erlaubt sich die Gemeinderatsfraktion Gerechtes Innsbruck an den Bürgermeister eine
Anfrage bzgl. Neugestaltung Bozner Platz zu stellen.
Begründung:
Obwohl bereits mit den Bauarbeiten (Entfernung Toilettanlage, Rodung Winterlinden) begonnen wurde teilt der Bürgermeister in einer Anfragebeantwortung vom 17 .11 . 2022 mit,
dass die Kosten für die Neugestaltung des Bozner Platzes noch nicht vorliegen. Mögliche
Kosteneinschäätzungen, Aufstellung der Kosten etc. sollen vielleicht im Dezember 2022 erfolgen. Es stellt sich natürlich die Frage, wie man ohne konkrete Kostenaufstellung mögliche
Förderungen für das Projekt lukrieren konnte. Ebenso sieht es danach aus, dass das Vorhaben Neugestaltung Bozner Platz für sich nicht ausfinanziert ist.
§ 51 Vorhaben, Nachweis
(3) Jedes Vorhaben muss für sich ausfinanziert sein. Aufträge für Vorhaben dürfen nur vergeben und vertragliche Verpflichtungen hi_erüber nur eingegangen werden, wenn die zu ihrer
Finanzierung vorgesehenen Mittelaufbringungen gesichert sind.
Aug der Informationstafel, welche am Bozner Platz aufgestellt wurde ist keine Information
darüber zu finden, wann konkret die Fertigstellung des Bozner Platzes erfolgen soll. Der Visualisierung auf der gegenständlichen Informationstafel wird der Eindruck vermittelt, dass die
Bäume mindestens 30 - 40 Meter hoch werden, obwohl die Gleditsia triacanthos "Skyline"
maximal 15- 20 Meter hoch werden soll.
Zum Bedauern vieler lnnsbruckerinnen und lnnsbrucker wird mit der Neugestaltung des
Bozner Platzes eine der letzten öffentlichen Grünflächen vernichtet. Eine gefühlte Betonwüste „Landhausplatz 2" droht.
Letztendlich stellt sich natürlich die Frage, warum Stadträtin Schwarz! den Gemeinderat mit
einer Fehlinformation über ein externes Gutachten zur Winterlinde informierte bzw. ob es
tatsächlich ein externes Gutachten (keine Stellungnahme) gibt, welches eine Verpflanzung
der alten Winterlinde negativ beurteilte.