Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022-12-15-GR-Protokoll_.pdf

- S.48

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- 1124 -

Der Stadtsenat hat gestern einen Abänderungsantrag von Bgm.-Stellv. Lassenberger
angenommen. Ich verstehe die Irritation bezüglich der Excel-Tabelle, da die Mitglieder
des Stadtsenates diese Tabelle noch nie
gesehen haben. Nun soll lediglich die Kulturstrategie ohne die Tabelle beschlossen
werden. Diese Excel-Tabelle ist aber nur
eine ergänzende Information, die wir beigelegt haben.
Ich danke allen herzlich für die Mitarbeit,
auch wenn die Diskussionen im Kulturausschuss zu Konflikten geführt haben. Konflikte gehören zur Politik dazu. Als Kulturreferentin hätte ich mir zwar etwas mehr gewünscht, das verhehle ich nicht, aber ich
werde alles tun, um meinen Beitrag zu leisten, damit möglichst vieles der Kulturstrategie gut umgesetzt werden kann. (Beifall)
Bgm.-Stellv. Lassenberger unterbricht um
13:05 Uhr die Sitzung. Nach Feststellung
der Beschlussfähigkeit werden die Beratungen um 14:05 Uhr fortgesetzt.
19.

Verein feld:schafft eGen - Genossenschaft zur Nutzung von Ungenutztem, Vorstellung des Projektes "Nimm mit"

StRin Mag.a Schwarzl: Zur Geschäftsordnung! Ich wollte Ihnen allen erklären, was
es mit dem Gemüsestand, der hier aufgebaut wurde, auf sich hat. Die drei Damen
gehören zum Verein feld:schafft eGen - Genossenschaft zur Nutzung von Ungenutztem. Für das Projekt "Nimm mit" wurden sie
mit dem Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis
der Stadt Innsbruck ausgezeichnet.
Auf Anregung von StRin Mag.a Oppitz-Plörer
haben wir die Damen darum gebeten, ihr
Projekt mit Nachgeerntetem anschaulich
während der Mittagspause des Gemeinderates zu zeigen. Jetzt haben sich alle ein
Bild von diesen riesengroßen nachgeernteten Gemüsesorten machen können.
Es ist eine Organisation, die sich mit Nachernten auf Feldern beschäftigt. Die Mitglieder gehen auch anderen Fragen nach. Warum kommt es zu einem solchen Überschuss? Weshalb kann Gemüse aufgrund
einiger Normen nicht verkauft werden?

GR-Sitzung 15.12.2022

Die anwesenden Damen haben auf den Tischen eine Informationsbroschüre hinterlassen. Sie klären auch uns im Gemeinderat
auf, wie man mit diesen wertvollen Ressourcen umgehen sollte. Hier braucht es einen
gesellschaftlichen Wandel.
Im Namen des Gemeinderates bedanke ich
mich herzlich für Eure Anwesenheit. StRin
Mag.a Oppitz-Plörer, vielen Dank für die
Idee. Wir haben auch Plakate aufhängen
lassen, auf denen die anderen Umwelt- und
NachhaltigkeitspreisträgerInnen der Stadt
Innsbruck vorgestellt werden. (Beifall von
allen Seiten)
Zu Punkt 18.
V KU-18732/2022
Kulturstrategie Innsbruck 2030
GRin Heisz: StRin Mag.a Schwarzl hat vor
der Mittagspause berichtet, dass es einige
Meinungsunterschiede im Zuge dieses Prozesses gegeben hat. Sie hat gesagt, einige
Diskussionen führten zu Konflikten.
Einige Differenzen waren von Anfang an
vorhanden. Was soll eine Kulturstrategie
sein und was kann der Gemeinderat überhaupt beschließen? Darauf werde ich später
eingehen.
Der wesentlichste Unterschied im Zusammenhang mit der Kulturstrategie zwischen
StRin Mag.a Schwarzl und mir in meiner
Funktion als Vorsitzende des Kulturausschusses ist Folgender: Ich habe mich ehrlich bemüht und war in der Lage, eine Mehrheit für die Kulturstrategie Innsbruck 2030
zu finden. (Beifall)
Hätte ich keine Mehrheit gefunden, wäre die
Kulturstrategie krachend gescheitert. Das ist
die schlichte Wahrheit. Es werden böswillig
und zum Schaden der Sache einige weitere
Märchen erzählt. Was uns heute zur Beschlussfassung vorliegt, ist logischerweise
nicht meine Kulturstrategie. Ich bin nicht mit
der Gabe des Größenwahns gesegnet und
leide auch nicht unter der Illusion, es müssen sich alle anderen nach meinem persönlichen Geschmack richten.
Jedoch kann ich bis 40 zählen und daher ist
mir bewusst, es benötigt neben mir weitere
20 KollegInnen, um einen Mehrheitsbeschluss herbeizuführen. Natürlich kann man
es für zielführend halten, immer wieder mit